Castlestabler
Here to stay
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Die Charasteristiken haben sehr wohl einen Sinn, aber die seltsame Erklärung oberhalb ist so nicht richtig, die Sicherung löst schnell erst aus, wenn der Strom deutlich erhöht ist. Es gibt keine die bei kleinen Stromspitzen schneller anspricht, als bei höheren Dauerströmen.
Es ist nur das die neuen Sicherungen bei kleinen Stromspitzen, fasst gar nicht ansprechen und daher für modernen Elektronik besser geeignet sind.
Bearbeitet von Castlestabler am 05.11.2008, 14:00
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alex5612
VereinsmitgliedRadiomann
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Setz doch bitte taugliche Leitungssicherungen ein. 16A sind schon definitiv die Grenze für eine 1,5er Zuleitung, strenggenommen dürfte man nur 13A verwenden. Wenn mehrere Leitungen in einem Leerrohr drinnen sind dann sowieso nur 13A. Aber da gibt es ja so schöne Tabellen die du bestimmt berücksichtigt hast.
Wenn du einen 12er (oder war es doch ein 13A ?) Automaten rumliegen hast, dann montier den im Sinne eines zuverlässigen und zugelassenen Leitungsschutzes. Die Nachbarn werden dich nicht mögen wenn du die Bude anzündest...
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NL223
RoHS-konform
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is wengl verwirren wenn man die posts hier so liest kommt mir vor...
zur info
Automat mit 16A H -> lässt einen dauerstrom von etwa 24 - 30A zu und schaltet darüber mit einer vom strom abhängigen zeitverzögerung ab, überschreitet der strom etwa 40 - 48A fliegt er SOFORT. des is für Schaltnetzteile natürlich leicht zu erreichen...
Automat mit 16A B -> sind meiner meinung heute üblich im haus, lässt einen dauerstrom von 18 - 23A zu und schaltet darüber stromabhängig ab. eine sofortige auslösung ist über 48 - 80A zu erwarten, reicht üblich, bei mehreren Schaltnetzteilen an einer sicherung die alle gleichzeitig versorgt werden (an der master/slave leiste ist des eben so) kanns schon mal zur auslösung kommen.
Automat mit 16A C -> sind üblich wenn höhere anlaufströme zu erwarten sind, industrie usw., lassen einen dauerstrom von ebenfalls 18 - 23A zu (also dauerbelastung genau gleich wie Char B...) auch darüber stromabahängige abschaltverzögerung ABER der sofortige auslösestrom liegt bei 80 - 160A. Damit lassen sich natürlich auch viele schaltnetzteile gemeinsam einschalten.
ein "D" automat löst sofort übrigens erst bei 160-320A aus -> sowas braucht man zB um große transformatoren noch einschalten zu können...
mann kann also über die charakteristiken den auslösestrom für die sofortige auslösung (und die tritt in dem beispiel hier ja auf) extrem beinflussen, einen höheren nennwert dagegen einzubaun ist meiner meinung nach meistens nicht vernünftig da der Nennwert des automaten auf den leiterquerschnitt abgestimmt sein muss um auch wirklich schützen zu können.
zum thema VORSICHERUNGEN 25A: schon möglich, die anspeisung deiner wohnung ist auch nicht die leitung die der automat schützen soll, dafür sind eben die 25A sicherungen da, der automat soll die leitung dahinter schützen, und da is 20A zu viel für 1,5 wie bereits gesagt, und nochmal zu erinnerung:
min. auslösestrom bei 16A H = 40A, und bei 13A H = 32,5A min. auslösestrom bei 16A B = 80A, und bei 13A B = 65A min. auslösestrom bei 16A C= 160A, und bei 13A C = 130A
eine 13A C kann also einen über 3x höheren strom kurzzeitig zum anlauf bereitstellen als eine 16A H...
Ich würde auch sagen, wenn dus richtig machen willst kommen automaten mit den selben nennwerten rein wie original drin waren und nur geignete charakteristiken - dann hast auch noch einen schutz und nicht nur alibimäßig was im sicherungskasten drin...
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chris_87
OC Addicted
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ein "D" automat löst sofort übrigens erst bei 160-320A aus -> sowas braucht man zB um große transformatoren noch einschalten zu können... Den Windungen zu liebe sollte man aber einen Heißleiter, eine Drossel oder eine Hochladeschaltung (Phasenanschnittssteuerung, Widerstand + Zeitrelais) verwenden anstelle einfach Brutal einzuschalten. Die 1,5m lange 70mm² Sekundärleitung die auf der Arbeit zwischen Tisch und Schweißapparat hängt schaukelt deutlich sichbar wenn ein 270A Schweißinverter alles gibt obwohl eigentlich kaum Eisen in der nähe ist außer im Fußboden Lustig wirds aber erst mit den 500A Geräten Das Tut den dünnen Lackdrähten sicher gut wenns ordentlich gequält werden.  Selbst einen 3,0 kVA Ringkern kann man wenn man will an einer H 16A starten.
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NL223
RoHS-konform
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eigentlich is des völlig egal, den leitungen und trafos machen diese stoßströma gar nix aus. die können maximal thermisch beschädigt werden und von so kurzen zeiten passiert des sicher ned da sag ich besser hart einschalten als geld ausgeben für was des 0 sinn hat... einschaltstrombegrenzungen mit widerstände, ntc oder elektronisch mit phasenan/abschnitt oder wie auch immer is nur dann nötig wenn der stoß zum problem wird (was er in dem fall aber ned ist wenn man geeignete sicherungs elemente einsetzt...) Selbst einen 3,0 kVA Ringkern kann man wenn man will an einer H 16A starten.
wenn man den richtigen phasenwinkel erwischt kann man erstaunliche lasten auf kleinen sicherungen einschalten... schaltnetzteile wie PC oder monitor etc. zB haben den größten Stoßstrom wenn man am Scheitel der Spannung einschaltet (zB 90°) und der kleinste is natürlich im nulldurchgang, da liegt schon mal faktor 2 oda so datzwischen (also B statt C oder C statt D char. bei den LSS)
Bearbeitet von NL223 am 24.01.2009, 13:00
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