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Foodcoops, CSA und ähnliches um Wien

Burschi1620 25.09.2013 - 14:34 6320 23
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Burschi1620

24/7 Santa Claus
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Serwus,


kurz und prägnant: hat jemand Erfahrung damit?

Das Prinzip der Foodcoops ist mir persönlich noch nicht ganz so ersichtlich, und CSA irgendwie schon gar nicht.

M4D M4X

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http://foodcoops.at/ hast durchgelesen?

auf den ersten Blick (war auch der erste Hit bei Google btw ;) :p) dürft das das Prinzip erklären...

und Erfahrungen hab ich persönlich keine gemacht...

Burschi1620

24/7 Santa Claus
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Na doch schon ;) Aber wie schauts in der Praxis aus?
Man zahlt nen Mitgliedsbeitrag: ok.
Was kostet dann die Ware selbst? Wie is das mit den Öffnugnszeiten und vor allem dieses wischi waschi: "man sollte sich schon irgnedwie organisieren und was mitmachen, weil genau das is das prinzip".

Deshalb würden mich Erfahrungen interessieren :)

daisho

SHODAN
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Kannte das bis dato gar nicht, hört sich für mich aber für Aufwand an - entweder jeder macht da selber mit und opfert seine Zeit, oder man hat eigene Angestellte dafür die quasi das dadurch Ersparte wieder auffressen.

Kann mir nicht vorstellen dass das in der Praxis besonders gut funktioniert - Wischiwaschi dürfte schon eine recht gute Beschreibung sein.

Korrigiert mich wenn ich falsch liege, habe davon natürlich keine Ahnung (aber ich opfere lieber ein paar Euro mehr in den Einzelhandel als dass ich meine (imho wertvollere) Zeit verschwende) ;)

InfiX

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Zitat von daisho
Korrigiert mich wenn ich falsch liege, habe davon natürlich keine Ahnung (aber ich opfere lieber ein paar Euro mehr in den Einzelhandel als dass ich meine (imho wertvollere) Zeit verschwende) ;)

genau darum gehts da glaub ich nicht :D, geht eher darum dass man lokale produkte ohne zwischenhändlern (einzelhandel) kauft und die lokale landwirtschaft unterstützt... oso.

M4D M4X

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http://www.bioparadeis.org/index.ph...112&lang=de

hab da ein paar Presseberichte durchgelesen.

die Idee ist ned schlecht - aber imho was für Leut die zuviel Zeit haben...
Ich geh lieber in den regionalen Bauernladen/wöchentlichen Markt wo die Ware auch _direkt_ vom Erzeuger kommt und ich lediglich einpacken muß.
Billiger als im Supermarkt ist halt beides nicht.

Burschi1620

24/7 Santa Claus
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Zitat von daisho
Kannte das bis dato gar nicht, hört sich für mich aber für Aufwand an - entweder jeder macht da selber mit und opfert seine Zeit, oder man hat eigene Angestellte dafür die quasi das dadurch Ersparte wieder auffressen.

Kann mir nicht vorstellen dass das in der Praxis besonders gut funktioniert - Wischiwaschi dürfte schon eine recht gute Beschreibung sein.

Korrigiert mich wenn ich falsch liege, habe davon natürlich keine Ahnung (aber ich opfere lieber ein paar Euro mehr in den Einzelhandel als dass ich meine (imho wertvollere) Zeit verschwende) ;)

ja den Eindruck hab ich leider auch eben irgendwie....

Zitat von M4D M4X
Ich geh lieber in den regionalen Bauernladen/wöchentlichen Markt wo die Ware auch _direkt_ vom Erzeuger kommt und ich lediglich einpacken muß.
Billiger als im Supermarkt ist halt beides nicht.

mhm ja Wochenmarkt is in Wien schlecht, aber halt so die Märkte. Wobei ich diese klassischen Märkte noch nicht probiert habe (Marktaufschlag :D :() sondern nur diese Aufbaustandln der Türken etc. Milleniumcity beispielsweise. Unglaublich billig und (vl nur Placebo, glaub aber nicht :D) echt schmackhaft.
Aber die kaufens ja auch nirgenstwo anders als vom Großgrünmark in Inzersdorf was dann den Sinn des "regionalen" wieder etwas zunichte macht.

Am Land gibts das doch in jedem Kuhdorf, dass es wen gibt der Erdäpfl verkauft etc. Leider fahren die Bauern halt net nach Wien rein und ich natürlich net raus :D

Sowas da is vielleicht net uninteressant: http://www.biohof-mogg.at/biokiste aber das entmündigt einen dann wieder in der Essenswahl und is wohl nur in einer Familie die viel kocht praktikabel.


Also prinzipiell bin ich durchaus schon gewillt etwas mehr auszugeben, nur halt nicht auf irgendwelchen Märkten die ihr Gemüse dann genauso am Großgrünmarkt kaufen und die horrenden Mieten mit der Marge bezahlen, sondern lieber von an Bauern aus NÖ

Hokum

Techmarine
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Zitat von Burschi1620
Sowas da is vielleicht net uninteressant: http://www.biohof-mogg.at/biokiste aber das entmündigt einen dann wieder in der Essenswahl und is wohl nur in einer Familie die viel kocht praktikabel.


das schaut interessant aus, schreibe denen mal eine mail. obstkiste wär was für die arbeit, eventuell.

Cuero

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wir beziehen das Adamah Biokistl ("Mutter-Kind-Kistl", ein Geschenk von einigen Leuten zur Geburt vom Töchterchen):

http://www.adamah.at/adamah-biokistl/kistlarten.html

wird alle 14 tage geliefert, eine woche vorher sieht man online, was im kistl sein wird und hat die möglichkeit, beliebig auszutauschen/zu erweitern, etc. abgerechnet wird nach dem, was tatsächlich geliefert wird.

nicht ganz billig, aber oft genug sind sachen dabei, die man sonst nur schwer oder gar nicht kriegt oder nicht in der qualität/menge. und nachdem immer rezepte dabei liegen, hat sich unser koch-repertoire auch beträchtlich erweitert.

wir kochen aber auch recht viel, eigentlich.

DAO

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wir hatten in der letzten firma das adamah biokistl (1x die Woche)-> so oft hiniges obst dabei gehabt -> ich halt von dennen nix.

da ist sogar das obstkistl vom hausfreund seltener mit verdorbenen obst geliefert worden.

leider steht bio ned für nachhaltig -> warum liefert adamah früchte die ich niemals als von ewig weit weg ausserhalb derer saision?

das mim bio ist daher nur augenauswischerei wenn man mich fragt.

entweder regionale saisionale bio produkte oder garkeine.

Burschi1620

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Zitat von DAO
entweder regionale saisionale bio produkte oder garkeine.
so wie ich das verstanden habe, versuchen die das eh zu machen.
Mit der Ausnahme Obst halt... Ich mein, was gibts bei uns scho groß? Äpfel und...? Den Rest nur ein paar wenige Wochen im Jahr und im Winter fast gar nix :D

DAO

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da hättest du eine kleine auswahl was wann in österreich wächst.

https://www.gesundheit.gv.at/Portal...alender-HK.html

wobei dieser kalender nur bekannte sorten anzeigt und nicht alle heimischen bzw. aliensorten (die in inzwischen angebaut werden) welche in österreich verfügbar sind.

wir haben weit mehr früchte als wir alle zusammen kennen. ;)

Burschi1620

24/7 Santa Claus
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Zitat von DAO
da hättest du eine kleine auswahl was wann in österreich wächst.

https://www.gesundheit.gv.at/Portal...alender-HK.html

wobei dieser kalender nur bekannte sorten anzeigt und nicht alle heimischen bzw. aliensorten (die in inzwischen angebaut werden) welche in österreich verfügbar sind.

wir haben weit mehr früchte als wir alle zusammen kennen. ;)
Najo, Hand aufs Herz.
Äpfel, Birnen und das wars ;)

All den Rest gibts in Österreich (nicht importiert!) Vielleicht 2 oder 3 Wochen vereinzelt im Sommer. Kommt auch stark aufs Wetter an. Dieses Jahr gabs bei meiner Oma gar keine Zwetschken und keine Kirschen. Erdbeeren waren auch nicht so gut dieses Jahr, zumindest bei uns.

Erdbeeren zb, oder Marillen, Zwetschken. Weintrauben gibts bissl länger... Ribisl, Brombeeren. Alles nur für sehr kurze Zeit.

Da hab ich persönlich kein Problem, wenn man sich reife Bananen, Melonen, Ananasse ( :D) etc auch mal (in den Wintermonaten )importiert.

daisho

SHODAN
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Tomaten hatten wir massenweise in unserem Garten, die ess ich leider nicht :p
Erdbeeren waren auch recht gut eigentlich, haben da aber nur einen Topf - also eher was zum zwischendurch kosten.

Bla usw, aber das ist ja maximal für irgendwelche Beilagen gut, leben kann man davon nicht.

DAO

Si vis pacem, para bellum
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ringlotten, erdbeeren, waldbeeren, ribisel, hagebutten, himbeeren, holunder, kirschen, weichseln, melonen, zwetschgen, preiselbeeren, weintrauben, johannisbeeren, marillen, äpfel, birnen, quitten, schwarzdorn reicht das als heimisches obst oder muss ich echt alle sorten finden. ;)

btw: tomate ist auch obst.

und wir hatten das jahr viele viele tomaten (4 verschiedene sorten) und haben die zwischen durch gesnakt, als beilage im salat, zum "kochen" verwendet usw.
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