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Hinweise zur Verwendung von Wärmeleitpaste

darkblue 28.12.2002 - 14:53 361869 156 Thread rating
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Hornet331

See you Space Cowboy
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Zitat
gehen wir davon aus P=U*I
sagen wir ein p4 braucht 130W und Vcore ist 1,4V
wir formen um:
I=P/U=130/1,4=92.857142857142857142857142857143A (!)
wtf
entweder bin ich zu blöd zum rechnen oder es ist echt so ???

Nur leider kann ma cpus nicht so rechnen, die formel für P=C*F*V^2 ;)

Castlestabler

Here to stay
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C müsstest nur noch dazu sagen, was man darunter versteht.

Wenn du den Verbrauch bei einer Frequenz und einer Spannung hast, dann kannst du daraus ganz leicht die Steigerung der Verlustleistung berechnen, aber ein Punkt muss halt bekannt sein.

Problem ist, das jede CPU unterschieldich viel Leistung aufnimmt und wenn es 10W Unterschied bei der gleichen Baureihe ist, dann ist durch das Quadrat der Spannung gleich mal ein enormer Unterschied.

SonicX3

Bloody Newbie
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Zitat von Turrican
afaik gibts solche pads eh schon länger?
kann schon sein, nur für das was das pad kann liest man in boards recht wenig davon, bei meinem nächsten system ist das liquid metalpad jedenfalls die erste wahl (wenn noch nix besseres da ist)

Hornet331

See you Space Cowboy
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Zitat von Castlestabler
C müsstest nur noch dazu sagen, was man darunter versteht.

Wenn du den Verbrauch bei einer Frequenz und einer Spannung hast, dann kannst du daraus ganz leicht die Steigerung der Verlustleistung berechnen, aber ein Punkt muss halt bekannt sein.

Problem ist, das jede CPU unterschieldich viel Leistung aufnimmt und wenn es 10W Unterschied bei der gleichen Baureihe ist, dann ist durch das Quadrat der Spannung gleich mal ein enormer Unterschied.

Ist mir bekannt, und deshalb ists auch relativ sinnfrei solche abschetzungen zu treffen. Außer du hast die möglichkeit die leistung deines cpus dirket zu messen. :p

Castlestabler

Here to stay
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Der Zusatz war auch nicht speziell für dich gedacht (wissen ist eh vorhanden), sondern nur als Beifügung, wie man normalerweise die Formel zu verstehen hat, weil oft kommen dann seltsame Fragen dazu.

@Metalpads
Die Dinger gibt es schon sehr lang und es gibt sogar ein Review dazu hier. Die ganzen Pads haben aber leider mit der ersten Revision einen ziemlichen Fehlstart hingelegt.

Die Pads waren am Anfang eine eher dauerhafte Verbindung zwischen CPU und Kühler, wodurch es vielen passiert ist, dass man mit dem Kühler auch die CPU aus dem Sockel gezogen hat und sich das Pad so gut wie gar nicht entfernen ließ, wodurch CPU und Kühler schlechter bis gar nicht mehr zu verwenden waren.
Weiters hatten sie Probleme mit Kupfer.

Mittlerweile funktionieren sie besser, sind aber von derWärmeleitfähigkeit schlechter, als die erste Generation, dafürlassen sie sich rückstandsfrei entfernen und haben keine Materialprobleme mehr.

Grösster Nachteil ist aber weitherhin, dass jedes Pad nur einmal verwenden werden kann und bei häufigen CPU-Wechseln kostet das zuviel Geld und weiters ist der Vorteil zu guten Wärmeleitpasten den Mehraufwand meist nicht wert.

SonicX3

Bloody Newbie
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sehe ich ein, habe zur zeit noch kein preisgefühl für wärmeleitpasten.
aber für diejenigen welche cpu und kühler länger verwenden ist es sicher eine überlegung wert, bei mir leben sie im normalfall 2 bis 3 jahre, und sind selbst dann wenn ich sie außer betriebnehme theoretisch noch funktionsfähig. obwohl ich üblicherweise übertakte, aber nicht extrem, sondern auf langzeitstabilität ;). aber kommt es im endeffekt nicht immer darauf an wie man die hardware verwendet und welche anforderungen man hat? ^^
für mich persönlich jedenfalls die ideale lösung, und damit bin ich auch sicher nicht alleine ( glaube ich O_o )

Castlestabler

Here to stay
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Natürlich kommt es immer auf die Anforderung drauf an.

Nur sind hier zum grossen Teil keine normalen User unterwegs und die CPU wird alle 3-6Monate geputzt und vielleicht getauscht, bei manchen sogar in der Woche mehrmals und dann ist halt eine Wärmeleitpaste besser und hält auch länger bei ungefähr der gleichen Leistung.

Für den Durchschnittsbenutzer ist es komplett egal, was dort drin ist, der verwendet ja auch nur die Boxed Kühler und von einer speziellen Wärmeleitpaste will und hat er nichts gehört.

Darkside_86

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Hatte jetzt schon öfters Flüssigmetallpaste drauf(und die pads sind grob gesagt nix anderes). Die Rückstände die sie hinterlassen sind grauenhaft, die Pasten sind leitend(schlecht wenn sie etwas verlaufen und an Stellen kommen, an denen sie nichts zu suchen haben ;) ) und so wahnsinnig gut ist der Temperaturvorteil bisher auch nicht gewesen.
Zudem wurden sie jetzt durch die Arctic silver MX3 abgelöst, die all diese Nachteile nicht hat- dafür aber auch nicht gerade günstig ist(review war in der Hardwareluxxzeitschrift)

Ich bin zufrieden mit der Paste ;)

Pyros

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hat sich über die Jahre nun entschieden ob man die Paste verstreichen oder einfach durch den Anpressdruck verteilen lassen soll?

Viper780

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nein hat sich nicht, ich verteils immer grob und dann mit dem Anpressdruck - hängt sicher auch davon ab wie Dick- oder Dünnflüssig sie ist

Turrican

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Zitat von Viper780
nein hat sich nicht, ich verteils immer grob und dann mit dem Anpressdruck - hängt sicher auch davon ab wie Dick- oder Dünnflüssig sie ist
ack, mache ich auch so. imho die beste methode.

Locutus

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Ich machs immer so, dass ich die WLP nur bis kurz vor den Rand auftrage und dann den Rest durch den Anpressdruck verteilen. Nur bis kurz vor den Rand damits danach nicht heraus quillt.

Smut

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takeover & ether
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machs momentan über den anpressdurck. die noctua WLP kann man z.b. nicht mehr vernünftig verstreichen. die fängt sofort zu stocken an, wenn sie mit dem kalten heatspreader in berührung kommt.

manalishi

tl;dr
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Zitat von Pyros
hat sich über die Jahre nun entschieden ob man die Paste verstreichen oder einfach durch den Anpressdruck verteilen lassen soll?

für mich schon, ich gebe immer so halbkuglig wie möglich ohne lufteinschlüsse ins zentrum einen tropfen wlp. wie man's auch macht, mit spiritus oder vodka (was halt am schreibtisch ist) abwischen > all

xtrm

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Ich hab noch immer einiges an arctic silver 3 übrig :D und ich geb immer ein klein wenig in die mitte, verteils dann mit dem finger, und danach fahr ich mit einem lineal so lang drüber, bis ein schöner, schmaler, gleichmäßiger film drüber ist. Danach wird montiert.

was reinigen angeht, da nehm ich immer wattestäbchen und borg mir etwas nagellackentferner :D

btw, auch wenn im eröffnungspost zwei meiner methoden als nicht sinnvoll dargestellt werden, hab damit bisher keine schlechten erfahrungen gemacht =)
Bearbeitet von xtrm am 23.05.2010, 00:46
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