PV-Energiegemeinschaften

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Captain Kirk schrieb am 20.03.2024 um 15:48

Hi Leute,

ich hab vor mich mit dem Thema Energiegemeinschaft ein wenig auseinanderzusetzen. Und natürlich - mit euch darüber zu sinnieren bzw. im besten Fall auch schon gemachte Erfahrungen zu teilen.
Im Netz gibts eine schön aufbereitete Zusammenfassung und auf einen Guide wie man Vorzugehen hat. Gibt dort auch rechtliche Vorlagen wie Statuten, etc.

Formen

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Die konkrete Überlegung
Ich betreibe eine 13,4kWP (10kW WR) Anlage in Wien (EFH) - Überschusseinspeisung, "eigenbedarfsoptimiert", kein Akku
Hawara betreibt eine 38kWP (3x10kW WR) Anlage in NÖ - im Moment und noch die kommenden Jahre 99% einspeisend, kein Akku
Teilnehmer der Gemeinschaft: er selbst in seiner Wiener Wohnung + ev. Eltern Wien (dh. 2-4 Haushalte)

Da das Delta zw. Bezug und Vergütung bei rund 20Cent/kWh liegt profitieren wir beide (schnellere Amortisierung der PV Anlage) davon, wenn wir in einer Energiegemeinschaft sind.
Zumindest so die Theorie :)

Da wir in Wien/NÖ sind. bzw betreiben, wird wohl die Bürgerenergiegemeinschaft die richtige sein.

Meine Fragen:
- macht das schon wer von euch?
- macht das/meine Überlegung Sinn
- Aufwand ggü. Kosten
- Kosten?
- gibts "Begrenzungen" in Form von Mitgliedern bzw. Produzenten? - > OC.at Energiemeinschaft *ghug*

Grüße


ferdl_8086 schrieb am 20.03.2024 um 16:05

Zitat aus einem Post von Captain Kirk
Da wir in Wien/NÖ sind. bzw betreiben, wird wohl die Bürgerenergiegemeinschaft die richtige sein.

Bei deiner überregionalen Sache ist das die einzige Möglichkeit!!! Der Regionalitätsaspekt der EEG gibt das kaum her.

Zitat aus einem Post von Captain Kirk
Meine Fragen:
- macht das schon wer von euch?
- macht das/meine Überlegung Sinn
- Aufwand ggü. Kosten
- Kosten?
- gibts "Begrenzungen" in Form von Mitgliedern bzw. Produzenten? - > OC.at Energiemeinschaft *ghug*

Die GEAs und EEGs machen aufgrund der Vergünstigungen bei den Netzentgelten&Abgaben viel mehr Sinn.
Bei den BEGs musst du dir das selber mal mit deinen Strommengen durchrechnen, ob das Sinn macht. Ich hab noch keine BEG gesehen, wo der Aufwand tatsächlich die Kosten rechtfertigt.


spunz schrieb am 20.03.2024 um 19:18

Grundsätzlich finde ich die Idee dahinter sehr gut, aktuell macht es mMn wegen der Strompreisbremse nur wenig Sinn.

Wer es mal einfach testen will => https://neoom.com/loesungen-eeg?sector=private


ferdl_8086 schrieb am 20.03.2024 um 20:08

Zitat aus einem Post von spunz
Grundsätzlich finde ich die Idee dahinter sehr gut, aktuell macht es mMn wegen der Strompreisbremse nur wenig Sinn.

Viele Strompreise in Österreich bewegen sich wieder Richtung 2025 auf die 10cent Grenze zu. Dann macht das auch nach der Strompreisbremse wenig Sinn. Lokal lassen sich die Netzentgelte sparen, da macht das sehr viel Sinn.

Zu neoom könnte man jetzt auch vieles sagen, aber lieber lässt man dieses Geldverbrennungsunternehmen unkommentiert.


SaxoVtsMike schrieb am 20.03.2024 um 20:26

ich hab mal darübernachgedacht mit den Schwiegereltern mit eigenem Zähler im selben Haus so was zu machen. Aufgrund vom Aufwand haben wir das aber wieder auf die lange Bank gelegt.


spunz schrieb am 20.03.2024 um 20:41

Zitat aus einem Post von ferdl_8086
Viele Strompreise in Österreich bewegen sich wieder Richtung 2025 auf die 10cent Grenze zu. Dann macht das auch nach der Strompreisbremse wenig Sinn. Lokal lassen sich die Netzentgelte sparen, da macht das sehr viel Sinn.

Sinn machts mMn nur lokal, bzw eben "Netzdienlich". Wie die Strompreise sich kommendes Jahr entwicklen wird man ja noch sehen. Da sich bezüglich Gasabhängigkeit nicht viel tut, werden die Preise ggf wieder durch die Decke gehen.


Zitat aus einem Post von ferdl_8086
Zu neoom könnte man jetzt auch vieles sagen, aber lieber lässt man dieses Geldverbrennungsunternehmen unkommentiert.

Da würde ich mich durchaus über Kommentare freuen. Im Vergleich zu anderen verlangen die noch vergleichsweise wenig für die Abwicklung?


master blue schrieb am 23.03.2024 um 19:28

Ist eine GEA auch mit einer Kleinsterzeugeranlage ohne eigenen Zählpunkt möglich? 800Wp ist nicht die Welt, aber dennoch recht schnell über dem reinen Standby-Verbrauch einer Wohnung.


Viper780 schrieb am 23.03.2024 um 20:17

Nein weil du ja nicht entgeltlich einspeist und theoretisch die Einspeisung nicht erfasst ist.

Als Bezieher musst nichtmal eine PV haben und geht damit natürlich mit dem Balkonkraftwerk


master blue schrieb am 23.03.2024 um 20:31

Hätte ich mir eigentlich denken können. Alles nur unnötige Erschwernisse und Hürden.


spunz schrieb am 24.03.2024 um 07:28

Zitat aus einem Post von master blue
Hätte ich mir eigentlich denken können. Alles nur unnötige Erschwernisse und Hürden.

3-4 Minuten Aufwand für die Anmeldung des Zählpunktes je nach Netzbetreiber?


master blue schrieb am 24.03.2024 um 19:07

Zitat aus einem Post von spunz
3-4 Minuten Aufwand für die Anmeldung des Zählpunktes je nach Netzbetreiber?

Die Wiener Netze erfordern die Einreichung der Anlage durch einen Elektriker. Wie funktioniert das bei einer Kleinsterzeugungsanlage, die auch ohne Einreichung geduldet wird?




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