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favourite anime/manga?

LoF 03.02.2004 - 20:31 190290 1345 Thread rating
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Fallot

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Hab am Wochenende Megalo Box fertig geschaut. Fand ich super. Alles relevante wurde sonst eh schon gesagt. Wünschte mir mehr Animes wären in dem Stil.

blood

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Zitat aus einem Post von GrandAdmiralThrawn
ReːCreators: Meteora Österreich!... ist best Girl!

als sie ihren namen gesagt hat, hab ich echt 2x hinhören müssen :D ob best girl, muss sich allerdings erst herausstellen.

GrandAdmiralThrawn

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Hint: Wennst ReːCreators schaust, laß nicht die Recap Episode aus! Auch dann nicht, wenn du binged!

blood

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22 eps?

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doppelpost

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best girl nach 10eps ganz klar:

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Bearbeitet von blood am 30.07.2018, 17:05

GrandAdmiralThrawn

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Auweh, die G'störte. ;)

Najo, Mal schaun, ob du nach'm Recap die Meteora hochbeförderst. :p

So, ich bin jetzt eeendlich durch die vorige Anime Season durch, lange hat's gedauert mangels Urlaub und dank mehrerer 2-Cours mit 24 Eps. Aber jetzt hab ich's beisammen, das nächste Resumee steht an! Wie immer soll gelten: Rot steht für absolutes Must See, grün steht als Empfehlung für Freunde der Reihe und blau zeigt eine Genreempfehlung an.

Auf geht's, in alphabetischer Sortierung:

  • 3D Kanojo: Real Girl: Eine angeblich auf eine Shoujo Demographie (=junges, weibliches Publikum) abzielende Romanze, bei der wie durch ein Wunder ein kompletter Otaku und eine Gyaru (ich denke "Tussi" is eine nicht unpassende Übersetzung) zusammenkommen. Ich weiß gar nicht mehr, warum ich das geschaut habe, aber so gut ist das ganze nicht wirklich. Weder die Charakterdarstellung noch der ganze Plot überzeugen mich so richtig. Diese Season hat's jedenfalls eine um Klassen bessere "Otaku Romance" gegeben, siehe weiter unten bei "Wotaku". Für diesen Titel hier kann ich jedenfalls keine wirkliche Empfehlung aussprechen. Ließ sich zwar recht leicht wegschauen, aber sonst... najo.

  • Amanchu! Advance (Season 2): Noch eine Dosis vom einzigartigen Stil Satou Jun'ichis gefällig? Der weichgezeichnete Slice of Life Titel rund um Scuba Diving tröpfelt hier weiter recht ruhig vor sich hin, und führt nebenher ein paar neue Charaktere ein. In Summe fügt sich das ganz gut an die erste Season an, und auch der vom Manga her gefürchtete "Yuri Ship Sink" ist eher mild daherherkommen, damit konnte ich sogar leben - dank Vorwarnung. Deswegen lasse ich diesen milden Spoiler hier auch unmarkiert stehen, weil erstens bekannt, und zweitens eh alles nicht so schlimm. Die Autorin des Manga (hat auch das ebenfalls von Jun'ichi animierte "Aria" verfaßt) scheint sich irgendwie immer aus Versehen in Girls Love zu verfangen, nur um dann ganz panisch-homophob den Stecker zu ziehen, wenn sie merkt, welche Fans sie damit an Bord zieht. Aber was soll's. ;) War trotzdem nett anzuschauen, wie auch schon Staffel 1.

  • Aru Zombie Shoujo no Sainan (Movie): Wollte ich sehen, weil Zombies. Dieser Titel sollte vor vielen Jahren schon einmal animiert werden, aber daraus wurde nichts, weil man die finanziellen Mittel nicht zusammenbekommen hat. Jetzt bekommen wir statt dessen einen Movie, der recht stark rushed, und storytechnisch chaotisch ist. Nicht nur die Story leidet hier unter zuviel zeitlicher Kompression, der Charakterentwicklung geht es da ganz gleich. Eine Gruppe Menschen könnte hier aber dennoch auf den Geschmack kommen, nämlich Freunde des Splattergenres, denn davon bietet der Streifen ja doch einiges. Ist irgendwie so 70er/80er Jahre C-Movie Style Splatter, wo nebst der Brutalität auch genug nackte Haut zu sehen ist. ;) Würde ich aber aufgrund der vielen erzählerischen Schwächen nur Leuten empfehlen, die nichts gegen Splattertrash haben, und auch da fallweise unter Vorbehalt...

  • Asagao to Kase-san (OVA): Aaah ja, darauf habe ich hart gewartet! Für Freunde des Yuri / Girls Love Genres ist dieser Titel absolute Pflicht. Nicht nur der Manga ist sweet as Candy, der Anime steht dem in nichts nach. Auch die visuelle Präsentation und der Voice Act sind gut gewählt und wertig. Herrlich fluffy, so wie es sein muß! Allerdings kann man eventuell dazusagen, daß man den Manga gelesen haben sollte, bevor man in diese OVA einsteigt, denn der Anime wählt seinen Startpunkt dort, wo die beiden Mädel schon zusammengekommen sind. Das war eine Entscheidung, die nicht jedem liegen mag, aber jo, manche mögen's so. Mich ärgert hier nur eines: Wie schwer man es einem macht, endlich die Blu-Ray davon kaufen zu können, ich glaub', die wollen mein Geld einfach nicht - die Disc wurde bislang nur im Rahmen des japanischen Kino-Releases verkauft. :(

  • Cardcaptor Sakura: Clear Card ("Season 2" & Special): Hihi, Cardcaptor Sakura. Im Prinzip nett zu sehen, wie die Macher der Serie dem alten Original die Stange halten, hier ist das ganze Feeling so wunderbar klassisch. Wenn ich die alte Serie nicht erst vor kurzem gesehen hätte, würde ich jetzt wohl wärmende Nostalgie spüren. Aber der cutesy Magical Girl Titel krankt leider unter einem völligen Verhau von einem Ende; das versäuert die Serie leider doch recht stark. Man hat das Gefühl, als wäre in den letzten paar Episoden die plötzliche Panik in der Produktion ausgebrochen, weil man keine Ahnung hatte, wie man das jetzt mit den 22 Episoden zudrehen soll. So bleibt der Main Plot offen, sämtliche wichtige, noch unklare Teile bleiben ihre Erklärungen schuldig, und man bekommt nur ein wirres Chaos von einem "Finale" präsentiert - das war doch unwürdig. Ich würde dem Fauxpas sofort verzeihen, wenn zwei weitere Cours zu je 11 Eps angekündigt wären, aber dem ist scheinbar nicht so, und es fehlt wohl auch an der Mangavorlage. Hier wird wohl meine schlimmste Befürchtung wahr, nämlich die, daß man diesen schönen Mahou Shoujo Klassiker so halb an die Wand gefahren stehen läßt. Wär echt schade drum, für viele ist der ursprüngliche Titel wohl eine schöne Kindheitserinnerung. :( Najo, zumindest die ersten ¾ oder so sind nice! Möge die Hoffnung auf eine Fortsetzung leben.

  • Comic Girls: Fluffy, fluffier, fluffiest. Eine schön niedliche All-Girls Serie, bei der Mangaka (also Manga Zeichner) im Vordergrund stehen. Wie auch schon bei Hidamari Sketch (auch wenn das ein überzogener Vergleich ist) sind die Charaktere alle ein wenig wirr und anders, wenn auch milder ausgeprägt. Die Protagonistin ist nicht nur ein Crybaby und der niedlichste Stoppl der ganzen Truppe, sondern kämpft auch durch die ganze Serie hindurch mit ihrer scheinbaren Unfähigkeit, irgendetwas auch nur halbwegs ansehnliches und lesbares zu produzieren, was so ziemlich das primäre, zu überwindende Hindernis und die Frustquelle der Serie darstellt. War denke ich mit Abstand das gezuckertste, was ich diese Season gesehen habe. Für Fluffy All-Girls Fans daher klare Empfehlung, damit kann man nichts falsch machen.

  • Dai Mahou Touge: AUWEH!!! Jo, ich markiere das als Must See, mir wurscht was alle sagen. War nicht aus der vorigen Season, aber ich fand diesen hirnverbrannten Schwachsinn über 4 Episoden einfach zu geil! Prinzesschen "Punie" aus dem Magic Land wird hier auf ihr "Auslandssemester" auf die Erde geschickt, was wohl eine Art Training für die Thronfolge darstellen soll. Was folgt ist ein ordentlicher Kontrast zwischen gespielter Zuckersüße, und aberwitziger Brutalität. Wenn das magische kleine Prinzesschen anfängt, Leuten die ihr im Weg stehen mit Wrestling Moves die Knochen zu brechen, dann sollte man das erste Bier aufreißen und einfach nur genießen! ;) Ich fand das wunderbar, alle 4 Eps ein Heidenspaß. Muß ich mir irgendwann noch Mal geben, den Schas!

  • Darling in the FranXX: Hjo, hier scheiden sich wohl die Geister, egal ob man jetzt Mecha-Fan ist oder nicht. Einerseits sind die Keyframe Animationen speziell in den ersten ⅔ der Serie wirklich verdammt gut! Es geht eben nichts über schön gezeichnete Explosionen, Rauch und generell schnelle Actionszenen. Das CGI hält sich da angenehm im Hintergrund, und fällt nicht weiter negativ auf. Allein dafür könnte man es wohl jedem Genrefan empfehlen, aber die Story hat dann leider doch zuviele starke Schwächen, nebst eines anderen Problems. Ich will das jetzt nicht spoilern, aber abgesehen von einer gewissen Übersexualisierung und etwas löchrigem World Building bekommen wir speziell in den späten Phasen der Serie wiederholt eine übermäßig konservative, moralische Botschaft aufgezwungen, an der mir einiges einfach so überhaupt nicht paßt. Man könnte fast meinen, ein japanisches Sozial-Ministerium selbst hätte die Serie als Werbeplattform für ihre Agenden mißbraucht. Wenn nur dieser Part nicht wäre, der sticht einfach in der Seite... Aber trotzdem, die tolle Animation rechne ich dem Titel entgegen dessen hoch an, und das ist auch der Grund aus dem ich es letzten Endes doch nicht bereue, FranXX angeschaut zu haben. Für eine Empfehlung ist mir das Schwert aber zu zweischneidig.

  • Gochuumon wa Usagi desu ka?? Dear my Sister (Movie): Ah, auf den Film habe ich auch eine Zeit gewartet. Zwar ist er nicht so der Überreißer (sofern man das bei Slice of Life überhaupt so sagen kann), und meine beiden Favorite Pairings wurden ein wenig zu sehr ignoriert (mehr Service, bitte! ;) ), aber dafür gibt's genug vom bekannten Coffee Shop All-Girls Fluff, den man aus den TV Staffeln auch kennt. Ich würd' das natürlich nicht jedem auf's Auge drücken, aber wer die Serien kennt, wird wohl auch den Film sehen wollen, und eine Enttäuschung ist er jetzt sicher auch nicht. Nur noch ein bissl mehr Cocoa × Chino und vor allem Sharo × Rize hätte da sein dürfen. :rolleyes:

  • Godzilla (Movie 2): Und hier ist Film 2 der Trilogie, wo die aus dem All wieder heimgekehrten Menschen und Alien-Flüchtlinge anderer von Monstern vernichteter Welten auf der Erde gegen Godzilla und seiner über Jahrtausende stark zur Feindseligkeit hin veränderten Welt ankämpfen. Dies sollte der Teil werden, der Mechagodzilla als Feature beinhaltet, aber das hat nicht ganz so ausgesehen wie gedacht. Jedenfalls kommt es hier auch Mal zu ernstem Zwist zwischen den verschiedenen Parteien (Menschen und zwei Alienrassen leben und kämpfen ja hier gemeinsam). Zudem werden die am Ende von Film 1 aufgetauchten Ureinwohner näher beleuchtet, und mir scheint da eine starke Verbindung zu Mothra gegeben, von der offenbar auch noch ein Ei übrig ist (was kommen muß, wird wohl kommen!). In den After Credits fällt dann noch als Omen der Name des imho besten Monsters ever, womit für mich die Spannung auf Teil 3 voll aufgebaut ist! Und das trotz des ganzen CGI Mists!

  • Hakumei to Mikochi (OVA): Zwar bekommen wir nicht ganz so viel lovey dovey Feels in der OVA, aber egal, der Zauber von Hakumei to Mikochi ist zweifellos auch in der OVA zu spüren. Ich mag diese schön gezeichnete Fantasiewelt und die schrulligen Miniatur-Wesen, die sie bevölkern einfach. Wem die Serie schon gut gefallen hat - so wie mir - der darf gern auch bei der OVA zugreifen!

  • Hinamatsuri: Gegen Ende der Spring Season schien es so, als würde Hinamatsuri rein den Reviews usw. nach das Rennen machen und den Thron als Nummer 1 erklimmen. Wahr ist: Die Serie, in der ein junges Mädel mit übernatürlichen Kräften durch irgendein Portal gebeamed kommt, und ausgerechnet einem Goldketten tragenden Yakuza in den Schoß fällt hat schon was. Erstens spinnen die Charaktere alle einfach irgendwie, und zweitens ist die Dynamik zwischen den so ungleichen Hauptcharakteren schlichtweg pures Gold. Ajo, und der Seitenhieb auf Terminator war herrlich dämlich. ;) Najo, das Mädchen - Hina - bleibt auch nicht alleine, nachdem ihr im Lauf der Dinge noch weitere Charaktere aus dieser nicht näher erklärten "anderen Welt" folgen und teils mit Gewalt nachstellen. Als die Zeit verstreicht, leben sich alle aber seltsamerweise zunehmend auf der Erde ein - egal wie seltsam die jeweiligen Umstände - und der Gedanke an die ursprünglichen Aufgaben oder eine Rückkehr tritt mehr und mehr in den Hintergrund. Interessanter Teil, storytechnisch: Die Serie zeigt ganz zu Anfang und ganz zu Ende noch einen interessanten Charakter-Arc, und ich hoffe, der wird als Aufhänger genommen, um an Hinamatsuri noch eine Staffel anzuhängen! Die Serie hätte es sicher verdient. Der einzige Grund, warum Hinamatsuri nicht mein Top Pick der Season geworden ist liegt einfach in einer anderen Hit-Serie begraben, siehe weiter unten. :)

  • Hisone to Maso-tan: Drachenreiter Mal anders, wenn man sich vom Drachen fressen lassen und in dessen Magensäure rumwalgen muß, während man mit dem Vieh fliegt. Drachen unterstehen in dieser zeichnerisch außergewöhnlichen (nicht sicher ob "simpel" oder "großartig", irgendwie trifft beides zu) Serie dem Militär, und nur Mädels die besondere - eher negative - charakterliche Eigenschaften besitzen, werden von den Drachen als Partner akzeptiert. Ob es jetzt mangelndes Selbstwertgefühl ist, ein Fehlen von Sinn im Leben, oder der Zwang jedem immer das erstbeste ins Gesicht zu sagen, was einem in den Sinn kommt, irgendwo hapert's bei allen von den Ladies gehörig, und nur wenn dem so ist, hat man eine Chance, von einem der Drachen angenommen zu werden. Irgendwie ist das ganze ein schönes, herziges Stück, nur bin ich bis zum Ende nicht ganz drüber hinweggekommen, daß sich die "Pilotinnen" immer fressen und hinterher vom Drachen wieder auskotzen lassen müssen, aber immerhin wurde diese Seltsamkeit auch für jede Menge Humor genutzt. ;) Hmm, ich würde ja hier eine Genreempfehlung aussprechen, weil es wirklich ein schönes und etwas ungewöhlich gezeichnetes Stück Anime darstellt, nur leider ist mir nicht klar welches Genre das eigentlich sein soll.. Ein Military Anime isses irgendwie nicht, Slice of Life auch nicht so ganz, und ein Buddy Anime, jo, aber das ist auch nicht der definierende Part... "Ein schönes, modernes Märchen" würde ich es nennen, das trifft's wohl am ehesten. Egal, spreche ich halt eine Genreempfehlung aus, ohne zu wissen, welches Genre das eigentlich so genau ist. :p

  • Kami-sama no Inai Nichiyoubi: Hier haben wir Mal wieder ein postapokalyptisches Szenario der etwas anderen Art, auch hier nicht aus der vorigen Season, sondern etwas älter. In diesem Setup hat Gott jedenfalls eines Tages beschlossen, die Erde und die Menschheit im Stich zu lassen, und Himmel wie Hölle quasi gleich mit zu nehmen. Das Resultat des ganzen ist es, daß Menschen nicht länger sterben können. Die Toten "leben" also weiter, wobei nach dem "Tod" sowas wie eine Zombiefizierung stattfindet (leider sieht man davon ein bissl zu wenig). Lediglich von Gott als Abschluß noch geschaffene Totengräber streifen noch über die Erde, und sind dazu in der Lage die Toten wirklich zur letzten Ruhe zu betten, indem sie sie beerdigen. Aber kein normaler Mensch ist dazu in der Lage. Es gibt also eine Welt zunehmend weniger werdender Menschen, und vieler lebender Toter. Ein seltsam zusammengewürfeltes Grüppchen aus einer selbsterklärten, scheints menschlichen Totengräberin und gelegentlich wechselnden Gefährten durchstreift dieses Dystopia auf der Suche nach... kA, Sinn? Heilung? Einem guten Ende für die Menschheit? Irgend so etwas ist es. Nachdem es meiner Meinung nach sowieso zuwenig Endzeit-Anime gibt, setze ich das Mal auf die Empfehlungsliste für Postapokalyptika, auch wenn der "Feel" der Serie nicht immer ganz so endzeitlich ist. Interessant finde ich die Darstellung Gottes, der scheints viele voreilig ausgesprochene, oberflächlichere menschliche Wünsche zu erfüllen suchte, ohne aber wirklich die Seelen der Menschen zu verstehen, wodurch es zu vielen fatalen Fehlern seitens "des Herrn" gekommen ist. Einer der Charaktere mutmaßt auch, daß Gott einfach aus Frust aufgegeben und die Menschen einfach weggeworfen hat... dieses sehr unperfekte Gottesbild war schon irgendwie interessant...

  • Karakai Jouzu no Takagi-san (OVA): Aufzieh-Meisterin Takagi-san darf ihrem Love Interest in dieser Folge Mal ganz OVA-typisch im Bikini auf die Nerven gehen. Najo, viel mehr muß man dazu eigentlich auch schon nicht sagen... Wie bei fast allen OVAs, gilt auch hier: Wer die Serie mag, dem wird's gefallen. Immerhin ist es nicht NUR Bikini Fanservice. :rolleyes:

  • Mahou Shoujo Ore: Auweh, noch so ein Schwachsinn. Magical "Girls" Mal wieder. Wenn da nur nicht der Umstand wäre, daß das Girl nach der Verwandlung aussieht wie ein (nun männlicher!) fully stacked Wrestler... und daß der Zauberstab leider keine echte Funktion erfüllt, womit dem "Magical Girl" nichts anderes übrig bleibt, als den werten Monstern damit einfach die Schädel einzuschlagen, und ein regelrechtes Blutbad anzuzetteln... Ob der Stand ihrer Freundin auf sie (die sich leider auch zu verwandeln weiß) das jetzt zu Yuri / Girls Love oder nicht doch eher Yaoi / Boys Love macht, ist mir auch nicht ganz klar. Genausowenig übrigens, warum der Magical Sidekick ein Yakuza ist, dessen einzige Magie darin besteht eine Knarre mit "unlimited Ammo" zücken zu können - najo, was soll's, einfach saufen, dann wird auch dieser Sauhaufen von einer Serie irgendwie witzig anzusehen! Aber nüchtern würd ich mir den Scheiß wohl nicht geben wollen. :p

  • Mahou Shoujo Site: Ganz anders als "Ore" ist Mahou Shoujo Site Mal wieder ein Vertreter des Moepocalypse oder wie ich sage "Magical Girls gone horribly wrong" Genres. Qualitativ kann sich Site nicht mit Genrespitzen wie Madoka★Magica oder Yuuki Yuuna messen, aber so im Bereich von Mahou Shoujo Ikusei Keikaku würde ich es wohl einsortieren, wenn es darum gehen soll wie Magical Girls am brutalsten zugrundegerichtet werden. Der Grund, aus dem die Serie so schlechte Wertungen und Kritiken hat findet sich wohl in der überzogenen "Edgyness" und Kaputtheit so gut wie aller Charaktere. Ich fand das jetzt nicht ganz so schlimm, dadurch wirkt es wenigstens nicht mehr ganz so schwer/glaubwürdig, was mir jetzt gar nicht so unwillkommen war. Aber auch wenn das jetzt nicht so der allerbeste Pick aus dem Subgenre sein mag, eine Genreempfehlung gehört hier dennoch ganz klar ausgesprochen! Alleine schon deswegen, weil's aus dem Bereich immer noch nicht so viel gibt.

  • Megalo Box (inkl. einem Rewatch): Und hier ist mein Top Pick der Season! Da kommt einfach sonst nichts aus der Season ran, egal was. Eine schmutzige, graubraune Welt in einer heruntergekommenen, nahen Zukunft sehen wir hier, in der es legal wie illegal zu Boxkämpfen mit kybernetischen Enhancements für die Kämpfer kommt. Recht klassisch für so etwas folgen wir dem Weg eines absoluten, K.O.'s fakenden Underdogs an die Spitze eines Turniers, an dem er eigentlich gar nicht teilnehmen dürfte. Themata wie Betrügerei, Wettabsprachen, die Finger der Mafia in dem Sport und jede Menge anderer Dreck stehen hier an der Tagesordnung. Zeichnerisch ist der Titel dabei erste Sahne, und weckt stilistisch sofort Erinnerungen an Klassiker wie etwa Cowboy Bebop. Zwar kommt die Serie visuell irgendwie in etwas daher, das wie DVD Auflösung oder schlechter aussieht, aber irgendwie stört das bei dem altmodischen Look gar nicht. Unterstrichen werden die knackig animierten Fights von einem starken, aufputschenden - wenn auch nicht übertrieben vielfältigen - Soundtrack und einem ordentlichen, passenden Voice Act, speziell was den "Trainer" angeht. Ich sag's gleich, Boxen interessiert mich eigentlich absolut Nüsse. Aber auch wenn dem so sein mag, hat mich Megalo Box trotzdem voll mitgerissen, von Opening über Eyecatch (mit eigenem, coolen Soundtrack) bis Ending. Die Animation ist der Hammer, und die Charaktere sind es ebenso. Wie gesagt, an die Serie kann einfach keine zweite der Season anstinken, nicht Mal ein bißchen! Absoluter Must See!

  • NEKOPARA (Extra OVA): Ah, an das kommt man wohl nicht so leicht ran, weil Kickstarter-Backer-exklusiv. Ich weiß nicht, ob man die extra OVA auch Mal auf Blu-Ray wird kaufen können, aber das interessiert wohl sowieso keinen, der die Visual Novel nicht kennt. Anders als in der VN findet sich aber auch in dieser zweiten OVA, die eines der letzten Stretch Goals war keinerlei Perversion. Hier gibt's nur niedliche Cat Girls, no lewd. ;)

  • One Room (OVA): Ich dachte diese quasi "virtual Girlfriend" Serie aus 1st Person Perspektive mit stummem Protagonisten (=man selbst) wär schon der absolute Top Cringe gewesen... also wirklich, das Zeug ist scarier als der ärgste Horror. Aber die OVA toppt das noch, und macht selbst die Monologe der Mädchen stellenweise saublöd, indem einfach Episoden aus der Serie in der OVA wiederholt werden - nur daß die werten Damen jetzt Bikinis tragen. Das ist insofern unpackbar, als eine von denen an einer Stelle Mal über ihre Schuluniform redet, während sie an sich rumzupft (jetzt im Bikini). Das ist geistig so derart behindert.. Na, rofl, diese Serie ist so SCHEISSE, das sollte sich wirklich niemand antun... aber faszinierend, zu wieviel Cringe diese Industrie in der Lage ist, echt wahr...

  • Potemayo: Ajo, das war auch nicht letzte Season, sondern viel älter. Hier wird das Leben der Leute durch das Auftauchen magie-befähigter Miniatur-Catgirls bzw. anderer kleiner Miniwesen in quasi-menschlicher Form durcheinandergebracht. Speziell die "Bösewichtige" unter denen (ist mit dicken "Lasern" bestückt, und schaut immer so wunderbar fies) ist so herzallerliebst, daß es kaum auszuhalten ist. ;) Ist von 2007, also schon etwas angestaubt, aber irgendwie eine schöne kleine Slice of Life Story mit etwas Magiewürze und viel Cuteness. Sprechen können die kleinen Fluffies übrigens nicht, was aber nicht stört, das stärkt irgendwie den seltsamen "Haustier"-Charakter, den der Autor hier wohl rüberbringen wollte. War jedenfalls ganz witzig!

  • Saiki Kusuo no Ψ-nan (Season 2): Ψ-nan kann's noch immer, nur daß die zweite Season noch deutlich schneller läuft. Teilweise wird es schon echt schwer, den Untertiteln noch zu folgen, da fühlt man sich gelegentlich fast an Teekyuu erinnert. Inhaltlich ist das Leben des mächtigsten Psychics der Erde und der ganzen seltsamen Spinner die er unfreiwillig in seinen Freundeskreis zieht aber auf jeden Fall ein herrliches Chaos, so wie immer. Wermutstropfen: Leider scheint diese Season laut Ankündigung am Ende wohl das letzte zu sein, was wir von Saiki-kun zu sehen bekommen, was schon irgendwie schade ist. Ist/war schon einer meiner Favoriten aus dem Gag Anime Bereich.

  • Sword Art Online Alternative: Gun Gale Online (Season 3, so quasi): Und hier haben wir Mal wieder eine Serie, die die SAO-Kuh melken will... nur... der Unterschied zum ganzen Rest besteht hier ganz klar darin, daß Gun Gale Online tatsächlich gut ist, und das anders als sonst so üblich auch bis zu Ende bleibt. Die typische SAO-Erfahrung besteht ja sonst eher aus einem starken Start und einem komplett faden Chaos in Cour/Hälfte 2. Bei Gun Gale Online hat man den Ballast einfach über Bord geworfen (also das vormalige Anime Studio *hust* und auch die 12 Episoden hinten dran). Damit hat GGO nur mehr 12 Episoden, und schafft es, konzentrierte Unterhaltung zu bieten. Die Charaktere folgen zwar typischen Anime Tropen, aber hier isses "done right". Mein Dank gilt Studio 3Hz - bin dank Flip Flappers doch nicht umsonst ein Fan von denen geworden. Was die anpacken, wird scheinbar immer zu was ordentlichem, auch wenn "SAO" drauf steht! Würde sagen, daß das hier das beste Installment aus SAO bisher darstellt! Da sind meine ganzen Befürchtungen zum Glück unbestätigt geblieben, das ist sehr solide, gut konstruierte Unterhaltung! Na zum Glück, endlich Mal. ;)

  • Tada-kun wa Koi wo Shinai: Ajo, Mal wieder eine High School Romance. Der "Boy, who never falls in Love" (jo na sicher, pffh) und ein Blondie aus Luxemburg (wtf!?) werden hier zusammengeworfen. Wenn man vom recht absurden, härter unrealistischen Finale Mal absieht, ist das ganze eine relativ solide Teenie Romanze mit mehreren Pairings, falls hier noch irgendwer rumläuft, der sowas überhaupt anschauen will. Für eine Emfpehlung reicht's mir aber irgendwie dann doch nicht so ganz... kann man machen, wenn man das Genre mag und zuviel Zeit hat, aber ansonsten vielleicht nicht so unbedingt zwingend.

  • Toji no Miko: Ist eine Buddy Story zwischen zwei Mikos (Shrine Maidens) die hier eigentlich mehr Schwertkämpfer als sonst was sind, um "Aradama" zu exorzieren, seltsame Wesenheiten, die schon seit ewig die Menschheit bedrohen. Ist recht gut actiongeladen, und es gibt auch noch technologische Extras für die ganzen Mikos, die wir da so kennenlernen, aber in Summe sind die 24 Episoden wohl dann doch recht forgettable gewesen. So bleibt in meiner Erinnerung fast nur eines zurück: Die unfaßbar schlechten, stumpf-stupiden Schwertkämpfe in billigstem CGI. Echt schlecht. Hätte man Geld in die Hand genommen, um Schwertkämpfe korrekt und schön von Hand zu animieren, hätte das die Serie gewaltig hochziehen können, weil sowas gibt's sonst auch nirgends zu sehen. Aber so fehlt dem Ding jedwedes Killerargument, und es bleibt eine eher zweitklassische Actionserie mit Buddy Story. Immerhin bringt die Serie eine ordentlich abgeschlossene Handlung mit, aber auch hier läßt sich keine Empfehlung aussprechen. Bäh, CGI Charakteranimation ist einfach Crap.

  • Tokyo Ghoul:Re (Season 3, Cour 1): Hätte ich gar nicht sehen sollen, aber ich hab erst als ich halb durch war bemerkt, daß diese Staffel mit den menschenfressenden Ghouls und ihren Jägern gar noch nicht abgeschlossen ist. Cour 1 ist jetzt durch, eine zweite folgt mit der Fall Season 2018, wenn ich das jetzt richtig im Kopf habe. Aber ich bin moderat hyped muß ich sagen, nach Staffel zwei, die mich eher müde zurückgelassen hat, fand ich die aktuelle Season doch wieder überraschend interessant. Also das werde ich fix weiterverfolgen, war meiner Meinung nach besser als erwartet, und auch nicht wenig brutal! Mal hoffen, daß die Cour 2 im Herbst diesen Story Arc dann ordentlich fulminant zu Ende führt!

  • Uma Musume: Horse Girls... als ich das gelesen hatte, wollte ich eigentlich tunlichst Abstand von dem Ding halten, aber leider waren die Empfehlungen (v.a. seitens der von mir frequentierten Yuri Nation) einfach ein wenig zu interessant, um's fallen zu lassen. Mal abgesehen davon, wie idiotisch diese Horse Girls jetzt sein mögen, unter der Patina verbirgt sich da ein relativ passabler Sportanime. Daß sich Mädchen, die jetzt nicht so übermäßig an "Pferde" erinnern Hufe auf ihre Sneakers schlagen ist vielleicht ein bisserl grotesk, aber najo, Anime halt Mal wieder. ;) Der Sportfokus, die ganzen Kontrahentinnen, das Thema der gefährlichen Verletzungen und der Wettkampf an sich sind dann aber doch interessanter ausgefallen als gedacht, womit ich am Ende ganz gut Spaß mit der Serie hatte. Ich weiß nur nicht ganz... empfehlen ginge auch hier nur unter Vorbehalt. Immerhin isses kein zweites "Keijo!!!!!!!!", also lassen wir's Mal so stehen.

  • Violet Evergarden (OVA): Hier kommt das vorerst wohl vorletzte Installment von Violet Evergarden, der zerrütteten Kriegsveteranin in viktorianisch anmutendem Umfeld, die im Briefe (und anderes..) Schreiben nach etwas das der erste Weltkrieg hätte sein können ihr neues Heil und Zuhause findet. Die OVA ist eine abgeschlossene Episode, so wie die TV Folgen es auch waren. Und eine gewohnt schöne und berührende dazu, auch wenn die OVA nicht ganz an die intensivsten Momente der TV Serie heranreicht; Es ist dennoch ein kunstvolles kleines Werk, das sich Fans der Serie keinesfalls entgehen lassen sollten. Auf den wahrscheinlich letzten Violet Release müssen wir dann leider eh noch sehr lange warten - der Film kommt wohl erst 2020. :(

  • WIXOSS, Lostorage Conflated (Season 4): Die vierte und so wie ich das einschätze letzte Staffel von WIXOSS, dem todbringenden und falsche Versprechungen nicht haltenden Kartenspielchen würfelt nun Charaktere aus allen vorangehenden Staffeln zusammen, und führt sie gemeinsam an ein Finale heran. Das ganze wirkt recht stark abgeschlossen, womit es das dann wohl gewesen sein dürfte. Qualitativ ist die Sache ok, auch wenn man sich nicht weiß Gott wie abzuheben weiß, oder gar die erste Season übertrumpfen kann. Aber als Abschluß der Reihe fand ich das ganze dann doch passabel. Wer bis hierher durchgehalten hat, kann sich die wohl letzte Staffel durchaus auch noch geben.

  • Wotaku ni Koi wa Muzukashii: Und hier haben wir eine "Otaku Love" Serie, die man Mal als durchaus passabel annehmen kann, vor allem weil es hier zur Abwechslung um erwachsene Menschen geht, und nicht um Highschooler. Das macht die Leute zwar nicht weniger kaputt oder schräg im Kopf, aber es zeigt zumindest ein Umfeld, in dem sich die Freaks in ein gewöhnliches Arbeitsleben hineinzwängen müssen und das auch schaffen, ohne dabei weiß Gott wie einzugehen. Damit kann ich mich aus meiner Sicht schon eher identifizieren, als mit komplett unrealistischem Highschool Zeug wie 3D Kanojo. Der, dem ich sage, 3D Kanojo wäre aus dem Bereich eher fallen zu lassen, dem lege ich Wotaku zugleich an's Herz, weil's aus dem Otakubereich einfach bei weitem die bessere Serie ist! Nicht gut genug, um es jedem zu empfehlen, aber im Rahmen dieses sehr spezifischen Setups isses sicher eine der besseren Serien.

  • Youjo Senki (Rewatch #3): War so scharf drauf nachdem ich Volume 2 der Light Novel fertig gelesen hatte, daß ich mir den Anime einfach schon wieder nochmals reinziehen mußte, da half hinten und vorne nichts. :rolleyes: Es is einfach für mich eine der geilsten Serien ever... Wahrscheinlich schau ich's nach LN Vol.3 dann eh nochmal. ;)


Phew, das war ja Mal wieder ein Haufen... jetzt erst Mal eine Weile zurücklehnen. ;)

Bearbeitet von GrandAdmiralThrawn am 06.08.2018, 12:50

blood

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Zitat aus einem Post von GrandAdmiralThrawn
  • Darling in the FranXX]: Hjo, hier scheiden sich wohl die Geister, egal ob man jetzt Mecha-Fan ist oder nicht. Einerseits sind die Keyframe Animationen speziell in den ersten ⅔ der Serie wirklich verdammt gut! Es geht eben nichts über schön gezeichnete Explosionen, Rauch und generell schnelle Actionszenen. Das CGI hält sich da angenehm im Hintergrund, und fällt nicht weiter negativ auf. Allein dafür könnte man es wohl jedem Genrefan empfehlen, aber die Story hat dann leider doch zuviele starke Schwächen, nebst eines anderen Problems. Ich will das jetzt nicht spoilern, aber abgesehen von einer gewissen Übersexualisierung und etwas löchrigem World Building bekommen wir speziell in den späten Phasen der Serie wiederholt eine übermäßig konservative, moralische Botschaft aufgezwungen, an der mir einiges einfach so überhaupt nicht paßt. Man könnte fast meinen, ein japanisches Sozial-Ministerium selbst hätte die Serie als Werbeplattform für ihre Agenden mißbraucht. Wenn nur dieser Part nicht wäre, der sticht einfach in der Seite... Aber trotzdem, die tolle Animation rechne ich dem Titel entgegen dessen hoch an, und das ist auch der Grund aus dem ich es letzten Endes doch nicht bereue, FranXX angeschaut zu haben. Für eine Empfehlung ist mir das Schwert aber zu zweischneidig.

nachdem sich die erwachsenen in, mehr oder weniger, zombies verwandelt hatten und die kids als soldaten missbraucht wurden, fand ich die message von wegen liebe finden und familie gründen eigentlich als sehr positiv.

Zitat
Youjo Senki (Rewatch #3 )
sxmawey_232217.jpg

werd ich demnächst auch rewatchen müssen :D

GrandAdmiralThrawn

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Zitat aus einem Post von blood
nachdem sich die erwachsenen in, mehr oder weniger, zombies verwandelt hatten und die kids als soldaten missbraucht wurden, fand ich die message von wegen liebe finden und familie gründen eigentlich als sehr positiv. [...]

Das ist einerseits richtig, aber andererseits ist da noch eine ganz andere Botschaft zu finden:

Der einzigen Lesbe die wir im Cast haben, wird nichts anderes, als das "forever alone" Schicksal zuteil, die darf nur in ihrer Arbeit aufgehen, aber Liebe spielt's für sie keine mehr, und das schwuchtelige Ace Squad darf sich heldenhaft in der Schlacht verheizen lassen, aber überleben darf von denen keiner. Die einzigen, die übrigbleiben sind die klassisch-konservativen Familien mit den in übliche Rollen gepushten Charakteren, also den Männern als Ranschaffer und den Frauen als Gebärmaschinen (weil so unzutreffend ist der Ausdruck da nicht mehr, wennst dir das Ende anschaust), passend zum aktuellen politisch thematisierten Fortpflanzungsproblem in Japan. Zudem wird das Kinderkriegen schon anhand eines dafür eigentlich noch zu jungen Mädchens von früh weg als das einzigste Lebensideal angepriesen, anhand von Kokoro nämlich, und ihrer neugefundenen "Bibel" über die menschliche Geburt, die sie da aus den Ruinen mitnimmt.

Das kann man jetzt natürlich auch alles lockerer sehen, aber mir war das ein wenig zu dick aufgetragen, so nach dem Moralkeulenmotto "und nur so schaut ein gutes, richtiges Leben aus"...

blood

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da muss ich zustimmen, das bild am ende, wo frauen brav kinder kriegen und alle fleißig am feld arbeiten, hat mich an US-amerikanische puritaner erinnert.
kommt wohl drauf an, ob man das ganze in einem, wie von dir sehr schön beschriebenem, politischen kontext, oder eine klassische 'wir müssen wieder ganz von vorne anfangen' story sieht. ich persönlich habe mich allerdings noch nie mit der frage auseinandergesetzt, ob eine anime serie eine politische agenda haben könnte.
ich nehme anime als storytelling medium zwar ernst, halte jedoch an dem gedanken fest, dass ich primär wegen des schrägen, aber harmlosen japanischen humors dabei bin und keine schmutzige RL politik in meinen serien zu finden ist ^^
naiv, ich weiß.
Bearbeitet von blood am 06.08.2018, 14:24

GrandAdmiralThrawn

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Es is ja im Kontext nicht sinnlos was da passiert, es war mir wie gesagt nur zu stark eingefärbt und zu dick aufgetragen..

So, ich denke ich schau mir als nächstes "Sketchbook: Full Colors" an. Noch so eine harmlose Girls Club Serie, die mir scheints bisher durch die Finger geschlüpft ist. 2007er, wieder Mal älter, aber jo. Wird wohl nice zum relaxen.

Muß jetzt wohl mehr so Brösel aus der Vergangenheit zusammenklauben, weil die aktuelle Season läuft ja noch ein paar Wochen, und was im Backlog so übrig ist, reizt mich Mal grade wieder überhaupt nicht. ;)

blood

darkly dreaming
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TIL 2007 ist bereits 10 Jahre her und serien aus diesem zeitraum gelten daher als alt :eek:

ich hab mir auch wieder was harmloses rausgesucht: Oda Nobuna no Yabou

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comedy & romance, mein feelgood genre :D

blood

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S2 April 2019!!!!1111

Umlüx

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oh? bisher war doch von winter '20 die rede?
episode 1 ende august jetzt bleibt aber?

blood

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