Plattform für ein modernes Urheberrecht - Nein zur "Handy- und Computersteuer" - Seite 21

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flying_teapot schrieb am 21.09.2012 um 20:17

hier wurden wieder mal politiker angefüttert, weil ...

Zitat
Recht auf private Vervielfältigung könnte fallen

Christian Auinger vom Justizministerium sieht bezüglich der Festplattenabgabe aktuell einen "nicht sehr befriedigenden Zustand." Derzeit herrsche „erhebliche Rechtsunsicherheit", erklärte der Leiter der Abteilung für Urheber-, Kartell- und Grundbuchsrecht im Rahmen des achten österreichischen Rundfunkforums am Freitagvormittag in Wien.

more...

Sonst noch Schmerzen ?

ftp.


flying_teapot schrieb am 24.09.2012 um 03:38

Wahnsinn wie sich die GEMA in Deutschland aufführen darf... Das kommt sicher noch nach .at rübergeschwappt.

http://forum.gleitz.info/showthread...ll=1#post431182

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daisho schrieb am 11.10.2012 um 12:57

http://derstandard.at/1348285712569...nabgabe-in-Wien
Demo am 17. Oktober ;)


Bogus schrieb am 11.10.2012 um 19:20

irgendwie sinnfrei? mittwochs ne 'demo'?
am 20 okt (#20o) gibts paperstorms; generell

...und so verfährt sich der sumpf. viele 'vereine' und bisher keine termin absprache.
zumindest bekannte 'gruppen' arbeiten bereits daran.
letztlich wird sich an der urheberechtsabgabe niemand weh tun......denn es geht schon um einiges mehr.....


Hansmaulwurf schrieb am 19.11.2012 um 15:26

15 Euro sind ein sehr geringer Betrag für die Abgabe. Ich lass mich gar nicht dazu aus ..


sLy- schrieb am 19.11.2012 um 21:07

eingsperrt gehört man dafür!


Hansmaulwurf schrieb am 21.11.2012 um 19:27

Der Konsument wird für dumm verkauft

Zitat
Beispielhaft führt die "Plattform für ein modernes Urheberrecht" an, dass für eine Ein-Terabyte-Festplatte 27 Euro Gebühr zuzüglich 20 Prozent Umsatzsteuer anfallen würden, also etwas mehr als 32 Euro. Ein Preis, der durch die immer billiger werdenden Speichermedien sich im höheren zweistelligen Prozentbereich befindet.
Ganz interessantes Interview :)


daisho schrieb am 13.02.2013 um 13:02

Aktuelle Debatte darüber:
http://derstandard.at/1360161180864...stplattenabgabe

Immerhin (obwohl ich seit der Expansion kein großer Fan von Ditech mehr bin) äußert sich mal jemand aus der Wirtschaft öffentlich dazu.
Allerdings ...

Zitat
UserInnenfrage per Mail
An Herrn Izdebski: Wenn die Abgabe fallen sollte, was passiert dann mit dem bisher einbehaltenen Geld? Werden Kunden die Möglichkeit haben, die von ihnen über den Preis entrichtete Abgabe zurückzufordern?
Damian Izdebski
Händler, die diese Abgabe eingenommen und auf ihren Rechnungen ausgewiesen haben, werden sie selbstverständlich dem Kunden wieder zurückzahlen.
Steht das seriously auf irgendeiner Rechnung die Ditech seit 2010 ausgestellt hat? Ich vermute ja nicht ...


chap schrieb am 14.02.2013 um 17:10

Ich hätte noch bei keiner Festplatten/USB Stick Bestellung etwas ausgewiesen gesehen...


oanszwoa schrieb am 14.02.2013 um 22:33

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Die österreichische Plattform für ein modernes Urheberrecht setzt sich gegen die Ausweitung der Urheberrechtsabgabe auf digitale Speichermedien ein. In Zukunft soll nämlich eine zusätzliche Abgabe nicht nur auf Festplatten anfallen, sondern zum Beispiel auch für den verbauten Speicher in Handys, Tablets oder Notebooks. Die parlamentarische Bürgerinitiative gegen die "Handy- und Computersteuer", wie sie von den Initiatoren genannt wird, kann bis 22. Februar unterschrieben werden.
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Mission Briefing

Aber wie sieht denn der derzeitige Stand der Dinge in Sachen Urheberrechtsabgabe, kurz URA, aus? Der Gesetzgeber hat zwar das Anlegen einer Privatkopie von Werken gestattet, die Nutzung und Vervielfältigung für öffentliche oder gewerbliche Zwecke aber untersagt. Für diese private Nutzung wurde die sogenannte Leerkassettenvergütung eingeführt, die von der Austro Mechana für ihre Rechteinhaber, wie zum Beispiel Komponisten und Musikverleger, eingehoben wird. Diese zusätzliche Abgabe ist in der Regel vom Importeur zu leisten, der das Trägermaterial erstmals nach Österreich einführt, und wird dann in weiterer Folge über die Händler an den Endkunden abgewälzt.

Aber schon im Jahr 2005 hat der oberste Gerichtshof im Prozess Austro Mechana gegen Gericom die Ausweitung der Leerkasettenvergütung auf Festplatten als nicht zulässig erkannt. Auch 2010 klagte Hewlett-Packard gegen die Einhebung dieser Abgabe und bekam in der zweiten Instanz vor dem Wiener Oberlandesgericht recht. Damit ist die Sache aber noch nicht ausgestanden. Derzeit bleibt noch abzuwarten, ob der Fall in die letzte Instanz und damit zum obersten Gerichtshof gehen wird. Anhand eines aktuellen Interviews mit Ursula Sedlaczek, der Direktorin der Verwertungsgesellschaft, ist jedoch in jedem Fall davon auszugehen.

Da viele Konsumenten über die derzeitige Lage verunsichert sind, fordert die Plattform für modernes Urheberrecht mehr Transparenz und Rechtssicherheit. Künftig soll etwa nachvollziehbar sein, wie die Gelder auf die Verwertungsgesellschaften aufgeteilt und wofür sie jeweils aufgewendet werden. Außerdem ist den Initiatoren wichtig, dass Konsumenten keine doppelte Abgabe für bereits bezahlte Musik leisten müssen und nicht alle gekauften Medien zwangsweise zum Anlegen von Privatkopien verwendet werden. Auf der anderen Seite soll ein modernes Urheberrecht auch im Sinne der Künstler agieren, sodass eine faire und leistungsgerechte, aber auch unbürokratische Abgeltung stattfinden kann. Als Alternative zur "Computersteuer" haben die Initiatoren dieser Plattform, die unter anderem von Unternehmen wie ASUS, Dell, DiTech, der Media-Saturn-Gruppe und Sony unterstützt wird, gleich drei Vorschläge parat:
Was bedeutet die URA in der Praxis?

Um die in Frage stehenden, zukünftigen Zusatzbelastungen für Speichermedien in Zahlen fassen zu können, hat die Plattform für modernes Urheberrecht einen kleinen Online-Rechner gebastelt. Probiert es mal für eure Geräte aus, da kommt einiges zusammen!

Rechenbeispiel für die Urheberrechtsabgabe bei Speichermedien
Rechenbeispiel für die URA bei Speichermedien


Wir haben im letzen Bild mit einem kleinen Rechenbeispiel versucht, einen durchschnittlichen Nerd auszustatten. Die angedachte Abgabe für die Urheberrechte verursachen Mehrkosten von beinahe 100 Euro - alles andere als eine kleine Summe, die hier zusätzlich fließen soll. Umso wichtiger ist die Begründung und Transparenz dieser Einhebung!

Als freies, österreichisches Medium wollen wir diese Aktion voll und ganz unterstützen und möchten euch nicht nur darüber informieren, sondern auch zum Handeln bewegen. Deshalb nutzt eure Stimme und tragt euch in den österreichweit aufliegenden Unterschriftenlisten ein. Ihr findet sie noch bis 22. Februar in allen Filialen von DiTech, Hartlauer und e-tec.

Weiterführende Links und Quellen


Lord Wyrm schrieb am 14.02.2013 um 23:20

Heute unterzeichnet!


Crash Override schrieb am 14.02.2013 um 23:46

Kann ja leider nicht unterschreiben, da zu weit weg und kein Österreicher. Aber bei mir wäre der Rechner zu klein, da passt ja gar nicht alles an Geräten rein. Wenn ich die Sachen hier zusammenzähle komme ich auf ca. 1000€. Untragbar so ein Schwachsinn...


mr.nice. schrieb am 15.02.2013 um 11:53

Ich werde auch unterschreiben, alle drei Vorschläge sind klug, aber die Umsetzbarkeit denkbar schwierig.


delete1 schrieb am 15.02.2013 um 12:06

Zitat von mr.nice.
Ich werde auch unterschreiben, alle drei Vorschläge sind klug, aber die Umsetzbarkeit denkbar schwierig.

ack


DAO schrieb am 15.02.2013 um 15:54

Abgaben für was ?

Wir zahlen doch sowieso MWST/UST/Zoll/LKW Maut/.... wozu sollen wir auf Speichermedien noch mehr zahlen als wir sowieso zahlen?

Wenn ich alle HDD's/SSD's in meinem Besitz "nachlizensieren" muss dann würd mich das mehr als als nur ein bissl was kosten.




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