Skoda Superb Style vs VW Passat Business (Firmenauto)

Zitat aus einem Post von böhmi

Der T6.1 wurde bezüglich der Assistenten grundlegend überarbeitet im Vergleich zum T6.
Für mich ist er halt alternativlos, weil wir unbedingt einen Bus wollen.

Interessant...das wäre echt wichtig und ich hoffe, dass sie für Dich passend funktionieren.

Bzgl. unbedingtem Buswunsch ging es uns genau so. Praktisch ist er und die Sitze mit den Armlehnen sind extrem komfortabel...absolut unbestritten.

Ich bin jetzt Superb und Passat Probe gefahren.
Superb war zwar leider nur ein Gebrauchter mit 150PS TDI Handschalter von 2017, also vor Facelift, aber nachdem ich weiß, dass das Fahrwerk unverändert ist und der Motor/DSG in Passat/Superb eh dann gleich sind, genauso wie das Navi (Skoda Columbus vs. VW Discover Pro), war es wenig was sich für mich vom Fahrgefühl unterschieden hat.

Danach hab ich jetzt meine Wahl getroffen und es wird der Superb.

Ich muss sagen, mir hat der Travel Assistent vom Passat gut gefallen. Mit der Kopplung vom Navi, bin ich sogar einen kurzen Abschnitt mit Ort und Überland und starken Kurven ohne Gas/Bremse gefahren, weil der das alles übernimmt Ob ich das auf Dauer wirklich nutze, weiß ich nicht, aber der Spurhalteassistent hat mich auch in Überlandstrecken mit guter Sicht beim "Schneiden von paar Kurven" nicht gestört....

Wie hast du generell das Fahrgefühl gefunden mit beiden Fahrzeugen? Wertigkeit, Haptik, Lautstärke?
Fühlt sich der Superb auch größer an als der Passat beim Fahren?

ich fahre die tschechische S-Klasse jetzt seit einem Jahr und bin nach wie vor begeistert.
Bin jedes mal überrascht wie weit der Junior doch auf der Rückbank sitzt

Hab den 150PS DSG Sportline, sicher paar Ponys mehr wäre schon sehr fein aber man(n) kann nicht alles haben.
Würde dir unbedingt das Canton System dazu empfehlen!

Ich bin aber sowas von froh, das ich das pACC nicht habe - die erkannten Verkehrszeichen bewegen sich so im 50%-Bereich.
Das absolute Killerkriterium ist die falsche Anzeige nach einem Schild mit schrägem schwarzem Balken (Überholverbot Ende, Ende aller Beschränkungen und Verboten, Kurzparkzone Ende) - da wird fast jedes Mal 100 angezeigt - auch mitten im Stadtgebiet.
Idiotisch programmiert.

ja, da leon 2017 hätt da eigentlich a no nie wirklich in gatsch griffn

Zitat aus einem Post von prronto

Ich weiß jetzt nicht, ob innerhalb des Konzerns große Unterschiede zw. Audi und Skoda gemacht werden aber in meinem 2020er A6 Kombi machen mich die Dinger nach wie vor nicht glücklich.

ACC:
bremst für mich (und ich bin echt ein sehr vorausschauender Fahrer mit unterduchschnittlichem Verbrauch) sehr häufig zu früh.

Der Spurhalteassistent:
ist der erste Schalter, denn ich nach dem Starten drücke. Das Ding macht mich WAHNSINNIG! Ständig zupft der am Lenkrad oder bimmelt, dass ich das Lenkrad angreifen soll, obwohl ich meine Hände eh drauf habe. Das scheint damit zu tun zu haben, dass ich sehr ruhig fahre und nur wenig Lenkradbewegung verursache, wenn ich auf Geraden unterwegs bin.
Außerdem zieht der auch immer viel zu weit links (also zum Mittelstreifen). Ich fühl mich mit dem Ding einfach nicht wohl und habe auch Null Vertrauen.

Interessant, so unterschiedlich können Eindrücke sein.

ich war und bin eigentlich immer ein Fahrer, der gerne "selbst fährt" und deswegen waren mir diverse Assistenten auch nie so wichtig. Bei meinem A6 Kombi (ebenfalls 4K Generation) bin ich mittlerweile aber tatsächlich relativ angetan davon (in passenden Situationen) und aktiviere die gerne öfters mal ganz bewusst.

Auf längeren Autobahnfahrten ist die Kombination aus ACC (das in der "untersten" Abstandseinstellung eigentlich passend bremst, tatsächlich aber ein wenig zu langsam beschleunigt wenn dann wieder Platz auf der Spur ist... aber da beschleunige ich dann eben einfach kurz manuell etwas flotter und geh dann nach 2-3 Sekunden wieder vom Gas) und aktivem Lane Assist echt angenehm, insbesondere wenn ich mit Familie unterwegs bin. Den reinen "Spurhalte-Warner" finde ich im Alltag oft auch etwas nervig (rüttelrüttelrüttel), den dürfen sie aber meines Wissens nicht dauerhaft deaktivierbar machen (EU-Regulierung?). Der AKTIVE Fahrassistent hält die Spur aber wirklich in 90% der Situationen sehr gut und mit äußerst dezenten Lenkbewegungen (auch bei 180-190km/h schon über längere Strecken getestet). Die Kombination aus flottem Tempo und sehr engen (Autobahn)kurven mag er halt gar nicht und da gibt er dann schnell mal auf, darauf muss man halt gefasst sein (bei diesen ganzen Assistenzsystem aber IMO sowieso aus Prinzip IMMER und jederzeit).

Ich möchte diese Assistenzsysteme echt nicht mehr missen. Was mir fehlt: eine fest einstellbare Toleranz für die (übrigens auch zu 95% immer korrekt erkannten) Tempolimits... also sowas wie "ACC-Tempomat außerorts immer 15 km/h über Limit", denn da muss man bei flottem Fahrprofil schon relativ oft nach oben justieren.

Für mich zählen die Assistenzsysteme in den aktuellen Audimodellen (wenn man wirklich ALLES an Bord hat, da gibts ja einige Abstufungen) zu den besten, die es aktuell gibt (alles halt immer noch auf dem Niveau von HALB-autonomen Assistenzsystemen, das ist alles noch Ewigkeiten entfernt vom vollautonomen Fahren).