Paul Otellini tritt als Intel CEO zurück

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oanszwoa schrieb am 20.11.2012 um 10:19

<div class="previewimage content"></div>Intel gab gestern völlig überraschend bekannt, dass Paul Otellini mit der nächsten Aktionärsversammlung im kommenden Mai seine Stelle als CEO abgeben wird. Otellini stieg nach seinem Abschluss des Master of Business Administration im Jahr 1974 direkt bei Intel ein und war dem Halbleiterriesen somit fast 40 Jahre treu.


sk/\r schrieb am 20.11.2012 um 10:25

nja. der wird sich auf seine pensi freuen. :D
und nachdem er ohnehin als berater weiter tätig sein wird, wird ihm auch nicht fad. :p


noledge schrieb am 20.11.2012 um 10:34

Zitat
Among the accomplishments cited in Intel’s press release:

"Reinvented the PC with Ultrabook devices."

That’s rich. Not cited: letting the mobile world pass Intel by using low-power ARM chips.

nicht, das otellini nicht viel geschafft hätte - aber ich denke frischer wind wird intel gut tun. der pc-markt wächst nicht mehr in schwindelerregender geschwindigkeit, und dann nur auf dem pc-markt ein standbein zu haben wird in zukunft recht wenig sein, um wachsen zu können.


quad-prozzi-fan schrieb am 20.11.2012 um 11:08

Nach 40 dienstjahren bei Intel hat er sich die pension eh verdient:)
Bin gespannt wer nachfolgt, ein interner oder externer.


oanszwoa schrieb am 20.11.2012 um 11:10

Intel hat längst erkannt, dass das Interesse der Kunden vom PC-Markt weg geht und legt schon seit einiger Zeit ihren Fokus auf den mobilen Sektor. Wir konnten letzte Woche mit Intel-Vertretern aus Deutschland einige interessante Worte wechseln und uns wurde bestätigt, dass Intel dieser Trend durchaus bewusst ist. :)


pari schrieb am 20.11.2012 um 11:48

bei einen externen kannst auch grob einfahren. siehe apotheker bei hp, "wir machen keine hw mehr" ;)

dass er die tick-tock strategie einführte muss man ihn schon hoch anrechnen, sie verspricht keine revolutionären performanceverbesserungen, dafür gibt es wirklich konsequent im jahresrhythmus verbesserungen. *flame* bei amd war wohl der athlon64 die letzte meisterleistung :D

ich glaube sie sind jetzt aufn richtigen kurs und werden bald das tablet und in ein paar jahren das smartphone dominieren. wünschenswert wäre einer der otellinis kurs fortsetzt.


smashIt schrieb am 20.11.2012 um 12:05

Zitat von pari
bei einen externen kannst auch grob einfahren. siehe apotheker bei hp, "wir machen keine hw mehr" ;)

allso bei hp hat das tief ins klo greifen ja schon tradition
oder hast die fiorina schon vergessen :D


Master99 schrieb am 20.11.2012 um 12:13

wobei wenn man sich anschaut wie sich der pc markt derzeit entwickelt stellt sich die frage ob apothekers richtung nicht vielleicht sinnvoll gewesen wäre langfristig. natürlich war es ein radikaler schritt und das als 'neuer' ohne unterstützung durchzuführen ist eh kloar ein todesurteil... aber server+software+support ist sicherlich ein besseres kerngeschäft als consumer pcs.

man sieht es ja an dell das die gerade ordentlich kämpfen und zwingend neue wege gehen _müssen_.

intel steht auch auf einem scheidepunkt. nur ultrabooks werden ihnen da nicht helfen.


daisho schrieb am 20.11.2012 um 12:14

Zitat von sk/\r
nja. der wird sich auf seine pensi freuen. :D
und nachdem er ohnehin als berater weiter tätig sein wird, wird ihm auch nicht fad. :p
Und verdient neben der Pensi dann auch noch schön was weiter :p


Hansmaulwurf schrieb am 20.11.2012 um 12:14

Zitat von oanszwoa
Intel hat längst erkannt, dass das Interesse der Kunden vom PC-Markt weg geht und legt schon seit einiger Zeit ihren Fokus auf den mobilen Sektor. Wir konnten letzte Woche mit Intel-Vertretern aus Deutschland einige interessante Worte wechseln und uns wurde bestätigt, dass Intel dieser Trend durchaus bewusst ist. :)
Jup. Sie wollen (war vor 2 Monaten oder so in Wired) anscheinend durch die Performance die Leute wieder zurückgewinnen, denn mittlerweile sind die anderen auch wieder in einem Multi-Core-Setting angekommen, und wenn da Intel an den Akku-Zeiten arbeitet dann dürften sie reele Chancen haben in die mobile Branche reinzufinden. (Sie hatten gute Prozessoren für Handy's, aber wenn der Akku dann nur 8 Stunden im idle haltet sucht man sich natürlich einen anderen Hersteller, wobei ARM noch den weiteren Vorteil hat das die Hersteller afaik die Chips selber produzieren dürfen)


Master99 schrieb am 20.11.2012 um 12:15

Zitat von daisho
Und verdient neben der Pensi dann auch noch schön was weiter :p

glaubst du nach 7 jahren als CEO eines der wichtigsten IT unternehmen muss er sich noch geldsorgen machen? :D

edit:
den großen vorteil den intel im moment hat ist die x86er Architektur und den damit verbunden Softwarepool. in 1-2 jahren kann das durch WindowsRT, Android und natürlich iOS aber auch schon ganz anders aussehen. sogar der Servermarkt wird jetzt von ARM in angriff genommen (siehe AMD)


shodan schrieb am 20.11.2012 um 14:20

zuerst forstall, dann sinofsky und jetzt otellini - die 3. branchengröße, die "völlig überraschend" hinschmeißt und es gibt noch gar keine verschwörungstheorien?


Vinci schrieb am 20.11.2012 um 14:27

Zitat von Master99
glaubst du nach 7 jahren als CEO eines der wichtigsten IT unternehmen muss er sich noch geldsorgen machen? :D

edit:
den großen vorteil den intel im moment hat ist die x86er Architektur und den damit verbunden Softwarepool. in 1-2 jahren kann das durch WindowsRT, Android und natürlich iOS aber auch schon ganz anders aussehen. sogar der Servermarkt wird jetzt von ARM in angriff genommen (siehe AMD)


Also ich bin ja jetzt kein Experte, denke aber, dass sich der Softwarepool der x86er und der von ARM momentan nicht wirklich in die Quere kommen. Glaub auch nicht, dass sich das in lediglich 1-2 Jahren großartig ändern wird?


Master99 schrieb am 20.11.2012 um 15:13

Zitat von Vinci
Also ich bin ja jetzt kein Experte, denke aber, dass sich der Softwarepool der x86er und der von ARM momentan nicht wirklich in die Quere kommen. Glaub auch nicht, dass sich das in lediglich 1-2 Jahren großartig ändern wird?

große spezialanwendungen werden natürlich noch lange x86er bleiben.

aber wenn microsoft z.b. ihr office für ARM-architekturen rausbringen (kommt afaik anfang 2013 für WinRT und iOS) kann ich mir schon vorstellen, dass das im mainstream-consumer-markt und teilweise auch business-bereich (mobile, web/mail/office) große umstrukturierungen bewirken kann.
auch ein arm-basiertes macbook air wäre jetzt nicht ganz undenkbar durch das starke iOS.

die hard- und software ist zwar noch nicht ganz so weit, aber in 1-2 generationen glaub ich wird ARM in vielen bereichen durchaus konkurrenzfähig sein und für viele eine echte alternative zu einem normalen x86er darstellen.
zuhause wird das ding dann halt einfach über airplay und co an den fernseher angehängt und bekommt noch ein keyboard dock.

das mehr an leistung bringt intel nix. mein 4 jahre alter c2d mit 2.4ghz im macbook pro ist zusammen mit genug ram und ssd locker schnell genug für die ganzen alltagsgeschichten (web, office, multimedia)... hell sogar mein erster iMac von 2006 (c2d, 2.13ghz) würde locker reichen.

wenn man das beachtet gehts intel eigentlih eh noch recht gut.


daisho schrieb am 20.11.2012 um 15:19

Malst du mir gerade das Ende des PCs als Spieleplattform an die Wand? How dare you! :(




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