Fastfood-Sammlung: McDonalds, Burger King und mehr

Zitat von Bodominjaervi

"Easy to eat" ist mein Highlight auf der Verpackung.

Zitat

Der Pizzaburger Salami verbindet den Geschmack einer Pizza mit dem einfachen Handling eines Burgers.

Endlich, ansonsten war das immer so schwer, da ist die Pizza in den Haaren gelandet nachdem ich sie verkehrt herum gebacken hab

there has to be a better way!

Nach langem hin und her haben wirs nun endlich zu den Burgermachern geschafft. Ich will ehrlich gesagt gar nicht zu viel schreiben, da es mich und die Leser eh nur ermüdet Doch ich befürchte ich muss etwas ausholen...


Es ist nicht so, als hätten wir am Tisch unterschiedliche Meinungen gehabt, dennoch will ich meine Meinung eher ausführen und begründen. Deshalb hab ich bevor ich mir meine Meinung jetzt von der Seele schreibe, auch mal viele Internetmeinungen angehört. Und siehe da: Vor allem die Amis und auch andere Ausländer/Touristen teilen da wohl eher meine Meinung.


Hier ist mein (unser) Problem: Es ist imho kein _klassischer_ Burger! Auch wenns so auf der Karte steht ,) Ich möchte es nett ausdrücken und behaupte es ist eine Art Burger-Interpretation. Es ist imho irgendwie was anderes als dieses fettige Zeug was man erwarten würde - Unsere Erwartungshaltung wurde völlig über den Haufen geworfen! Meine Geschmacksnerven waren verwirrt!

Ich versuche ins Detail zu gehen.
Es ist kein pures Weizenbrötchen. Es ist noch was anderes drinnen, kA Roggen oder sonst irgendein Schrot. Man merkt es durchaus. Mich hats immer ein bisserl an "Ströck" erinnern. kA warum. Es war eine 1A Backware, flauschig und lecker, aber naja, kein klassisches Bun. Kann man sehen wie man will, ich hätte einfach was anderes erwartet
Eine Etage tiefer: Ketchup. Selbstgemacht und das schmeckt man auch. Imho das Leckerste im ganzen Lokal. _aber_ Fraglich ob es zu einem _klassischen_ Burger passt, da es durch eine raffinierte Gewürznote recht viel Eigengeschmack mitbringt, und auch sehr viel Ketchup verwendet wird! Hier das erste handwerkliche Problem. Der Ketchup wurde durch die Wärme etwas dünnflüssiger. Dadurch, dass schon recht viel verwendet wurde, war das eine gewisse Rutschpartie, so wie ich es gar nicht mag. Schade!
Weiter gehts mit Cheese and Meat. Der Cheese war bei mir geschmacklich nicht rauszuschmecken Das Meat, das Meat... hmmm Schwierig. Gut gebraten wars definitiv. Schön saftig! Was auch in anderen reviews stand und hier aufgefallen ist, ist es war auffällig helles Fleisch. Erinnerte fast an "gekochtes" Faschiertes - NUR FARBLICH!!!! - keine Ahnung warum das so ausgesehen hat. Vielleicht braten die es äußerst scharf an und lassen es im Ofen gar ziehen? Jedenfalls wars perfekt gegart imho und hat auch schön Saft gehabt und gelassen (aber auch der Ketchup hat das gemacht, leider). Der Garpunkt ist von Hausaus medium, das steht auch auf der Karte. Geschmacklich war es nicht zu differenzieren ob das Fleisch selbst auch noch gewürzt wurde, oder der Ketchup den Geschmack reingezogen hat. Jedenfalls war da Geschmacklich etwas, das eher weniger mit purem Fleisch zu tun hatte, sondern eher mit zusätzlichen Gewürzen. Fragwürdig. Teilweise war ich Geschmacks-erinnerungs-technisch eher beim orientalischen Kebapspießchen über offenem Feuer, als bei Burger.
Dann kamen 2 Tomaten - Ich bin kein Freund von Tomaten im Burger, auch wenn sie angeblich enorm wichtige Geschmacksstoffe absondern im Burger. Aber da ich den klassischen Burger wollte, hab ich sie mitbestellt, man möchte doch nicht dem Koch vorschreiben wie er zu koche hat Ohne Tomaten bestellen is wie nachsalzen müssen. Sollt halt nicht sein...
Danach einfacher Eisbergsalat. Wenn ichs mir so recht überlege, mag ich weder Tomaten noch Eisbergsalat im Burger - zumindest mochte ich sie in diesem nicht. Da bleibt ja dann nicht mehr viel über.... Nein, Blödsinn, ich hab absolut nichts gegen Eisberg und Tomate - nur hier hats einfach wieder nicht gepasst. Weiß net, kann man nicht helfen. Der Salat war zu groß fürs Bun und der "holzigere", quasi knackigere Teil des Salates wurde verwendet. Ich bin so eigentlich überhaupt nicht der Eisbergsalatmensch. Mir wäre da ein fleischiger Häuptelsalat viel lieber.....
Jo und dann wieder Bun, und schon sind wieder vielzuviel Zeilen geschrieben ohne auch nur irgendwas gesagt zu haben.......


Ich weiß net. Der Funke is nicht übergesprungen. Alles in allem hat es _viel mehr_ nach Sandwitch als nach Burger geschmeckt. Das Brot allem voran und dann die Gemüsegarnitur verbunden mit dem dominaten Ketchup war einfach kein fettiges Burgererlebnis, sondern eher ein Wellnessurlaub. Auch Sättigungstechnisch bestätigbar Vielleicht lowfat cheese, man weiß es nicht, man weiß es nicht...
Also ja, ich bleib dabei - und ich merk gerade, das muss extrem anstrengend zu lesen sein, da ich hier einfach meinen Gedanken freien Lauf lassse... - es ist mehr eine Burgerinterpretation als ein klassischer Burger.


Pooooommmes. Klassische Pommes gut. Es sind eher dünne kleine Pommes (also teilweise wirklich nur Restschnitt. Also quasi die ganze Kartoffel verwendet und darauflos geschnitten). Darauf steh ich eher weniger - warum winzig wenn mans auch größer machen kann? Naja vermutlich weils es so nur einmal frittieren müssen. Keine Ahnung. Vielleicht passts nicht ins Konzept oder in die Schüsseln. ich weiß es nicht herrjeh - aber schade find ichs. Warum find ichs schade? Weils für eine relativ kleine Portion relativ viel Geld verlangen imho. Erdäpfln kosten doch einen schaß... Aber gut, vielleicht holens so das Geld rein.

Außerdem hatten wir noch eine Portion pinke Pommes. Lustig zum anschauen, aber haben gar nicht überzeugt. Entweder handwerklich vergeigt, oder die Kartoffel ist dafür nicht geignet: Sie waren jedenfalls viel fettiger als die Normalen und wenig knusprig. Das Sahnehäubchen ist der stolze Preis. Gut oke, solche rosanen Erdäpfl kosten auch im Einkauf empfindlich mehr aber mehr als das doppelte bei gleicher Portionsgröße zu verlangen ist mir hier wieder nicht begreiflich. Auch war der Sauerrahmdip zu schwach abgeschmeckt.



So hätt mas dann eigentlich, wenn das Ambiente nicht noch wär.
Überzeugt mich leider gar nicht. Klein und eng und vor allem eines: Extrem hektisch. Jetzt mal abgesehen vom aufs Tisch warten und abgesehen advon ,dass sie nur Gruppen zu maximal 6 Leute aufnehmen können, ist es durch das ständige Service im quadratischen Raum sehr hektisch, weil alle Tische wie fast wie so Steckblumen akribisch im gleichen Abstand platziert sind, sodass man überall durchgehen kann.
Also mehr kann ich dazu nicht sagen. Hektisch einfach. Nicht mein Ambiente um zu essen. Vielmehr ein Imbiss was auch viel besser zum Burger passen würde.

Der Service war doch schon sehr freundlich (und wir waren wirklich nicht leiwande Gäste Da hatten wohl gewisse Herren keinen guten Tag....) und versuchte alle Wünsche abzudecken. Das Problem: Nur eine Person im Service. Reicht, aber die ist extrem am rotieren. War btw die Geschäftsinhaberin. Ist ja nur ein 2 Mann Unternehmen. Interessanterweise waren aber 2 oder gar 3 in der Küche. Ich schätze Koch und Gehilfe. Nur logisch und dagegen kann man nichts sagen.
Zurück zum Service. Das Problem ist, dass wohl eine zweite Person im Service dann zu viel wäre Es is eine blöde Anzahl von Tischen. Zuwenig für 2 Kellner, zuviel für eine. Als Gast haben wir davon fast nichts mitbekommen, also es wurde recht brav Bestellung aufgenommen und abserviert, da kann man ncihts sagen (Wenn wir es nicht gesehen hätten wie sie durchs ganze Lokal rotiert wäre Aber gut...)


Ich komm schon zum Ende. Und es tut mir echt ein bisschen leid. Nochmals die Website angeschaut und die Inhaber gesehen, so bricht es mir fast ein bisserl das Herz, wenn ich sage, ich kann für mich persönlich nicht sagen, gerne wiederkommen zu wollen. Mir war klar, dass mir das Ambiente nicht gefallen würde, doch ich dachte immer aufgrund der wahnsinnig guten Bewertungen, muss es das einfach wert sein.
Doch leider war es einfach kein leckerer Burger, sondern ein bisschen was anderes. Ein bisschen was neueres und hipperes, wo mir persönlich dann doch das klassische beständige, arterienverkalkende Laberl zwischen 2 Brotscheiben soviel lieber wäre.
Dazu kommt, dass mir der Burger gar etwas klein vorgekommen ist - eher in die Höhe gewachsen als in der Breite groß und das Preisleistungsverhältnis bei den Pommes leider nicht ganz stimmt.
Und so ganz ist mir das Konzept noch nicht klar. Es scheint eher noch ein "versuch mas mal" zu sein wenn man sich die Lokalgröße anssieht. Die vorgezeigte Qualität der Zutaten ist extrem löblich und prinzipiell bin ich auch bereit dafür zu bezahlen (die Zutaten wurden halt nicht nach meinem Geschmack verwendet...)

An mir wird es jedenfalls nicht scheitern. Als wir dort waren war es voll besetzt und die Leute rennen denen regelrecht die Bude ein. Die Zielgruppe/Location passt imho zum Essen und ich glaube (und wünsche )den Lokalinhanbern wirds dort noch lange lange sehr gut gehen. Ich persönlich werde wohl nicht mehr vorbeischauen - maximal vielleicht auf einen Chiliburger oder eine andere Kreation - hierbei darfs ja gerne etwas anders schmecken

Ich war gestern im Smokey's, weil ich da schon öfter gute Kritiken gehört habe.
Es wird aber wohl bei dem einen Besuch bleiben. Schlecht war der Burger nicht, aber toll war er auch nicht...

Ich versteh nicht, wieso es in Wien so schwierig ist, einen guten Burger zu bekommen.
In den USA ist es mir bis jetzt noch nicht gelungen, einen schlechten zu finden - und ich hab mich da wirklich angestrengt
Ich war auch grad wieder zwei Wochen in London und hab dort etliche Burger gehabt - und alle waren wirklich gut, obwohl sie durchaus sehr unterschiedlich waren.

Mein Favorit in Wien bleibt also weiterhin der Burger im 1516. Das ist zwar auch kein "klassischer" Burger, aber geschmacklich ist er IMHO top.

Aber die Suche geht weiter


PS: Weiß wer, wie lange Burger de Ville noch offen hat? Auf der Homepage steht nur "im Winter geschlossen", aber anscheinend war zumindest vor 2 Wochen noch offen?!?

ich war heut auch mit beim burgermacher. eigentlich hatte ich schon eine vorahnung, als ich auf der homepage gelesen hab, dass im burger gouda is. dass man dann aber so arg enttäuscht werden kann ist heftig.

der burschi hat eigentlich eh alle sachen (bei der länge net schwer ;D) angesprochen. für mich persönlich das schlimmste war die hektik. da will man "gmaitlich" einen burger futtern hat aber ständig das gefühl, dass man dich schon längst wieder los werden will, weil schon die nächsten auf nen tisch warten da könnte der burger NOCH so gut sein, so ein "feeling" kann einfach garnix. zum glück ist der burger eh zum kübeln.

somit zum burger. ich habs auf den nebentischen schon gesehn und dachte mir nur, den inhalier ich wie nix. wozu isst man eigentlich? doch noch um satt zu werden, oder? diese kunst beherrscht der burger und die peinliche beilage leider schon mal nicht. wie ich den ersten bissen gemacht haben, dachte ich mir nur "wtf esse ich da, wo is mein burger?". er schmeckt richtig, richtig gesund und anders. der burger will so zwanghaft anders sein, das is nimma normal. richtig grauslich war er. da sind gewürze drin die ich nicht benenne kann, aber was die dort verloren haben, ich weiß es nicht. wie burschi meint, is wohl eine andere eigeninterpretation eines burger. aber "anders" ist nicht zwangsläufig "besser". der bun hat vollkornig geschmeckt, wär ja noch verschmerzbar wenns nicht so arg wäre. käse, da war käse drin? blattsalat in der menge ... ich will einen fleischigen burger und keinen blattsalat burger. das patty könnt dicker sein vor allem eben zum mengenverhätlnis des blattsalats. und weniger mit pseudo coolen gewürzen gewürtz sein. das "ketchup" hat viel mehr nach ajvar geschmeckt und es war viel zu viel davon drin.

das wars dann eigentlich. durchgefallen!

noch ein arger minus punkt: da tut das lokal und die speisen auf so gesund, hipp, cool und was weiß ich was und dann gibts das soda zitron nicht mit gepressten zitronen sondern als konzentrat nein danke ...

Wo seid ihr schon überall enttäuscht worden?

Shebeen auch?

4bells wär' interessant.

Zitat von M4D M4X

(ich lad euch besser ned auf a Grillerei ein )

na geh warum? Es is doch ein Unterschied ob man das das gelernt hat und es dann verkauft, oder ob man einfach Freunde einlädt zum Essen.
Ich möchte eigentlich nicht rüberkommen als würd ich ständig motschgern und alles besser wissen. Sondern es einfach nüchtern und objektiv auf mich wirken lassen und so weiter geben.


Ich selber hab im Sommer für eine Bande von etwa 10 Leuten "Burger" gekocht. Zwar hats der breiten Masse gefallen, doch ich hab mich grün und blau geärgert und war nur am rotieren und prinzipiell wenig zufrieden mit meinem Ergebnis
Ich war alleine quasi Küchenschef und hatte 2 Gehilfen, als insgesamt 5 linke Hände Hab direkt nach der Arbeit losgelegt und letztlich hats aber von 15 Uhr bis 21 Uhr gedauert, als der erste Burger gegessen wurde (mit selbstgemachten Brot laut Rezept von irgendwo hier von oc.at)
Es hat sich so lange hinausgezögert, dass es komplett finster war und wir improvisieren mussten........... -->


Und es war absolut weit weg von perfekt... Das Fett für die Pommes war etwas zu kalt, die Buns zu groß die Laberl zu klein, KEIN gscheites Licht Die Anzahl der Frustbier sind gestiegen usw. usw. Das war nichtmal mein Zuhause, das heißt wir mussten unvorbereitet wie wir waren sogar noch Zucker einkaufen und es gab keine Küchenrollen
Es war einach nur sauanstrengend!


Also bitte nicht denken, ich wär der Feinspitz schlechthin der wöchentlich zum Meinl einkaufen geht. Wie gesagt, ich versuchs halt so gut es geht zu bewerten und möchte da gar nicht überheblich oder abgehoben rüberkommen. Letztlich entscheidet doch immer der Geschmack des Einzelnen, und da ist meine Geschmacksrezession für so machen anderen sicher unverständlich, da einfach Geschmäcker verschieden sind