Zitat aus einem Post von hachigatsu
Kann also zb gut sein daß du in 8-10 Jahren keine 300km mit einer Ladung kommst, sondern nur noch 270 oder 250km.
Akku nach 8-10 Jahren noch mit 4/5 der Leistung hört sich schon etwas optimistisch an.
Ich habe auch die Seite gefunden via Google, die bezieht sich auf eine Studie von Plug-In America, die Teslas sind aber nur einige 10k Meilen gefahren (average = 25k Meilen) und der Wert für 100k Meilen nur daraus abgeleitet/geschätzt (es könnte genauso gut sein dass die Statistik dann nach den 100k plötzlich e-potentiell abstürzt - who knows). Auch bezieht diese Studie nicht die Alterung ein, sondern nur die gefahrenen Meilen / Capacity - für die Alterung verweist die Studie auf einen TMC Thread.
Ich kann mir vorstellen das sich der Verbrauch durch Kilometer und Alterung sicher addiert und nicht aufhebt. Ich denke auch dass natürlich viel was jetzt mit E-Autos zu tun hat sehr optimistisch gesehen wird (vor allem wenn es von E-Auto Websites oder Firmen kommt).
Wie auch immer, es ist auf jeden Fall sicher ein Faktor der reinspielen wird der jetzt sofort nicht ersichtlich ist.
Bitte, es sind keine von mir erfundenen Werte, sind werte die man ständig berichtet bekommt. Du darfst auch nicht den Fehler machen und Akkus von E-Autos mit Akkus die du zuhause hast zu vergleichen.
Stress für Akkus ist es, wenn sie auf 0% entladen, und auf 100% geladen werden, im Optimalbereich werden E-auto-Akkus aber nur bis 10% Kapazität entladen, und nur bis 85-90% geladen.. Das nennt sich Brutto/Netto kapazität.
zb Hyundia Ioniq.. wird mit ~28kWh beworben, hat in wahrheit aber ~31-32kWh (BRUTTO). Das Lademanagement verhindert das du über 90% oder unter 10% fällst, damit hält der Akku massiv länger als einer der immer 100% und 0% hat. Du weisst was ich meine?
Zusätzlich kommt es natürlich auch drauf an wie ich meinen Akku lade.. Je schneller - um so schlechter. Aber in der regel steht dein auto ja 98% seiner Lebenszeit auf einem Parkplatz (wo langsam laden komplett ausreichend ist)..
Und ja, natürlich gibt es fälle, wo ein E-auto Akku nach 100.000km plötzlich nur noch 60% Kapazität hat (zb Nissan leaf Version 1).. Aber es gibt ja auch genug fälle wo normale Autos nach wenigen Kilometern Motor und Getriebeschäden haben... Von daher, kannst eh nix machen. Beim E-Auto hast derzeit zumindest den vorteil das du bei vielen Herstellern 7
Jahr/200.000km Garantie auf Motor und Akku hast. Bei Verbrennern kenne ich keinen Hersteller der dir bei 190.000km Gratis das Getriebe oder Motor tauscht.
edit: auch wenn man nach (sagen wir mal 8 Jahren) nur noch 70% kapazität hat, das bedeutet ja nicht das du das auto nicht mehr verwenden kannst. Das bedeutet ja nur, das deine Reichweite (ab zuhause) von 300km auf zb 210km gesunken ist. Du kannst mit zb 200km weiterhin quasi alles machen, nur bei weiteren Fahrten musst du eben öfter mal Zwischenladen. Jetzt muss man eben für sich selbst entscheiden wie oft manwirklich öfter als 200km fährt, und wie schlimm es bei einer 400km fahrt ist, wenn man mal 20Minuten stehen bleiben und laden muss.
Übrigens, bei Hausbatterien muss der Hersteller in Deutschland 10 Jahre Garantie auf mindestens 80% Restkapazität geben
Ja, im Moment ist dahingehend ja alles subventioniert nehme ich an bei uns und in DE mit den Strom-Tankstellen?
"jein"... Österreich/Deutschland fördert den kauf von Ladestationen teilweise... Aber viele Firmen bieten gratis laden an, damit die Leute ins Geschäft kommen. Ist auch bei Einkaufszentren so (zb Europark in Salzburg).
Es gibt auch Arbeitgeber die dir anbieten am Firmenparkplatz gratis zu laden, nachdem du das auto meistens ~6-8 Stunden dort stehen hast, reicht auch eine einfache Schuko-Steckdose mit ~3kW.. 3kW in 6h sind schon 18kWh, sprich +100km Reichweite bei den meisten Autos.
Wie sich die Ladethematik entwickelt, kann ich leider nicht sagen - dazu fehlt mir die Glaskugel. Es kommt auch immer auf den einzelnen an, ob ein E-auto passt, oder nicht. Es gibt viele fälle wo es nicht passt, das ist total verständlich.. dazu kommt das es jetzt auch noch nicht soooo viele Modelle (im vergleich zu Verbrennen) gibt.
glaubt eigentlich hier irgendwer ernsthaft, dass der strompreis (für autos) dort bleibt wo er heute ist wenn die mal einen marktanteil von >50% haben?
der preis richtet sich doch immer danach was der Konsument noch "aushält". siehe miete, diesel-möst, est, gebühren,...
in dem moment wo die kunden "in der falle" sitzen heissts dann wohl: einmal bücken und hose runter.
Kann definitiv so kommen, fragt sich nur wie man das regulieren will. Mit einer Jährlichen Meldung wie viele km das Auto gefahren ist?
Es sagt auch keiner das E-Auto fahren billiger sein muss als verbrenner... Ich bin auch garnicht dafür das man E-Auto fährt weils billiger ist, ist längst nicht mehr mein wichtigstes Gedankengut dazu. Aber ja, derzeit kann man (auch aufgrund von Förderungen usw) mit dem E-Auto noch recht gut sparen, sofern möglich, würde ich das natürlich auch nutzen, und wenn es nur für die nächsten X Jahre ist).
Ich sehe es mittlerweile mit anderen Kriterien die für mich relevanter sind
E-Auto leiser als Benzin/Diesel (auch bei -20 grad)
E-Auto gemütlicher zu fahren (kein Turboloch, kein hoch drehen bla bla bla)
E-Auto duftet/stinkt nicht
E-Auto hat weniger teile die defekt werden können (Getriebe + Motor beseht aus wie-vielen tausend teilen?)
E-Auto hat immer eine Standheizung/Kühlung inkludiert
E-Auto ist immer Quasi mit Automatik.
E-Auto hat die Möglichkeit durch PV (zuhause) quasi Gratis und auch sauber zu fahren
sind für mich persönlich viel interessantere Themen als "billiger und sauberer".