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REQ: Festplattengehäuse/NAS

Error404 28.12.2015 - 13:39 2817 17
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Valera

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Zitat
unkomprimierte h.264 Dateien zumeist. Wenn ich ans Backup denke, kommt mir finanziell das Grausen!
Jo, das ist teuer. :p

Nehmen wir 2 Server mit je 4Stk 8TB Platten (Segate Archive):
2 Stk HP ProLiant ML10 v2, Pentium G3240, 4GB ECC RAM 400,-
4 Stk 8GB ECC RAM 200,- (Ein Server hätte dann 16GB -> Backup und einer 24GB -> Produktivgerät)
8 Stk Seagate Archive HDD v2 8TB 1800,- und das sind SMR Platten. Wie die sich verhalten wenn die zu 80% voll sind ist noch nicht sicher aber man hört nix gutes.

Gesamt: EUR 2400,-
(edit: Man sieht deutlich die Peripherie ist 30%, die finanzielle Hauptlast geht auf Kosten der Datenträger selbst und das sind die billigsten pro TB!)

Organisiert als raidz1 also rund 21TB pro Server, der Backupserver repliziert snapshots vom Produktivgerät. Die Sache wäre recht "sicher", da
1) ZFS bei einem redundanten Speicher die Datenintegrität aufrecht erhält (imho besser als Serverfestplatten) und zusätzlich ECC RAM verwendet wird
2) Bei ZFS mit Copy on write entfällt das Schreibloch bei RAID5, also kein Akku notwendig
3) Mit den Snapshots in Sekunden ein "Backup" der gesamten Daten erstellt ist
4) Die Snapshots auf einem 2ten Rechner gelagert werden (kann auch übers Internet gehen - außer eventuell der erste denn da wird der gesamte Pool übertragen)
Platz für Erweiterung wäre vorhanden da die ProLiant 6 SATA Stecker haben.

Nachteile:
1) Kosten. Aber was soll, wenn der Bedarf da ist dann kostet das was. Die Alternative wäre Verzicht. ;)
2) Eine redundante Platte heißt: Bei Ausfall einer Platte wird im Falle eines Rebuilds - der bei 8TB sehr lange dauert - die anderen stark belastet. Der nächste Ausfall ist bei entsprechend alten Pool wahrscheinlich -> Alle Daten weg.
Meine Lösung: Es gibt zumindest ein Backup. Scheitert der Rebuild am Tod einer weiteren Platte bedeutet das alle Platten sind am Sterben -> Pool kommt komplett am Müll und neuer Pool wird angeschafft.

Das wäre mein Ansatz wobei der Bedarf des Backupservers zu diskutieren wäre (Siehe Nachteil 2). Ich persönlich speichere nichts ohne Backup weil das halte ich für sinnfrei ;) aber jeder wie er/sie will.

Nutzungsdauer und Kosten pro Jahr:
Bei einer solchen Anschaffung kann man mit einer Nutzungsdauer von ca. 5 Jahren rechnen. Selbst das ist bei dir unwahrscheinlich weil die Lösung gerade mal deinen aktuellen Bedarf abdeckt. Der wird sicher nicht bei diesem Wert stagnieren. ;)
Aber egal: 2400/5 = 480,- pro Jahr
Strom: Ca 20Cent/kWh (inkl Netzkosten), durschnittlich würde ich 35W pro Server rechnen: 8760 Stunden * 0,2 * 70 / 1000 = 122,64 EUR
Gesamt kosten 2x 21TB dann ca. 600 EUR pro Jahr.
Lieber doch Verzicht? :D

edit: Ich nehme an du kennst die Lösung von GAT? Das wäre dann die teurere Variante. :D :D :D
Bearbeitet von Valera am 30.12.2015, 21:11

Error404

Dry aged
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Zitat von InfiX
wie jetzt? unkomprimiert oder h.264?

:p:D
scnr.

Umwandeln != komprimieren! ;)

Ja das Teil vom GAT kenn ich! :D

Puh die oben beschriebene Lösung ist fein aber kostenintensiv, das mach ich erst wenns Haus steht denk ich mal! :)

InfiX

she/her
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Zitat von Error404
Umwandeln != komprimieren! ;)

h.264 ist ein kompressions-standard ;)

ein unkomprimiertes 1h FHD video braucht wwi 600GB? :D

sry... *duckundweg*
Bearbeitet von InfiX am 30.12.2015, 21:23
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