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Energieträger für E-Mobilität (Akku vs. Wasserstoff)

XeroXs 02.03.2016 - 13:11 87471 375
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Bender

don`t jinx it
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ich weiß was jetzt kommt - die scheinen aber schon recht weit zu sein

shad

und des is des
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ja blabla ehrlich jetzt, wie viele wunderakkus wurden schon angepriesen und wieviel sieht ma von dennen? nix

hachigatsu

king of the bongo
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Zitat aus einem Post von Bender

ich weiß was jetzt kommt - die scheinen aber schon recht weit zu sein

Ach, bis das wieder massenbtauglich ist... reden wir in 5-10 Jahren weiter.
Sehe das wie shad: "unser daily wunderakku gib uns heute"

Ich halt nix davon, und es ist nicht nötig. 500stabile km und 30min Ladung. Mehr als genug!
Wirklich interessant ist eine effizientere Bauart, also mehr Kapazität auf weniger Volumen.

Der Trend geht ganz brutal Richtung Höhe Autos, sogar der VW ID.3 ist höher als ein Golf.
Eh Logo, unten sind sie Akkus, und damit du nicht wie in einem Tesla S liegen musst, muss alles etwas nach oben wandern.
Opel hat das mit der ecmp Plattform eigentlich gut gelöst, dafür stehen sie derzeit hübsch bei rund 50kWh fest...

Ich will mehr effiziente Autos auf der Straße sehen, Kombis, Limos... Aber nicht immer neue riesen SUV (einfach weil nicht wirklich zielführend)

Die Richtung mit mehr kWh auf gleiche Größe passt Prinzipiell... Aber man muss sich fragen ob man wirklich +500km braucht.

Bender

don`t jinx it
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Höhere Energiedichte ist immer gut - solange stabil...
500 reicht wirklich für 98%..

hachigatsu

king of the bongo
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Zitat aus einem Post von Bender
Höhere Energiedichte ist immer gut - solange stabil...
500 reicht wirklich für 98%..

Bin gespannt wie sich die Kobaltfreien Akkus von Tesla halten.

XXL

insomnia
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Die höhere Energiedichte brauchst du vor allem wenn du den Schwerverkehr mal ordentlich elektrisch ausstatten willst ...

Im Moment ist da das Problem das sobald du schwere Lasten über längere Distanzen transportieren willst das Verhältnis von Zusatzlast zu Akku-Laufzeit so ist das du einen großen Teil der Energie dazu aufwendest die Batterie zu ziehen :D

Ich frag mich ja ob der Tesla das gleiche Problem wie der Taycan hat, bei so 110-120 ist er extrem effizient, alles was schneller ist braucht einfach nur viel mehr Akku, ich mein ist bei einem Benziner oder Diesel auch nicht anders, aber der hat auch kein Problem beim nachtanken :D

hachigatsu

king of the bongo
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Zitat aus einem Post von XXL
Die höhere Energiedichte brauchst du vor allem wenn du den Schwerverkehr mal ordentlich elektrisch ausstatten willst ...

Im Moment ist da das Problem das sobald du schwere Lasten über längere Distanzen transportieren willst das Verhältnis von Zusatzlast zu Akku-Laufzeit so ist das du einen großen Teil der Energie dazu aufwendest die Batterie zu ziehen :D

Ich frag mich ja ob der Tesla das gleiche Problem wie der Taycan hat, bei so 110-120 ist er extrem effizient, alles was schneller ist braucht einfach nur viel mehr Akku, ich mein ist bei einem Benziner oder Diesel auch nicht anders, aber der hat auch kein Problem beim nachtanken :D


Der taycan hat genau dafür ein zweiganggetriebe bekommen.
Leistungskurve beim e-motor, bei den höheren Drehzahlen wird's etwas ineffizient, deshalb hat Porsche das zf zweiganggetriebe. Aber der Porsche ist leider ohnehin alles andere als effizient, eher das Gegenteil.

Übrigens werden alle Autos ab 110-120 ineffizient. Physik hallo :-) ... Je mehr Angriffsfläche um so schlimmer.

Edit: fairer Weise muss man sagen das sich niemand einen Porsche kauft weil er günstig von a nach b kommen will. Sollte man im Hinterkopf behalten wenn wieder jemand eine Debatte bezüglich Effizienz bei Porsche anzettelt.

Bearbeitet von hachigatsu am 23.11.2020, 17:50

Viper780

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Wenn man stabile 500km mit 130-140km/h und in Leistbaren Mittelklasse Kombis bekommt wirds auch für mich wieder interessant.
Aktuell scheitert man ja schon an 300km.

Ehrlich gesagt will ich die Reichweite nicht nur haben wenn ich im Windschatten 82km/h hinter einem LKW "parke"

Bender

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300 echte Autobahn km bei "Reisegeschwindigkeit" reichen mir, wenn in 20min wieder geladen ist..

hachigatsu

king of the bongo
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Zitat aus einem Post von Viper780
Wenn man stabile 500km mit 130-140km/h und in Leistbaren Mittelklasse Kombis bekommt wirds auch für mich wieder interessant.
Aktuell scheitert man ja schon an 300km.

Ehrlich gesagt will ich die Reichweite nicht nur haben wenn ich im Windschatten 82km/h hinter einem LKW "parke"

Ich frag mich woher das Gerücht kommt. Ich fahre nur Autobahn und hab noch nie ein e-auto mit 82km/h hinter einem LKW gesehen, sehe aber täglich schon echt viele e-autos auf der Straße.

Mein ioniq kommt mit seinem 28kWh Akku auch gute 160km bei Tempo 130-140km/h... Aktuell kommt eigentlich nix mehr mit unter 50kWh auf'n Markt, Tendenz steigend.

Aber da sind wir wieder beim Thema Effizienz. Was bringen einem 50kWh mit 100kWh laden wenn's 2020er Auto effektiv noch immer für die Langstrecke das selbe an Zeit braucht wie ein ioniq von 2016?

Zugegeben, die 28kWh im ioniq sing wirklich brutal knapp, und gelegentlich ist Langstrecke damit echt unlustig - besonders wenn dann noch so Faktoren wie starker regen dazu kommen :-(

Aber das wusste ich vorher. Und tatsächlich fahr ich weniger Langstrecke als erwartet... Heuer sowieso :-D... War 2020 genau zweimal weiter weg, Pongau - Niederösterreich und wieder zurück.
Über 99% der fahrten sind ohne Zwischenlandung, und wenn ich dann für eine 500-600km Strecke insgesamt eine Stunde länger brauche - voll egal, weil ich das eh zum jausnen oder Toilette nutze. Das musste sich meine Frau letztens sogar eingestehen, die wollte unbedingt mit dem caddy 600km fahren weil's ja ohne Pause geht... Und dann haben wir gemerkt das sie, als Frau, mehr Pausen braucht als das e-Auto :-D... Ich sag nur pinkelpause.
Bearbeitet von hachigatsu am 23.11.2020, 18:47

Viper780

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Mim ioniq schaff ich die Strecke Zell am See - Linz (exakt 200km nicht mit normaler Reisegeschwindigkeit und da ist die Hälfte der Strecke 80-100km/h

An Traun - Wien (ca 220km) ist da nicht zu denken. Davor mit dem 140er Stück wars sogar bis St Pölten eng.
Und genau das ist 95% meiner Anwendung.

3-4h am Stück wären nett. Aber die 2h sollen zügig und mit etwas Reserve machbar sein.
Der Rest ist powidl

hachigatsu

king of the bongo
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Zitat aus einem Post von Viper780
Mim ioniq schaff ich die Strecke Zell am See - Linz (exakt 200km nicht mit normaler Reisegeschwindigkeit und da ist die Hälfte der Strecke 80-100km/h

An Traun - Wien (ca 220km) ist da nicht zu denken. Davor mit dem 140er Stück wars sogar bis St Pölten eng.
Und genau das ist 95% meiner Anwendung.

3-4h am Stück wären nett. Aber die 2h sollen zügig und mit etwas Reserve machbar sein.
Der Rest ist powidl

Ja das sind so ganz knappe stecken wo man auch den aktuellen ioniq wünscht. Auf der anderen Seite, 5 Minuten Zwischenlandung reicht ja meistens.

Viper780

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Nein bei 2h will ich nicht nachladen müssen.

Weil 5min bleib ich nicht stehen Klo gehen, evtl was trinken und 10-15min sind um.

22zaphod22

chocolate jesus
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die ewige Diskussion ... das mit der Reichweite kann man auch nicht so umrechnen von Kurzstrecke auf Langstrecke und wir werden auch lernen müssen anders zu reisen ... da spielt dann die vorhandene Ladeinfrastruktur bei Reisedauer / "Reichweite" plötzlich eine große Rolle ... Beispiel Tesla 3 von meinem Bruder hat bei der Fahrt nach Polen eine "effektive Reichweite" von 250km ... so weit sind die Supercharger auseinander ... ob man da in Olomouc zum Laden mit 100 oder 200km Restreichweite ankommt ist relativ wurscht ...

kurzfristig sehe ich da auch keine Änderung der Reisesituation mit Elektro ... auch nicht mit der kommenden Generation die "reale" 500km weit kommen kann ... ich denke erst wenn es dann möglich (und von der Ladegeschwindigkeit her sinnvoll) sein wird im Schnitt "jeden zweiten" Ladepunkt anzufahren

eine höhere Dichte im Ladenetz wird da nur bedingt helfen (weiß nicht ob das rentabel ist) bzw. auf Langstrecke vorhanden sein

hachigatsu

king of the bongo
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Zitat aus einem Post von Viper780
Nein bei 2h will ich nicht nachladen müssen.

Weil 5min bleib ich nicht stehen Klo gehen, evtl was trinken und 10-15min sind um.

Naja, verstehe ich, wenn man die Strecke ständig fährt. Für ständig ~200km ist der ioniq (alte) tatsächlich sehr kritisch.



Zitat aus einem Post von 22zaphod22
die ewige Diskussion ... das mit der Reichweite kann man auch nicht so umrechnen von Kurzstrecke auf Langstrecke und wir werden auch lernen müssen anders zu reisen ... da spielt dann die vorhandene Ladeinfrastruktur bei Reisedauer / "Reichweite" plötzlich eine große Rolle ... Beispiel Tesla 3 von meinem Bruder hat bei der Fahrt nach Polen eine "effektive Reichweite" von 250km ... so weit sind die Supercharger auseinander ... ob man da in Olomouc zum Laden mit 100 oder 200km Restreichweite ankommt ist relativ wurscht ...

kurzfristig sehe ich da auch keine Änderung der Reisesituation mit Elektro ... auch nicht mit der kommenden Generation die "reale" 500km weit kommen kann ... ich denke erst wenn es dann möglich (und von der Ladegeschwindigkeit her sinnvoll) sein wird im Schnitt "jeden zweiten" Ladepunkt anzufahren

eine höhere Dichte im Ladenetz wird da nur bedingt helfen (weiß nicht ob das rentabel ist) bzw. auf Langstrecke vorhanden sein

Kommt alles. Jetzt gibt es schon fast kein Auto mehr welches keine 300km packt (aktuell zu kaufen).. und laden können sie immer flinker.

Ladenetz wird auch immer Dichter.

Find's nur nervig wenn an einem ladepunkt nur Ladesäulen von einem einzigen Anbieter zu finden sind... Offenbar ist Tesla der einzige de das kann, hab ich nie gehört das ein ganzer suc ausgefallen ist.
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