kochabo.at

inwiefern zerstört es die regionale Marktwirtschaft, wenn ich mir über einen Biohof ein Kistl bestell?
ob ich jetzt selber (mit dem eigenen Auto) hinfahre und mir dort das Zeug direkt abhole oder halt das Service nutze, von Lieferanten des Hofs die ware zu beziehen, der mehrere Kunden ansteuert, ist Variante zwei wahrscheinlich auch noch umweltschonender.
außerdem kann der Hof durch die abos viel besser den Bedarf einschätzen und kalkulieren und produziert weniger Überschuss.
meistens kannst dir auch ein Regionalkistl aussuchen, damit du wirklich nur saisonal und regional beziehst und keine böse Importware.

Ich finde über sowas kann man gar nicht streiten. Dafür ist unsere Welt schon zu kapitalistisch. Am gscheitesten ists sowieso wennst dich komplett von deinem eigenen Dorf versorgen könntest - nur wer kann das schon noch im Osten Österreichs?

Mir is lieber ich fress das etwas teurere Kochabo, als das auf die schnelle in die Höhe gezüchtete LGV Zeug. Was umwelttechnisch mehr Sinn macht, wage ich nicht zu beurteilen, aber wenn du dir die Lieferantenliste ansiehst, dann kann man sehen, dass der Schaß net von irgendwo kommt (wie zb bei einem 0815 Marktstandl der alles ausn Inzersdorfer Großmarkt einkauft, das meiste wahrscheinlich ausn Ausland - wo bleibt endlich die verpflichtende Herkunftsbeschilderung auf Märkten... das is schon lange im Gespräch....)

Zitat von xyto

Ich reiß mir meine Schweindln selbst.

so wahrscheinlich:

ah geh, das obstkisterl ist doch eh billig, da kosten 3 kg 19€ und bei der singlebox kosten ??kg(3 single mahlzeiten sind max 1,5kg) 35€

apropos "biokistl"
http://wien.orf.at/news/stories/2654626/

Cool, dass es das Kochabo mittlerweile auch in 'vegan' gibt, zumindest kurze Zeit sieht aus... mich kanns trotzdem nicht locken. Ich koch lieber selbst oder geh um das Geld (feinstens) essen.