Mr. Zet
Super Moderatorresident spacenerd
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KONY 2012 is a film and campaign by Invisible Children that aims to make Joseph Kony famous, not to celebrate him, but to raise support for his arrest and set a precedent for international justice. Ich finde das sollte auch hier verbreitet werden. All zu oft schon wurde "clicktivism" schlecht geredet, dass nur online wo zu unterschreiben nichts bringt... Doch hier gibt es die Gelegenheit auch darüber hinaus aktiv zu werden. Nehmt euch eine halbe Stunde Zeit, und seht euch das Video an, je nach persönlicher Vorliebe: KONY 2012 @ youtubeKONY 2012 @ vimeoUnd dann macht mit, verbreitet es weiter ... oder auch nicht. HOW TO HELP: Join TRI or Donate to Invisible Children: http://bit.ly/yp5Ffv Purchase KONY 2012 products: http://invisiblechildrenstore.myshopify.com/ Sign the Pledge: http://www.causes.com/causes/227-invisible-children "be the change you want to see in the world!"
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MuP
OC Addicted
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find ich gut, werd ich wohl unterstützen.
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Mr. Zet
Super Moderatorresident spacenerd
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Garrett
Here to stay
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3d Prophet
Addicted
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tinker
SQUEAK
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hmm, in der heutigen zeit weiß man echt schon nicht mehr, was man glauben soll und was nicht.... naja, ne gewisse skepsis schadet denke ich nie zum thema: http://visiblechildren.tumblr.com/
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Nico
former person of interest
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zumindest den namen hast bekannter gemacht, zet. is auch eine leistung, ne kleine
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rad1oactive
knows about the birb
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hab gestern auch den film gesehn, dann aber gleich auf diverse kritische seiten gestossen. dass dafür awareness geschaffen wird is mal sicher ned schlecht.
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Mr. Zet
Super Moderatorresident spacenerd
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Eine teils kritische Sichtweise: http://blog.zeit.de/netzfilmblog/20...ia-uganda-film/ Danke sehr, bisher der beste, weil differenzierteste Artikel zu dem Thema! naja, ne gewisse skepsis schadet denke ich nie Natürlich nicht. Ich lasse mich nur immer wieder mal von positiven Emotionen zu unreflektiertem Handeln hinreißen @ Nico Ich kannte den Namen vorher selbst nicht, obwohl ich von der Problematik der Kindersoldaten in der ganzen Region wusste. edit: Reaktion von IC zur Kritik http://s3.amazonaws.com/www.invisib.../critiques.html
Bearbeitet von Mr. Zet am 08.03.2012, 20:27
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d0lby
reborn
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karlstiefel
Editorhalbprofessioneller Chaot
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Ich habe mich mit der Kampagne beschäftigt seitdem sie den aktuellen Bekanntheitsgrad erreicht hat. Leider wird hier mit viel Schall und Rauch gearbeitet.
Zunächst finde ich, dass hier die Fakten etwas verdreht werden. Kony ist seit 26 Jahren (!!!) aktiv und hat in dieser Zeit tausende Menschen entführt, getötet und versklavt. Das ist schrecklich, keine Frage. Nur dass der Rebellenführer aktuell nur ein paar hundert Anhänger hat wird nie wirklich erwähnt. Genau so wenig wie der Umstand, dass in Nord-Uganda mittlerweile Frieden herrscht. Die politischen Umstände im Länder-Dreieck von Uganda, Süd-Sudan und dem Kongo sind natürlich noch alles außer stabil (besonders nach der Aufspaltung des Sudans), aber Kony wird seit einigen Jahren der "Job" schwer gemacht. Ohne Krieg marodiert es sich ziemlich schwer.
Aktuell versucht das Militär von Uganda den Warlord zu erwischen. Kein Leichtes Unterfangen, schleißlich ist Kony kampferprobt und paranoid. Dass wie von der Kampagne gefordert die USA wieder mal Welt-Polizei spielen sollen ist aber (meiner Meinung nach) keine gute Idee. Selbst wenn Kony weg ist, bleiben die selben Probleme: eine gemeingefährliche Rebellen-Armee, ein Ressourcen-Konflikt und ein sehr zerbrechlicher Frieden.
Über die Inhalte und Ziele der Kampagne kann man streiten, doch die finanzielle Planung von Kony 2012 ist einfach eine Frechheit. Etwa ein drittel aller Spenden fließen in Film-Arbeiten! Natürlich ist es wichtig, soetwas publik zu machen aber hier fließt Geld einfach in die falsche Richtung. Reise-Kosten lassen sich ja noch rechtfertigen, doch ein toller Film im viralen Stil zählt einfach nicht als "Entwicklungshilfe" (nennen wir das Ganze einfach mal so).
Außerdem finde ich den Namen etwas unpassend. Wir hatten ja auch nicht "Hitler 1945" oder "Bin Laden 2001", obwohl diese (im Film vorkommenden) Vergleiche stark übertrieben sind.
Ich sehe hier nur einen "Bandwagon", einen Trend. Erst war die Facebook-Gemeinde gegen ACTA verschworen, jetzt ist es "in", Kony zu hassen. Warten wir bis zur nächsten Katastrophe und die Pinwände von Facebook werden keinerlei Afrika-Bezug mehr haben. Leider...
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Mr. Zet
Super Moderatorresident spacenerd
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Ich muss dir leider großteils recht geben, denn die ganze Aufmachung, Struktur und Vorgehensweise der Organisation ist sehr verbesserungsbedürftig.
Das wichtigste Ziel hat die Kampagne aber imho erreicht: Kony bekannt zu machen (ich kannte den Namen vorher nicht muss ich gestehen), und bei denen die das ganze kritisch hinterfragen ist jetzt generell mehr Wissen über die Situation in der Gegend vorhanden als vorher.
Zum Titel: den hast du wohl falsch verstanden, er ist eine Anspielung auf die Wahlkampf-Kampagnen der US Präsidentschaftskandidaten. Statt pro XY soll hier jetzt aber die Werbetrommel für einen Bösewicht gerührt werden um ihn Bekannter zu machen.
PS: facebook Gemeinde gegen ACTA verschworen? Schön wärs, die wenigen in meinem Umfeld die wegen/gegen ACTA geposted haben, waren diejenigen, die vorher schon in diese Richtung aktiv/informiert waren...
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davebastard
Vinyl-Sammler
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Schön wärs, die wenigen in meinem Umfeld die wegen/gegen ACTA geposted haben, waren diejenigen, die vorher schon in diese Richtung aktiv/informiert waren... same here, aber das pöse hundeverbrennen war sehr verbreitet in meinen kreisen
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Vinci
hatin' on summer
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Falscher Freundeskreis / Filter auf Facebook hm ? Bei mir seh ich eher sowas: Aber im ernst. Persönlich steh ich dem ganze sehr skeptisch gegenüber, vor allem nach dem Poser-Bild mit den Krochn. Auf Grund der Informationsflut trau ich mich eigentlich schon gar nicht mehr, mir da großartig ein Urteil zu bilden.
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