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Der Blackout lauert sekündlich...

flying_teapot 16.05.2013 - 21:55 95393 449
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wergor

connoisseur de mimi
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Zitat aus einem Post von XXL
Da gibts ein System das heisst Galileo, deckt zwar nicht die ganze Welt ab,
galileo ist weltweit nutzbar. nicht-globale NSS gibts afaik nur von indien (IRNSS) und japan (QZSS) wobei letzteres eher GNSS unterstützen soll.

XXL

insomnia
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Zitat aus einem Post von GrandAdmiralThrawn
Blöd is halt wennst Fahren auch noch sollst. Muß man vielleicht ned mehr (Arbeit?), aber wenn doch...

Aber prinzipiell hast Recht vermute ich. Ich überlege mir eh ein elektrisches Auto als das nächste, sofern es geldtechnisch geht. Wobei das auch eher ein Thema is wenn man ein Haus hat. Bei mir ist das nicht der Fall, das is sowieso problematisch mit so einem Wagen, also am Land halt.

Sowas muß halt zu deinem Leben an sich passen. Wennst viele Langstrecken fährst und keine eigene Lademöglichkeit hast fällt das natürlich auch hier - möglicherweise - flach.

Und wenn ich einen Generator auf'n Balkon stelle krallns mir nach 3 Tagen einfach rauf und klauen den? Bin ja im Parterre. ;) Da müßte ich mir eher eine große EFOY holen, aber die kosten dann selber soviel wie ein E-Auto. ;)


Wenn Geld keine Rolle spielt dann wäre das sowieso ein Elektroauto und eine Pufferbatterie im Keller die von der Photovoltaikanlage am Dach gespeisst wird, wenn dann noch die Sonne scheint bist du sogar energieautonom :D

@galileo:
Wenn es jetzt wirklich eine globale Abdeckung hat umso besser :D

Ich glaub vor ein paar Jahren wars noch nicht komplett :D

Viper780

Er ist tot, Jim!
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Man darf bei den meisten EV anlagen (auch mit Puffer) aber keine Notstromfähigkeit erwarten. Viele benötigen trotzdem ein Intaktes Stromnetz. Man nennt das Inselfähig

XXL

insomnia
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Also ich würde bei so einer Anlage zwar die Fähigkeit zur Rückspeisung mitnehmen, aber auf jeden Fall einen Puffer so dimensionieren das wenn der voll ist der gesamte Strom zumindest den Nachtbedarf deckt, Rückspeisen macht bei einer PV-Anlage 0 Sinn, das Geld für den Strom wiegt die Kosten nicht auf ...

Aber wie gesagt, wenn Geld keine Rolle spielen würde, billig ist so ein System sicher nicht, die Frage ist halt auch ob man in Österreich mit den Lichtverhältnissen überhaupt eine Stromautonomie mit Solar zusammenbringt :D

GrandAdmiralThrawn

XP Nazi
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Im Winter wird's sicher zach..

NL223

RoHS-konform
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Zitat aus einem Post von XXL
Aber eigentlich mal eine blöde Frage: wäre in euren ganzen Versorgungskonzepten nicht ein Elektroauto mit Rückspeisung die perfekte Lösung? ich mein den Dieselgenerator als komplettes Notfallequipment würde ich auch so sehen, aber ein Elektroauto überbrückt den Stromausfall locker für 3-4 Tage ...


Auch ein normales Verbrenner getriebenes Fahrzeug hat ca. 1kWh in der Batterie und sogar einen Generator verbaut den es selbst antreiben und Strom erzeugen kann... In Texas haben heuer viele geheizt und geladen mit ihren Autos ;) ...

böhmi

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Genau: KAUFT MEHR BLEIAKKUS! :D

hctuB

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Am besten Banner Batterien, da unterstützt ihr ein österreichisches Unternehmen :D

NL223

RoHS-konform
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sowieso :D - is immahin nur blei und ka lithium :D

Staplerbatterie in den Keller stellen is sowieso a gurte Idee :D

80V / 1240 Ah is nur ca. 1m x 1,3m x 0,75m groß - hat standfeste 3tonnen - und is schon ab 10t€ zu haben

-> 100kWh !!! ;)

disposableHero

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Vom ökologischen Standpunkt aus betrachtet, sind Bleibatterien den aktuellen Lithium Batterien überlegen. Realer Recyclinggrad >=90%, europäische Produktion, usw. Hat natürlich seine altbekannten Nachteile wie Volumen, Masse, Gasaustritt (technisch gut beherrschbar).

Bzgl. E-Auto als Energiespeicher, das wird dzt in einem F&E-Projekt erforscht. Nicht nur technisch, auch aus ökonomischer Sicht (siehe https://greenenergylab.at/projects/car2flex/). Aus projektinternen Quellen weiß ich, dass auch die Notstromfähigkeit ein Ziel der Entwicklung ist. Erste Prototypen mit CHAdeMO und CCS sind im Labor bereits funktionsfähig.

smashIt

master of disaster
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Zitat aus einem Post von disposableHero
Bzgl. E-Auto als Energiespeicher, das wird dzt in einem F&E-Projekt erforscht. Nicht nur technisch, auch aus ökonomischer Sicht (siehe https://greenenergylab.at/projects/car2flex/). Aus projektinternen Quellen weiß ich, dass auch die Notstromfähigkeit ein Ziel der Entwicklung ist. Erste Prototypen mit CHAdeMO und CCS sind im Labor bereits funktionsfähig.

forschungsprojekt nennt man das.
und ich hätts fast mit förderbetrug verwechselt...

disposableHero

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Zitat aus einem Post von smashIt
forschungsprojekt nennt man das.
und ich hätts fast mit förderbetrug verwechselt...

kannst du deine Sichtweise erörtern?

smashIt

master of disaster
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erklär doch einmal was da toll geforscht wird.

es hört sich derzeit nämlich danach an:
- ist akku + wechselrichter + 4 räder (elektroauto) vergleichbar mit akku + wechselrichter + keine räder (USV)?
- kann ein stecker strom in beide richtungen durchlassen?
- kann man akkukosten / (kapazität * lebensdauer in zyklen) berechnen?

NL223

RoHS-konform
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Also von der Automobilbranche würd ich nicht viel erwarten - die letzten Jahre haben deutlich gezeigt das da offensichtlich der Wille und besonders das Know How nicht vorhanden ist...


anders siehts da im Nutzfahrzeugsektor aus, schon mal einen O-Bus gesehn ? - oder Strassenbahn, oder Eisenbahn? - da ist Rückeinspeisung schon lange völlig normal und offensichtlich technisch beherrschbar - und das schon lange ;)


zudem bezweifle ich nach wie vor das ein "Batterieauto" die Lösung für die Zukunft ist.

disposableHero

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Zitat aus einem Post von smashIt
erklär doch einmal was da toll geforscht wird.

es hört sich derzeit nämlich danach an:
- ist akku + wechselrichter + 4 räder (elektroauto) vergleichbar mit akku + wechselrichter + keine räder (USV)?
- kann ein stecker strom in beide richtungen durchlassen?
- kann man akkukosten / (kapazität * lebensdauer in zyklen) berechnen?

Das ist aber nicht Projektinhalt, weil diese Punkte bekannt sind. Es geht, unter anderem darum, die Fahrzeugbatterie einer zusätzlichen Nutzung zuzuführen. Wie wir alle wissen, stehen die meisten Autos tatenlos in der Gegend herum. Sogar im Car-Sharing Betrieb sind es meist weniger als 8h/Tag. Wenn also die Fahrzeugbatterie einen Zusatznutzen erfüllt und sich dadurch auch finanziert, warum nicht?


Zitat aus einem Post von NL223
Also von der Automobilbranche würd ich nicht viel erwarten - die letzten Jahre haben deutlich gezeigt das da offensichtlich der Wille und besonders das Know How nicht vorhanden ist...


anders siehts da im Nutzfahrzeugsektor aus, schon mal einen O-Bus gesehn ? - oder Strassenbahn, oder Eisenbahn? - da ist Rückeinspeisung schon lange völlig normal und offensichtlich technisch beherrschbar - und das schon lange ;)


zudem bezweifle ich nach wie vor das ein "Batterieauto" die Lösung für die Zukunft ist.

Die Automobilbranche ist da eher zögerlich, aber es bewegt sich etwas. Letztendlich wird es mmn darauf hinauslaufen, dass den Garantiebedingungen zusätzliche Klauseln hinzugefügt werden, um den zusätzlichen Batterieverschleiß abzudecken. Ich würde nicht soweit gehen, der Automobilbranche das Know How abzusprechen.

O-Bus, Bim, Zug & Co speisen ihre Bremsenergie zwar zurück ins Netz, aber nicht wann das Netz es "braucht", sondern wenn sie es brauchen. Das unterscheidet sie zur Batterie, weil hier kann ich bedarfsorientiert Energie laden/entladen. Ich glaube, es wird wesentlich sein, das System so zu gestalten, dass dadurch möglichst wenig Komforteinbußen einhergehen. Was bringt die super tolle Technologie, wenn sie nicht benutzt wird.

Ich bin auch nicht sicher, ob das batteriebetriebene Auto die Lösung ist. Vielleicht passt es als Übergangslösung. Vielleicht ist die Lösung auch, weniger zu fahren ;)
Aber wenn wir schon auf Elektroautos umsteigen, soll durch diese nicht die Gefahr einer Überlastung, die zum Blackout führen könnte, noch gesteigert werden. Wenn es die Möglichkeit gibt, dem sogar entgegenzuwirken, sollte man das auch tun. Zumindest technisch ist es sinnvoll, ob auch ökonomisch, wird sich zeigen.
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