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Elitegroup K7S5A

jAcKz 29.08.2001 10482 0
Das 1987 gegründete Taiwanesische Unternehmen Elitegroup Computer Systems, kurz: ECS, ist heute vor allem für 2 Dinge bekannt: ausgezeichnetes Preis-/Leistungsverhältnis und die Tradition, oft als erster großer Motherboardhersteller einen neuen Chipsatz zu unterstützen. So hat die mittlerweile rund um die Welt 600 Mitarbeiter beschäftigende Mainboardschmiede auch im Hinblick auf den zuletzt neben dem nForce vielleicht meistdiskutiertesten Chipsatzt, den SiS 735, die Nase vorn. Das K75SA ist das derzeit einzige in großen Stückzahlen für Endkunden verfügbare Board, das auf SiS neuem Wunderkind basiert.

Einleitung




Einleitung

Unser besonderer Dank für die Bereitstellung des ECS K7S5A gilt Angelli EDV, die das Mainboard aus ihrem reichhaltigen Sortiment zur Verfügung gestellt haben.


Der Chip

In unserem vor einem Monat publizierten DDR-Chipsatz Artikel wurde der SiS 735 folgendermaßen abgehandelt:

Der radikalste Unterschied, der den SiS735 von seinen Mitbewerbern unterscheidet, distinguiert zu sagen wäre etwas verfrüht, ist die Abwendung vom herkömmlichen North- /Southbridge Konzept – er besteht aus einem einzigen Chip. Dabei büßt er jedoch nichts an Integrität ein, schließlich bietet er zusätzlich zu den üblichen Features Firewire und Ethernet Unterstützung, das Resultat ist eine vergleichsweise große DIE.
Die Vorteile dieser Architektur liegen auf der Hand: Einerseits werden die Kosten drastisch reduziert, so kostet der SiS735 27$ pro Stück, während beispielsweise der KT266 auf fast 35$ und die billigere(!!!) Version des nForce auf rund 50$ kommt. Zum Anderen fällt damit die Verbindung Northbridge-Southbridge als Flaschenhals des Systems weg – was Nvidia mit AMDs Hyper Transport Technologie bewältig (800MB/s) hat SiS durch ein scheinbar simples Konzept übertroffen (1200MB/s).
Jedoch bleibt fraglich, ob es den Taiwanesen gelingen wird, ihren etwas ramponierten Ruf schnell genug aufzupolieren. Nichtsdestotrotz wird der SiS735 auch gerade deshalb viel Bewegung in den Markt bringen, denn SiS wird trotz guter Publicity nicht um eine aggressive Preispolitik herum kommen.


Kommentierend soll an dieser stelle hinzugefügt werden, dass sich unsere Vermutungen bezüglich Preispolitik in jeder Hinsicht bewahrheitet haben, schließlich ist das K7S5A mit knapp 1500ats tatsächlich sensationell günstig. So gesehen scheinen die Firmenphilosophien von SiS und ECS durchaus zu harmonieren. Das perfekte Team?


Spezifikationen

PROCESSORS

AMD® Athlon (K7) processors
Full series of Athlon/Duron CPU including the future Athlon processors
CHIPSET

SiS® 735 System Chipset
Super I/O and LPC - ITE8705F
System Hardware Monitor: Built-in ITE8705
LAN: MAC integrated in SiS735 & PHY on baord
AC97 Audio Codec
MEMORY

2 DDR DIMM sockets and 2 DIMM sockets support (can not be used simultaneously)
Two 184-pin DDR SDRAM (DDR200, DDR266) or
Two 168-pin 3.3V SDRAM (PC100, PC133)
Maximum: 1.0GB (DDR or SDRAM)
SYSTEM BIOS

AMI 2MB Flash EEPROM
Supports Plug and Play 1.0A, AMP 1.2, Multi Boot, DMI
Full Support for ACPI revision 1.0 specification
I/O INTERFACE

Supports Plug and Play function
PS/2 keyboard and PS/2 mouse connectors
Dual USB Ports and LAN connectors
One - EPP/ECP mode parallel port
Two - 16550 high-speed serial I/O ports
Audio Ports (Line-in, Line-out, Mic-in, CD-in and game port)
Dual PCI IDE interfaces - support four IDE devices (PIO mode 4, DMA Mode 2, Ultra DMA 33/66/100)
Supports 360K~2.88M Byte, 3 Mode FDDs or LS120
ATX Power Supply Connector
ports, Headers and Others:
IrDA Cable header
Extra USB header
Two CD-In headers
Front Panel MIC/Line-out header
HDD LED, ACPI MSG LED, Reset Switch, Power Switch headers
CPU and Case Fan headers
Modem Ring Wake Up Header
RTC & BATTERY

SiS® 735 included 256 bytes of CMOS SRAM
With CMOS SRAM hardware clear jumper
EXPANSION SLOTS

5 PCI slots, 1 4X AGP slot, 1 AMR slot

FORM FACTOR

ATX (304mm*244mm), 4 Layers

Verpackung & Handbuch

Verpackung und Handbuch

Was Handbuch und Verpackung betrifft, gibt sich das Elitegroup gewohnt schlicht. Dem Mainboard selbst liegen neben dem Handbuch ein IDE und Floppy Kabel sowie eine Treiber-CD bei, die unter anderem auch die Anti-Viren Software PC-Cillin2000 und das Internet-Telephonie Programm MediaRing Talk enthält.
Die Dokumentation lässt sich wohl recht treffend als kompakt beschreiben, in eher bescheidenem Umfang werden die wichtigsten Features des K7S5A erklärend erläutert, der Informationsgehalt ist durchaus ausreichend, einzig die BIOS Einstellungen hätten etwas mehr Aufmerksamkeit verdient.

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Layout & Features

Layout & Features

Schon bei einer ersten flüchtigen Betrachtung des K7S5A stechen die verhältnismäßig großen Maße der pechschwarzen PCB ins Auge, mit 244mm zählt es zu den breiteren ATX Mainboards.
Bedingt ist diese Tatsache in erster Linie durch das großzügige Angebot an Speicherbänken, schließlich können sowohl 168pin SDRAM als auch 184pin DDR RAM eingesetzt werden. Für jeden der beiden Speichertypen stehen 2 DIMM Bänke zur Verfügung, die farbliche Kennzeichnung (Blau für DDR und Schwarz für SDR) soll eine ohnehin unwahrscheinliche Verwechslungen vermeiden. Der gleichzeitige Betrieb ist zwar nicht möglich, nichtsdestotrotz sollte diese Option für Aufrüster oder im Bezug auf DDR Unentschlossene eine hochwillkommen Lösung darstellen.

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Durch das Ein-Chip Konzept des SiS 735 ergeben sich, was das Layout betrifft, deutliche Abweichungen von übliche Boarddesigns. So bietet sich dort, wo für gewöhnlich die Southbridge platziert ist, ausreichend Freiraum, die IDE und Floppy Stecker normal zur Seitenkante und in verhältnismäßig großem Abstand zueinander anzuordnen. Was zwar zum Anstecken der Kabel durchaus praktisch scheint, könnte sich beim Einsatz überlanger PCI Karten schnell als hinderlich erweisen. Da, wie gesagt, ohnehin vergleichsweise viel Platz zur Verfügung steht, stellt sich zwangsläufig die Frage, warum ECS zu exakt dieser Anordnung gegriffen hat.

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Ein weiterer Kritikpunkt stellt der ungeliebte und tatsächlich in der Praxis so gut wie nie genutzte AMR Slot dar. Die Masse der Anwender wird zwar mit den 5 PCI Slots ein Auskommen finden, ein weiterer Steckplatz oder ein ISA Slot wären dem AMR jedoch ohne Frage vorzuziehen.

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Etwas sonderbar mutet zunächst auch die Platzierung des ATX Stromsteckers zur Linken des Sockels an, direkt an der Kante der PCB. Bei der Verwendung eines Netzteils mit langem Hauptkabel dürften sich jedoch hier keinerlei Komplikationen ergeben, einzig der Einsatz von großen Kühlern macht das An- und Abstecken etwas umständlich. Ansonsten sollte sich deren Installation allerdings weitgehend problemfrei gestalten, einzig an der Vorderkante des Sockels behindern einige Kondensatoren unwesentlich das Einhängen des Clips. Mager wirken hingegen die 2 Lüfterstecker, die zu allem Überfluss derart positioniert sind, dass ein Prozessorkühler mit 2 Lüftern nur schwerlich angeschlossen werden kann.

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Auf dem zuletzt allerorts in höchsten Tönen gerühmten SiS 735 Chip thront ein schmucker orangenfarbener Kühlkörper aus anodisiertem Aluminium, der sich in unseren Tests zwar nicht extrem, aber doch nicht ganz unbeträchtlich erwärmte, für das erzielen höherer Front Side Bustakte könnte also aktive Kühlung durchaus zuträglich sein. Wer an das Anbringen eines klassischen Chipsatzkühlers denkt sei jedoch vorgewarnt: Die üblichen 2 Montagelöcher sind nicht vorhanden, es müsste also entweder auf Wärmeleitkleber oder die altbekannte Superklebermethode zurückgegriffen werden.

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Die einzigen am Board befindlichen Jumper dienen übrigens dem Rücksetzten des CMOS und zur Aktivierung beziehungsweise Deaktivierung des „Power On Keyboard“ Features. Warum diesem ansonsten zurecht positiv erwähnten Umstand in diesem Fall nur neutrale Erwähnung zuteil wird, soll in im Abschnitt BIOS näher erläutert werden. Ohne vorgreifen zu wollen sei jedoch soviel gesagt: Mehr Jumper wären in diesem Falle ein Segen gewesen...

Auch ausstattungsseitig präsentiert sich das K7S5A nicht unbedingt reich bestückt. Während der 10BaseT/100BaseTX LAN Controller optional verfügbar ist, wird auf einen RAID Controller, Diagnose LEDs oder Ähnliches leider gänzlich verzichtet. Auch der AC97 Codec wird Sound Enthusiasten keineswegs zufrieden stellen können,.
Auf der Haben Seite sind ein Infarot Port Stecker sowie zwei zusätzliche USB Ports zu verzeichnen, Anschlüsse in einem PCI Blech werden allerdings nicht mitgeliefert.

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BIOS & Übertakten

BIOS

Wie bereits zuvor angedeutet, erweist sich das AMI BIOS als nicht nachhaltig umfangreich. Erwähnt muß zunächst auch werden, dass sich bereits vor dem eigentlichen Umgang gewisse Unpässlichkeiten ergaben: Der Download des neuesten BIOS Releases, wir hatten uns aufgrund der versprochenen Leistungssteigerung zu dessen Einsatz entschlossen, von Elitegroups respektivem Server ging mit sage und schreibe 0,5K vonstatten – sehr unangenehm. Diverse bisweilen manisch anmutende Diskussionen über das „Übertakter-BIOS“ wurden von uns nicht zuletzt aufgrund der Gefahr einer Beschädigung beim Flashen ignoriert. Über maßgeblichen Veränderungen dieser Lage werden wir sie selbstverständlich auf dem Laufenden halten.

Doch nun zurück zum eigentlichen BIOS, das sich, wie bereits erwähnt, reichlich schlicht präsentiert. Insbesondere bei den für Übertakter interessantsten Features wurde merklich gespart. Während die Möglichkeiten zum Speicher-Tuning mit Einstellungen für CAS Latenz, RAS Active Time, RAS Precharge Time und dem „Timing Configuration “ Wert, der zwischen „Safe“ und „Ultra“ gewählt werden darf, noch einigermaßen zufriedenstellend erscheinen, kann man was die CPU Einstellungen angeht kaum von deren Vorhandensein sprechen. Tatsächlich kann einzig ein Front Side Bus von 100 oder 133MHz angewählt werden, Multiplikator oder Spannungsoptionen fehlen gar gänzlich! Das obig genannte inoffizielles BIOS verspricht jedoch zumindest umfangreichere Einstellungsmöglichkeiten des FSB.

Vorbildlich wirkt hingegen das Hardware Monitoring Menü, hier können neben den Temperaturen und Umdrehungszahlen der Lüfter auch sämtliche Spannungen abgelesen werden.


Übertakten

Aus Mangel an Einstellungsmöglichkeiten gestaltet sich das Übertakten des K7S5A in höchstem Maße mühsam: zur Erhöhung des Multiplikators müssen L3, L4 und L6 Brücken des AMD Prozessors geöffnet beziehungsweise geschlossen werden – ein sehr zeitaufwendiges und für ungeübte Anwender auch nicht ganz risikofreies Unterfangen! Wer sich trotzdem dazu entschließen sollte, dem sei an dieser Stelle empfohlen, zunächst die Maximalfrequenz der CPU auf einem Motherboard mit Möglichkeiten zur Multiplikatoradjustierung zu ermitteln.
Gleiches gilt für die Prozessorspannung, auch hier müssen die L7 Brücken herhalten.

Die einzige einigermaßen akzeptable Option stellt also der Kauf einer CPU des „B“ Typs mit 100MHz FSB dar, jedoch bleibt auch hierbei zu beachten, dass der Lauf mit 133MHz bei fixem Multiplikator alles andere als garantiert ist, zumindest das Erhöhen der Spannung wird auch hier kaum erspart bleiben.
Etwas umfangreicheres FSB-seitiges Übertakten wird vermutlich mit nachfolgenden BIOS Updates gestattet sein.

Was die Stabilität anbelangt so zeigte sich das K7S5A von seiner besten Seite: in unserem 24 Stunden Dauerbelastungstest mit Prime95 ergab sich kein einziger Absturz.

Test & Resultate

Test und Resultate

Das Testsystem:
Elitegroup K7S5A
AMD Athlon 1000MHz (133) AXIA-K Stepping
Enermax 465VP
IBM Deskstar 60GXP 40g
Thermosonic Thermoengine +Delta 38cfm
ATI Radeon 64MB
Dlink DE530-CT
256MB Micron PC-2100 DDR RAM CAS 2,5 / 256MB Corsair PC150 2-2-2
Windows 98SE 4.10.2222 A

In scharfem Gegensatz zu anderorts veröffentlichten Testberichten und von uns eingeholten Erfahrungen ergaben sich in unserem Falle teilweise nicht unerhebliche Probleme. So ließ sich das K7S5A beispielsweise partout nicht zur Zusammenarbeit mit unserem 1,4GHz Athlon bewegen, der in anderen Brettern klaglos seinen Dienst versah. In unserem Test kam daher eine 1GHz Thunderbird CPU zum Einsatz, aufgrund der obig beschriebenen Mühseligkeit sahen wir von einer Übertaktung ab. Das Elitegroup mußte sich also mit rund 200MHz weniger als die zuletzt getesteten Boards durch die Benchmarks kämpfen, was selbstverständlich einen direkten Vergleich nicht vollends gestattet, wir bitten hiermit um Verständnis.

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Mit rund 132,7MHz Front Side Bus liegt das Elitegroup K7S5A sogar deutlich unter den spezifizierten 133,3MHz und verschenkt somit einen Hauch Performance. Die Effektivfrequenz der CPU betrug demzufolge auch nicht volle 1000 sondern nur knapp 996MHz.


SiSoft Sandra 2001 – CPU & Multimedia

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SiSoft Sandra 2001 – Memory Benchmark

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Die Resultate sind zwar gut, aber nicht umwerfend. Was den ALU Wert anbelangt so kann das K7S5A wie erwartet die Spitze erklimmen, der FPU Wert ist allerdings nur durchschnittlich.
Bei der Verwendung von SDRAM verschlechtern sich die Ergebnisse zwar signifikant, können jedoch mit KT133A basierten Mainboards gut mithalten.


Cachemem

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Cachemem veranschaulicht sehr deutlich die Differenzen zwischen SDR und DDR Speicher in Bandbreitentests, die sich selbstverständlich in Real World Benchmarks längst nicht so deutlich niederschlägt.


Linpack

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Im Linpack Benchmark fallen bei der Verwendung von SDRAM die Ergebnisse naturgemäß etwas schwächer aus.


Content Creation Winstone 2000

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Im Office und Content Creation Bereich macht sich der schwächere Prozessor zwar bemerkbar, die Leistung ist jedoch gerade angesichts dessen sehr gut. Der SDRAM büßt gegenüber seinem großen Bruder gut 7% Performance ein.


SYSmark 2001

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In BAPCOs SYSmark 2001 fällt das Elitegroup aufgrund der fehlenden 200MHz weiter zurück.


Mad Onion 3Dmark 2000

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Trotz der langsameren CPU kann das K7S5A alle zuletzt getesteten Boards hinter sich lassen – eine sehr beeindruckende Vortsellung! Der Leistungsgewinn durch DDR RAM beträgt magere 0,4%.


Mad Onion 3Dmark 2001

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Ein ähnliches Bild zeigt sich bei Mad Onion’s Nachfolgeprodukt: Der SiS 735 läßt seine Muskeln spielen und verhilft dem Elitegroup erneut zur Führung, diesmal ist der DDR Speicher um knapp 2% schneller.


Quake 3 Arena 1.11 – Demo001

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Auch in id Softwares speicherlastigem Actionspektakel kann das ECS durchaus beeindrucken. Zwar muß es sich der Konkurrenz knapp geschlagen geben, jedoch sind die Ergebnisse in Anbetracht der schwächeren CPU zweifellos respektabel. Der Rückstand des SDRAM schwankt zwischen 3 und 6%.


SPECviewperf 6_1_2

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Im OpenGL Benchmark SPECviewperf machen sich die fehlenden Megahertz bemerkbar, trotzdem fällt das Ergebnis nur unwesentlich schwächer aus, der SDRAM ist um rund 2% langsamer.

Fazit

Fazit

Das Elitegroup K7S5A zeigt eindrucksvoll das Potential des SiS 735 Chipsatzes, mitunter sind die Leistungswerte schlichtweg erstaunlich, schließlich gelang es bisweilen, den Nachteil des schwächeren Prozessors mehr als wettzumachen.

DER große Wermutstropfen ist jedoch die ECS-typische Absenz von Oveclocking Features, welche die Attraktivität für Übertakter und Tweaker wohl drastisch senken dürfte. Was jedoch selbstverständlich berücksichtigt werden muß ist die Tatsache, dass das K7S5A niemals als Overclocking Board ausgelegt war. Vielmehr ging die Konzeption in Richtung einer leistungsstarken und zugleich preisgünstigen DDR Plattform.
Gerade was den letzen Punkt anbelangt gibt es kaum Anlaß zu Kritik: das Mainboard geht für rund 1400 ATS über den Ladentisch – rund die Hälfte der üblichen Motherboardpreise!

Eine ausgezeichnete Wahl stellt das Elitegroup daher auch für Aufrüster dar, die den Schritt zu DDR RAM erst langsam vollziehen und vorerst ihre SDRAM Module weiterverwenden wollen, was angesichts der durchaus starken Leistungswerte entgegen vielerorts proklamierter Meinungen in diesem Fall nicht vollkommen unvernünftig scheint. Zugreifen darf allerdings auch jeder, der schlicht und einfach auf der Suche nach einem günstigen, schnörkellosen DDR System ohne jegliche Übertaktungsmöglichkeiten und guter Leistung ist.
Für alle Overclocker und Tweaker, die gerne die vom K7S5A eindrucksvoll demonstrierten Vorzüge des SiS 735 in Verbindung mit Optionsvielfalt und Übertaktbarkeit genießen würden, heißt es jedoch vorerst: Warten.

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