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Zitat von matDoch das war nicht immer so. In meinen ersten Jahren - lang lang ist's her - war ich vom Spiel selbst begeistert, und zwar deshalb weil ich keine Ahnung von der Technik selbst hatte. Die bewegenden Pixel waren für mich Zauberei und von der Existenz einer Grafikkarte wusste ich natürlich auch nichts. Für mich lief das alles ab wie ein Film und ich war mittendrin!
Zitat von matNun stellt sich die Frage, die mir nicht aus dem Kopf gehen will: Sind wir am richtigen Weg? Wollen wir unsere Spiele so? Brauchen wir das?
Sehr fein geschrieben, aber ich kann dir schon zustimmen, es fehlt einfach der Zauber, der geht mir aber auch im Filmen immer mehr ab, imho auch eine Folge des Erwachsen werden bzw sein.
Ich habe z.B. den ganzen Hype um Crysis gekonnt ignoriert und mich bis vor zwei Tagen noch nie damit beschäftigt. Umso "verzauberter" war ich nach den ersten selbst erlebten Eindrücken mit der Demo.
Von daher würde ich nicht sagen, dass wir auf dem völlig falschen Weg sind.
crysis und bioshock sind leider 2 ausnahmen die neben genialer grafik auch dichtes und gute gameplay bieten. die meisten titel bleiben nach der grafik stecken und es ist nur zach sie zu spielen.
allgemein würd ich sagen geht es ein wenig in die falsche richtung zur zeit aber einige firmen checken schon wieder hase läuft und alles wird gut werden
Aber auch Titel der jüngeren Vergangenheit waren nicht immer so einfallslos und auf Grafik getrimmt. Man denke an The Movies oder die fast schon legendäre Sims Reihe.
Aber auch die Simulationen a la GTR waren in gewisser Weise einzigartig, da eine bis dato unbekannte Realitätsnäher vermittelt werden konnte. Und von Realität abgesehen. NFS und insbesondere die neueren Teile waren irgendwie ja doch eine Neuerung auf dem Sektor.
Zitat von matIndiana Jones 3, Rebel Assault oder Diablo
Zitat von sk/\rNEIN(!)
da gibts nicht mehr zu sagen.
Ich denke es ist einfach die klassische paarung aus erwachsenwerden und reizüberflutung. wo früher noch derjenige mit dem neuesten Spiel der Held war, und wo man sich zusammengesetzt hat um mit seinen kumpels Day of the Tentacle durchzuzocken (ich bin inzwischen etwas ab vom schuss, aber gibts noch RICHTIG schwere spiele?) ist heute alles größer, schneller besser und mehr geworden.
find ich bei shootern gar nicht so schlecht, weil der typus sowieso immer mehr der fix für zwischendurch war. wobei da sachen wie weltraum-sims auch komplett verschwunden sind.
aber was strategie (rundenbasiert, schon mal davon gehört?) und adventures angeht, ist einfach tote hose. und das waren genau die games mit langzeitmotivation, die einen in den bann gezogen haben, die das pc-gamen besonders gemacht haben. man denke da nur an Ufo: Extraterrestrials, wo es anscheinend erst nach 50+ stunden interessant und spaßig wurde... wer macht denn noch sowas als irgendein tschechisches fan-projekt?
Tjo...ich spiel neue spiele und hab von der technik zwar ahnung, aber nicht zuviel, so dass ich es noch genießen kann. Das ist toll . Wobei ich sagen muss...sieht bei euch UT3 auch so schlecht aus verglichen zu den screens die einst von der engine gezeigt wurden? Vor allem die models...da ist ja garnichts aufregendes dran (alles auf high usw...aber ohne AA/AF und ohne DX10).
Naja jedenfalls leben shooter einfach zum großteil von der tollen grafik, außer die multiplayer spiele, da ist so gute grafik eher störend meiner meinung nach, da es einfach von vorteil ist, wenn das spiel einigermaßen simpel und smooth gehalten ist.
Der Tatsache, dass die Grafik nur der "Aufmacher" ist, kann ich nur zustimmen. Ich merke es selbst, am Anfang bin ich bei Games mit wunderbarer Grafik (die natürlich IMMER besser sein muss als der vorhergehende Titel, sonst ist es ja kein Blickfang mehr) ganz verzaubert.
Aber sobald ich das Spiel richtig "spiele" und nicht nur Grafik bewundere fällt das total in den Hintergrund, das Umfeld wird quasi irgendwie ausgeblendet und das einzige wichtige ist die Interaktivität, das Missionsziel, etc.
Was ich noch sagen kann, ich spiele IMMER noch extrem gerne Spiele die noch VGA/SVGA Pixelgrafik verwenden. Ich mag/möchte diesen Stil einfach am meisten, eventuell weil ich damit aufgewachsen bin? Ich weiß es nicht.
Umso mehr bin ich entäuscht wenn ein Spiel nurmehr auf die Technik reduziert wird. Ich brauche "Spiel", nicht Effekt.
Obwohl es z.B. dieses Jahr viele Titel gibt die auch sehr gutes Gameplay haben bin ich bis jetzt mit keinem einzigen Spiel richtig weit gekommen. Nach 1-2h (max.) vergeht mir einfach die Lust oder will etwas anderes machen.
Ich weiß nicht ob es an mir liegt, der anderen Zeitpriorität oder einfach daran dass die Spiele keinen Zauber mehr auf mich ausüben.
Ich kann nicht wirklich sagen "Es liegt an den Games", Bioshock hat mich auch extrem gefesselt, bin aber noch nichtmal bei der ersten Sister gelandet , HL:EP2 habe ich noch garnicht angefangen da ich zuerst EP1 fertig spielen wollte ...
Das einzige Game das ich seit längerem jetzt _fertig_ gezockt habe war Portal. (lediglich 2,4h Spieldauer, dafür war Grafik komplett irrelevant und es hat mich immer wieder angezogen)
Für ein neues Spiel in Pixelgrafik (Auflösung muss ja nicht so arg niedrig sein), Isometrisch oder 2D, würde ich heutzutage töten! (nicht wirklich, aber ihr wisst was gemeint ist )
Ein zweites Diablo 1, eine weitere DSA-Trilogie, Fallout, die ganzen klassischen Adventures, Deus Ex, System Shock, Syndicate Wars, Wizardry, Ultima, M&M, Network$ (wird wohl fast keiner kennen ), YouNameIt, ...
Es zerreißt mir einfach das Herz in dem Wissen das soetwas einfach nie wieder kommen wird (Selbst auf Handy-Games sieht die Grafik teilweise bereits "besser" aus bzw. mit unzähligen Effekten versehen)
Irgendwann werden die alten Spiele halt auch ausgelutscht weil man sie schon in- und auswendig kennt...
Die Technik hat ja außerdem nicht alles "verbessert" meiner Meinung nach.
Ich denke da nur an Texturen, zu der Zeit als Karten halbwegs gut mit Bi- & Trilinearen Filtern umgehen konnten stattete man einfach jedes Spiel mit diesen aus.
Damals waren ja hochauflösende Texturen eine Seltenheit (mein Favorit: Unreal 1 > t3h best Textures ever für die Zeit) und aufgrund der Gegebenheit das Ram teuer und klein war musste man einfach sparen.
Mal im ernst, die ersten Spiele die Textur-Filtering einsetzten sahen doch einfach schrecklich aus. Naja, vielen gefiel dieser verwaschene Effekt einfach anscheinend
Heutzutage darf man hohe Rechenleistungen dafür einsetzen dass die Texturen _überhaupt_ scharf aussehen. (Anisotrope Filterung)
Wenn ich da an Ultima 9 denke:
a) Filterung AUS > Superscharfe Texturen > Extrem gutaussehendes Bild
b) Filterung EIN (egal welche "Stärke") > Blured Textures > Sah (imho) unschön aus UND man brauchte mehr Rechenleistung
Viele Jahre später ... Doom 3:
Wandtexturen > lololol, da hab ich zu Dos-Zeiten bessere gesehen
Tja, das wird wohl so langsam schon ein Aufsatz geworden sein
Fazit: Ich liebe meine alten Games, neue sind "ab und zu" gut reizen mich aber recht selten bzw habe ich fast keine Zeit mehr.
hm klar steh ich auf gute grafik, aber meiner meinung nach darf es nicht so weit gehen dass es zu realistisch wirkt.
ich brauch einfach noch einen gewissen comic-charakter.
comics sind nicht umsonst so erfolgreich, das überzeichnete, die übertriebene mimik, das ganze hat seinen eigenen flair.
vor allem die unechten farben haben was an sich. die ganzen asiatischen animes sind ja schrill³
ich hab crysis noch nicht angespielt aber die screens lassen mich vermuten dass das langsam meine grenze ist. vor allem eben die farben sind mir schon zu echt/zu fad.
rückblickend hatte ich bei sonic - the hedgehog auf dem alten sega mega drive wohl am meisten spass, dicht gefolgt von thps 3 auf der ps2.
Mfg fEW
hmm ja und nein
die meisten first person shooter sind einfach fad
farcry war schon recht cool - cryses könnte mich überzeugen wenn ich den pc dafür hätte
aber unterm strich hmmm ...
ich hab das letzte jahr damit verbracht gelegendlich supernintendo und dosgames zu spielen und die games sind immernoch top
es gibt nach wie vor auch gute spiele trotz zeitgemäßer graphik
ich denke da an max payne 1+2 zb...
beide teile waren extrem genial (graphisch sowie storyline) allerdings ist ein grafisches wowerlebnis kein muß
man denke hier an zb wc3 - graphik war recht nett aber nicht umwerfend (verglichen mit generals oder anderen) und hält sich bis heute
mir tut es nur leid um das genre "adventure"
wo ist guybrush threepwood, wo ist lilatentacle
gott sei dank haben wir sam n max wieder immerhin
naja nostalgie ....
Zitat von .dcpgefesselt haben mich spiele früher mehr. soviel weiß ich. aber das liegt auch daran, dass ich einfach nich mehr soviel zeit habe, und auch schonmal nach ner stunde einfach kein bock mehr aufs gamen habe.
wäre früher nie passiert.
diablo 2, lucas-games, stunts, stuntisland, loderunner,... die alle haben mich tage/wochen/monate vor den rechner gefesselt. ganz zu schweigen von WoW.
Meine lieblingsspiele sind ja nach wie vor deus ex (vor allem deus ex!) und syndicate, welches ich damals auf der grazer messe für unglaubliche 500 öS (in einer zeit wo ein normales spiel doppelt soviel kostete) für den SNES gekauft hab bzw. mir kaufen hab lassen von meiner cousine . Syndicate ist sooooo cool, und damals war das spiel ECHT schwer für mich. Und lang dauerte es auch.
Generell sind so cyberpunk/film-noir dinger genau meine richtung, deswegen gibts nix besseres wie die zwei spiele für mich. Leider wirds sowas wohl nicht mehr geben...vor allem diese simple komplexität, wo man schnell reinfindet, spiele die irgendwie komplex aber doch sehr accessible sind...das brauch ich.
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