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Also ich hab letztens mal in einem Nachtclub fotografiert und kann Dir folgende Tipps geben:
Grundsätzlich passt Deine Ausstattung eigentlich gut. Du hast ein 17-50/2.8 Objektiv und eine DSLR.
Was Du auf jeden Fall noch brauchst:
- externer Flash mit TTL
- Aufnahmen im RAW-Format plus entsprechendes Programm (z.B. Lightroom)
Was Du eventuell gut verwenden kannst, wenn Du viel mit Availabe Light machst:
- 35/1.4 oder 35/1.8 Objektiv
Wenn Du nicht nah zur Band hinkommst, eventuell auch was längeres (würde schätzen ein 85/1.8 auf APS-C wär da sehr nett).
Die Sache ist die: Technik und Flash sind das wichtigste. Kurze Brennweiten sind auch sehr gut, weil die zwingen einen ins Geschehen zu gehen und intime Fotos zu machen - die haben dann auch viel Atmosphäre.
Ein richtige Verwendung des Blitzes zeichnet sich dadurch aus, dass es so aussieht, als wäre gar kein Blitz verwendet worden, wobei das auch von den Anforderungen abhängt. Entscheidend ist hier die Balance zwischen dem Objekt und dem Hintergrund. Natürlich gibts auch reine Available Light oder Stimmungsaufnahmen. Die sollten auch dabei sind, aber das ist nur ein Teil.
Um den Hintergrund gut drauf zu haben, braucht man recht hohe ISO, relativ offene Blende und auch ziemlich lange Verschlusszeiten. Beim Blitz ist es wichtig einen Diffusor oder etwas ähnliches zu verwenden und ihn nach oben zu richten. Außerdem kann es gut sein, den Blitz etwas abzuschwächen.
Wenn Du soweit weg bist, dass ein Blitz nicht sinnvoll ist, brauchst Du sowieso ein ordentliches Teleobjektiv, aber das stelle ich mir auch schwer vor.
Ich persönlich würde auch ein 17-50/2.8 dem 18-35/1.8 vorziehen. In den meisten Fällen fotografiert man eh nicht mit 2.8, geschweige denn 1.8, weil es ganz schnell geht, dass Personen unscharf werden. Außerdem braucht man jeden Millimeter Brennweite, v.a. am kurzen Ende.
Edit: Achse und was die Olympus XZ-2 angeht... naja.... es kommt immer auf die Lichtbedingungen an, aber für gute Fotos ist sowas glaub ich nicht zu verwenden.
Edit2: hab grad gesehen, dass die 300D schon recht alt ist. V.a. die ISO-Leistung und der AF im Dunkeln könnten da Probleme machen. Da sollte es um wenig Geld gebraucht schon was viel besseres geben.
der thread ist schon recht alt und immer wieder upgedatet worden. bitte lies den ganzen thread, vieles was du schreibst ist schon besprochen worden.
blitz kommt nicht in frage und ich weiß mittlerweile auch schon worauf ich achten muss, es scheitert eher am equipment.
das momentan verwendete equipment ist eine 450d und ein 17-50mm 2.8. dazu kommt jetzt noch das sigma art objektiv mit 30mm 1.4
die olympus xz-2 hab ich gekauft als "immer-dabei" cam. z.B. aktuell grad für festivals oder urlaub. eher weniger für konzerte in dunklen clubs. hab einfach was gesucht was ned so groß ist weil mein problem bei der dslr ist dass sie oft zuhause bleibt wegen der größe.
edit: das vorhandene standardzoom ist nicht lichtstark genug. deswegen das 1.4er sigma. es handelt sich um echt dunkle locations.
"Blitz kommt nicht in Frage" - lol
Damit erübrigt sich eh die Diskussion. Hab Dir ein paar Tipps gegeben, die Dir so gut wie jeder professionell tätige Nachtclub-Fotograf bestätigen wird. Wenn Du das nicht annehmen willst, Deine Entscheidung.
ich glaub nicht das er das publikum fotografieren will sondern eher die bands und da verwenden die wenigsten blitze weil die bands ja sowieso beleuchtet sind
Als jemand der selbst Konzerte veranstaltet bzw. promotet kann ich nur sagen/bestätigen, dass Blitz ein absolutes no-go ist! Und vom Zeitfenster her; Meistens ist es nur nur die ersten 3 Songs lang erlaubt zu fotografieren (das ist die Faustregel, gibt natürlich Unterschiede je nach Location, Management, Artist usw.)...
Natürlich ist Flash bei vielen Bands nicht gern gesehen, aber er ist trotzdem ein unverzichtbares Werkzeug für intime Atmosphärenshots, ordentliche Portraits in schlechten Lichtbedingungen usw. Ein Flash bietet soviele Möglichkeiten, nicht zuletzt entfesselt. Leute die meinen, sie "brauchen nur Available Light" sind dann meist die, die von Flash keine Ahnung haben.
Ein Blitz ermöglicht z.B. auch bei langen Belichtungszeiten Bewegungen weitgehend einzufrieren, aber trotzdem Bewegungsunschärfe im Hintergrund zu erhalten.
Bei Fotografie geht es nun mal um Licht und das selbst in die Hand zu nehmen erweitert die Möglichkeiten ungemein. Zumal etwa ein ordentlicher Yongnuo im Vergleich zu guten Optiken sehr wenig kostet.
Ich sag ja nicht, dass du unrecht hast oder so - ordentliche Fotografen haben sowieso immer nen Blitz montiert oder dabei 
Konzertfotografie ist halt für mich ein Live-Setting während der Performance und da ist Blitzen zu 99% ein no-go... Es sei denn es ist explizit abgesprochen und erlaubt - ich hatte diese Situation aber noch nie (war immer unerwünscht oder verboten). Wenn man dann vor/nach dem Konzert noch Shots von Besuchern macht oder zb. ne Autogrammstunde covert oder so ist es wieder was Anderes; Da würde ich natürlich zu nem Blitz raten (die Venues sind ja meistens eher dunkel), da ist es auch meistens kein Problem - also vor oder nach dem Auftritt... Ein guter Fotograf spricht sich halt auch mit der Lichttechnik ab - im Vorhinein - die sind zwar nicht an Fotografen weisungsgebunden aber etwas Rücksicht können sie trotzdem nehmen wenn man sich's ausmacht...
Zu deinem Abschlussatz; Wer ernsthaft Konzertfotografie betreibt wird um gute (=schnelle) Linsen nicht rum kommen.
ZitatKonzertfotografie ist halt für mich ein Live-Setting während der Performance und da ist Blitzen zu 99% ein no-go
430EXII sollt eig passen imho. derzeit noch mit cashback bis ende juli.
der kann auch als slave für deinen eingebauten blitz dienen um so entfesselt zu blitzen.
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