Verfassungsklage gegen Vorratsdatenspeicherung - Seite 6

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d3cod3 schrieb am 05.12.2012 um 12:36


HP schrieb am 05.12.2012 um 12:49

Würd ich nicht unbedingt sagen, siehe Strasser Verfahren, Stichwort "Platte war defekt" :(


sk/\r schrieb am 05.12.2012 um 13:00

Zitat von Longbow
wird 0 konsequenzen haben, weder bei der wahl noch sonstwas

es ist einfach nur zu traurig, dass du recht hast. :(
zumindest ICH werde bei der nächsten wahl daran denken.


HP schrieb am 05.12.2012 um 14:00

Naja, viele werden ein Zeichen setzen mit der WTF (!) Partei :( :bash:


MuP schrieb am 05.12.2012 um 14:02

Zitat von HP
Naja, viele werden ein Zeichen setzen mit der WTF (!) Partei :( :bash:

da werden die alten politiker einfach an nen "Wiener Tierschützer Ferein" oder "Wiener Terroristen Ferein" denken xD


AdRy schrieb am 05.12.2012 um 14:04

Warum hört man von der Piratenpartei nichts zu dem thema? wär doch DIE gelegenheit sich gehör zu verschaffen.


hynk schrieb am 05.12.2012 um 14:07

weils ein unorganisierter haufen sind, not?


Longbow schrieb am 05.12.2012 um 15:03

Zitat von HP
Würd ich nicht unbedingt sagen, siehe Strasser Verfahren, Stichwort "Platte war defekt" :(
der strasser is nur eines der symptome aber nicht das grundübel von der ganzen maschinerie


HP schrieb am 05.12.2012 um 15:19

Zitat von Longbow
der strasser is nur eines der symptome aber nicht das grundübel von der ganzen maschinerie
Na eh, das is maximal ein kleiner Wicht, serious streeter! :D


Hansmaulwurf schrieb am 06.12.2012 um 17:10

Was für Möglichkeiten hat man eigentlich um (halbwegs) anonym zu surfen ? Weil im Endeffekt ist bei der VDS doch der Provider in der Pflicht, das heißt selbst wenn ich VPN verwende muss ich ja über meinen Provider mit selbigem kommunizieren. Oder ist das ein bedeutender Info-Verlust wenn der Provider zwar weiß welche Pakete rausgehen, aber nicht wohin sie gehen ?
[Tor ist nicht dafür gedacht imho, denn wirklich schnell kann man es nicht nutzen und das Einsatzgebiet ist ein anderes]

Ich hab auch kein Problem meinen Linux-Server irgendwo dazwischen zu hängen und was technisch anspruchsvolles zu machen oder zu zahlen. (Hab irgendwas von nem Socks5 proxy gelesen, aber der Sinn ist mir nicht ganz klar)


daisho schrieb am 06.12.2012 um 17:16

Einen Provider nehmen der nicht in der VDS inkludiert ist?


Hansmaulwurf schrieb am 06.12.2012 um 17:22

Zitat von daisho
Einen Provider nehmen der nicht in der VDS inkludiert ist?
Gibt's dafür ne Liste ? Ich find nur die, die verpflichtet sind (und da sind alle dabei die ich kenn, ausser Blizznet das geht bei mir draussen net)
http://www.bmvit.gv.at/telekommunik...orratsdaten.pdf

Aber interessant, ich dachte alle müssen sichern.

edit:
Die Provider-Lösung würd ich gern umschiffen, den ich mag erstens nicht Provider wechseln wenn er auf die Liste kommt, und es gibt auch keine Garantie das alle da drauf sind imho.


Obermotz schrieb am 06.12.2012 um 17:30

Also da is sogar Flashnet in der Liste - und das ist ein relativ kleiner Provider in unserer Nähe. Würd mich wundern wenns da noch recht viel mehr gäbe..


XXL schrieb am 06.12.2012 um 19:28

http://en.wikipedia.org/wiki/Tor_%2...mity_network%29

z.b. oder ein paid proxy ausserhalb von europa, komplett anonym kannst du vergessen aber das bringt zumindest soweit anonymität das sie nicht genau wissen welche seite du ansurfst ....


NeM schrieb am 15.12.2012 um 13:00

Deutschland dreht durch: http://www.zeit.de/digital/datensch...g-pin-bundesrat

Zitat
Der Bundesrat hat die geplante Novelle des Telekommunikationsgesetzes (TKG) mit nur kleinen Änderungswünschen durchgewunken. In ihrem Gesetzentwurf hatte die Bundesregierung vor allem gefordert, dass Mobilfunkbetreiber die Daten ihrer Kunden der Polizei nicht mehr nur "im Einzelfall" herausgeben müssen. Das soll automatisch und ohne größere Hürden erfolgen, eine konkrete Gefahr oder ein konkreter Verdacht sollen dafür nicht notwendig sein.
[...]
In einer zweiten Datenbank speichert der Mobilfunkanbieter, wem das Handy eigentlich gehört und was es im Netz des Anbieters darf, was der Kunde also für Dienste gebucht und bezahlt hat. Das sind die Bestandsdaten. Die sind ebenso umfangreich und privat wie die Verbindungsdaten, gehören dazu doch beispielsweise die Gerätenummer IMSI, eben die PIN zum Freischalten des Gerätes, vor allem aber der Name und die Adresse des Kunden.

Die Polizei will mit diesen Daten ermitteln, wem eine bestimmte Rufnummer oder IP-Adresse gehört, die bei einer Kommunikation verwendet wurde. Das geht nur mit den Bestandsdaten.
[...]
Alle Anbieter mit mehr als 100.000 Kunden sollen es der Polizei ermöglichen, praktisch auf Knopfdruck solche Daten abzurufen. Das alles, ohne dass ein Richter das genehmigen muss. Und auch ohne klare Grenzen, in welchen Ermittlungsverfahren die Abfrage erlaubt ist und in welchen sie zu weit geht.

Jo...........




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