MultiSeat Linux für Volksschulen?

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Joe_the_tulip schrieb am 28.12.2010 um 19:28

<div class="previewimage content"></div>Userful richtet sich mit seinem Betriebssystem MultiSeat Linux 2011 vor allem an Schulen. Mit einem Host-PC und USB-Verteilern lassen sich so bis zu zehn Thin-Clients verwalten. Für Volksschulen reicht hier wohl die Leistung eines Quadcore mit 4GB RAM und einem SSD problemlos aus.


Anima schrieb am 28.12.2010 um 19:54

ich find das extrem cool. so stell ich mir die schule der zukunft vor!
vor allem das jeder monitor überwacht werden kann is super, dass hätten die lehrer bei uns damals auch gebraucht...

also ich würd das kaufen wenn ich direktor einer schule wär! :)


davebastard schrieb am 28.12.2010 um 20:04

Zitat
vor allem das jeder monitor überwacht werden kann is super, dass hätten die lehrer bei uns damals auch gebraucht...

das gibts aber auch schon ewig z.b mit vnc, d.h. da ists eher am lehrer bzw. admin gescheitert.

ich weiß ned was ich davon halten soll, ich glaub nicht dass es über usb so der bringer ist. prinzipiell glaub ich aber schon das bei schulen das Terminal - Server Prinzip schon eine gute idee ist.


quilty schrieb am 28.12.2010 um 20:06

Da hat sich mal jemand Gedanken gemacht und ein tolles Produkt gebaut. Da sehe ich noch viel Potential um es zu erweitern für Schulungsräume usw.


eitschpi schrieb am 28.12.2010 um 20:17

Klingt nach einem verdammt ausgereiften Konzept. Da wird halt ein Netzwerk verdammt vereinfacht, aber mehr braucht man in den meisten Schulen oder KMUs imho eh nicht, da wird ein Netzwerk sowieso so gut wie nie ausgenutzt.

Die Limitierung auf 10 Clients macht's ein bisschen absurd für Schulen, drei Rechner pro Klassenraum zu warten ist auch nicht so der Bringer. Aber für Internetkaffees, Hotellobbys und so klingt's perfekt.


COLOSSUS schrieb am 28.12.2010 um 22:51

Zitat von eitschpi
Klingt nach einem verdammt ausgereiften Konzept. Da wird halt ein Netzwerk verdammt vereinfacht, aber mehr braucht man in den meisten Schulen oder KMUs imho eh nicht, da wird ein Netzwerk sowieso so gut wie nie ausgenutzt.

An der Schule, wo ich ein Jahr lang unterrichtet habe, hatten wir einen Xen-"Cluster" (zwei Nodes) als NBD-Netboot-Hosts fuer knapp 90 Clients, die mit GBit vernetzt waren. Dann natuerlich noch den ganzen anderen Krempel (Samba/NFS, CUPS, Webserver fuer Moodle, ...) Und das war "nur" eine stinknormale AHS. Das ist alles laengst nicht mehr so vorsintflutlich, wie viele sich das vorzustellen scheinen (und hat schon existiert, bevor ich dort angefangen hatte ;)).


userohnenamen schrieb am 28.12.2010 um 22:54

Zitat von COLOSSUS
(und hat schon existiert, bevor ich dort angefangen hatte ;)).

hättest das ned geschrieben hätt ich 100 pro danach gefragt :D
aber toll dass das dann bereits so eingesetzt wird


eitschpi schrieb am 29.12.2010 um 09:01

Ja geben tut's es schon, aber zu wieviel Prozent wird das ausgenutzt und ist das nicht totaler Overkill, zumindest für eine AHS, wo der Geographielehrer in Informatik Word und Powerpoint "lehrt"?


davebastard schrieb am 29.12.2010 um 09:38

Zitat von eitschpi
Ja geben tut's es schon, aber zu wieviel Prozent wird das ausgenutzt und ist das nicht totaler Overkill, zumindest für eine AHS, wo der Geographielehrer in Informatik Word und Powerpoint "lehrt"?

lol, das war schon vor 10 jahren nicht mehr so wie du tust.
ich kann mich noch erinnern das damals die lehrer schon eine eigene informatik ausbildung hatten. genauso wurde nicht nur word und excel gelehrt, wir haben damals zum beispiel programmieren in qbasic gemacht, in der ahs unterstufe wohlgemerkt also wirds in der oberstufe nochmal mehr werden.


DarkUtopia schrieb am 29.12.2010 um 09:49

ich finde das ganze trotzdem sehr sehr nett =)
gute idee und für volksschulen bzw. so art "wilkommen in der welt des PC seminaren für kinder oder ältere personen sicher nicht übel


Anima schrieb am 29.12.2010 um 09:49

Zitat von davebastard
lol, das war schon vor 10 jahren nicht mehr so wie du tust.
also bei mir wars genauso... und das war vor 3 jahren!
der geographie lehrer hatte ne zusatzausbildung und konnte halt das nötigste, aber wennst ihn was abseits vom lehrplan gefragt hast is er ins schwitzen gekommen.


HaBa schrieb am 29.12.2010 um 09:53

Zitat von DarkUtopia
ich finde das ganze trotzdem sehr sehr nett =)
gute idee und für volksschulen bzw. so art "wilkommen in der welt des PC seminaren für kinder oder ältere personen sicher nicht übel

Für VS eher nicht geeignet => wer solls warten? Laufen die "Janosch"-CDs drauf?


COLOSSUS schrieb am 29.12.2010 um 09:55

Unter GNU/Linux gibt es sehr sehr viel Lernsoftware, vor allem fuer die Volksschule und Unterstufe. Man muss sich nur nach den Alternativen umsehen, bzw. die annehmen, die einem eh schon ins Gesicht springen. Diese Suite zum Beispiel: http://edu.kde.org/applications/all/

"Warten" tut sich so ein System dank cron-apt und einem zuverlaessigen Distro-Upstream von selbst.


HaBa schrieb am 29.12.2010 um 09:59

Nochmal: Volksschule.

IIRC gibts irgendwie 2 Stunden pro Monat dafür bezahlt, und z.B. die Lern-Suite ist zwar nett, aber nicht für VS geeignet, zumindestens so wie ich das mitbekommen habe = da werden z.B. Janosch-Spiele-CDs verwendet.

Für Unterstufe aufwärts kann ich es mir eh gut vorstellen, können die Deppenschädl wenigstens keine Nazi- und pr0n-SW installieren :D


whitegrey schrieb am 29.12.2010 um 10:03

Naja, mit "früher" (Größenordnung vor 10 Jahren) kann man es trotzdem nicht mehr vergleichen... Heutzutage stehen den Schulen wesentlich mehr Möglichkeiten zur Verfügung... Ob das im einzelnen Fall angenommen oder umgesetzt wird ist eine andere Frage - da muss mehr mitspielen als nur ein einzelner Lehrer (Verwaltung, Direktion usw.)... Aber Möglichkeiten gibt es genug - teils sogar vom Ministerium gefördert und ohne laufende Kosten - bis auf die Infrastruktur vor Ort die aber größtenteils vorhanden ist.

Ich bereite in der Arbeit zb. laufend Bildungsinhalte (DVD's, Filme...) interaktiv auf die von Schulen landesweit genutzt werden können - im Moment für die Schulen noch kostenlos da vom Bildungsministerium gefördert. Da gibt es halt verschiedene Ansätze und Systeme - das oben gezeigte ist nur eines davon und ich finde es eigentlich ganz in Ordnung. Was da halt noch fehlt sind Inhalte - damit kann lediglich eine gute Basis geschaffen werden um kostengünstig zu arbeiten, es nimmt den Lehrern keine Arbeit ab was die Gestaltung des Unterrichts anbelangt aber es verbessert zumindest die Kontrollmöglichkeiten und ev. den Administrationsaufwand.




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