Netflix: Death Note

Habe ihn mir, als Fan der Serie, natürlich auch angesehen.

Als Fan der Serie:
Essentielle Dinge wie die beiden Charaktere L und Light wurden viel zu stark verändert. Leider ins negative.
In der Serie waren es kalte berechnende Genies mit unterschiedlichen Ideologien die sich intelligent gekeilt haben.
Im Film sinds zwei weinerliche Idioten, vor allem Light, die ziemlich nervig sind.
Das Death Note ist eigentlich nur Rahmenthema und das Teenie Drama steht im Vordergrund.

Aufgrund der Änderungen kann man als Serienfan den Film leider nur negativ sehen.
Ryuk ist ein Highlight und exzellent umgesetzt. Leider viiiiiel zuwenig Screentime.

Als Filmfan der versucht den Film für sich zusehen:
Urghs, Teenie Liebesdrama mit extrem schnellem voranschreiten der Handlung.
Es kann sich nix entwickeln, nichts wird Zeit gegeben und zack ist der Film zu Ende.
Zurück bleibt ein Schulterzucken und ein "meh".

Er versagt also auf beiden Ebenen.

Positiv ist der Soundtrack und Ryuk... das wars

bei mir hats hauptsächlich dazu gedient das ich mir jetzt die serie gern anschauen würde (und die hat logischerweise netflix nicht zu bieten ...)

Nach 15 min wieder abgedreht

ich kenn das anime nicht.
ich hab mir gestern ca. 1h von dem film angschaut, hab dann aber abdrehen müssen aus zeitgründen. fertig schau ich schon.
der film hätte schon potential, grad der anfang war sehr spannend. aber sie rushen dann nach ca. 15min handlungslegung so krass durch, das ist nicht mehr normal.

wieviele staffeln hat das anime? mir kommt vor sie wollen da auf biegen und brechen alles mögliche reinpacken, aber wozu?

mMn wäre hier auch die devise, weniger ist mehr, besser gewesen.

aufjedenfall bewirkt der film folgendes: ich will jetzt das anime sehn

Zitat aus einem Post von blood

was wird in dem film überhaupt verarbeitet? Die L storyline?

zumindest kommt dieser vor ab ca. der hälfte des filmes.

K.a. warum ichs mir angesehen hab.

Film steigt "schnell" ins Thema ein ohne viel rumzuzicken (hat mir gefallen) und nach 20min hab ich mir gedacht "wut, schon voll drin" (wo andere Filme das ewig dahinziehen) und hat mich schon gefragt "was da wohl kommen" mag.

Und dann hat sich, abgesehen vom Teenie-Drama, doch eine recht andere perspektive ploetzlich ergeben, von dir ich ueberrascht war (hab von der Vorlage noch nie was gehoert).

Fand das Acting von "L." nicht schlecht, sein Zustand usw.

Zitat aus einem Post von brain_death

dinge, die die welt nicht braucht nummer 22.939.793.821.283 …

Diese Fragen sind halt immer zach, die meisten Filme "braucht keiner" mag ma schnell sagen, irgendwann ist alles wiedergekaut usw. Bin da aber nicht sooo ganz der Zyniker und ist schon ok IMHO.

Der Film ist kein Reisser aber ich wuerd jetzt auch nicht sagen ich hab jetzt ~90mn meines Lebens verloren und sehe sie nie wieder. Habs spaet abends zum ausklingen angeschaut wo alle schon im Bett waren, literal Popcorn dazu und passt.

Ich hab mir den Film heute angesehen ohne irgendwas darüber zu wissen. Leider muss ich rad1oactive zustimmen. Da wurde zu viel in diese 90 Minuten gepackt um ein bisschen in die Tiefe zu gehen.
Am Anfang hab ich sogar befürchtet, dass das nur eine seichte Teenie Lovestory wird, aber die Story hat sich zum Glück anders entwickelt und die Liebe ist ein wenig in den Hintergrund gerückt.
Ryuk fand ich toll gemacht und hätte mir mehr von ihm gewünscht und wie ebenfalls schon erwähnt war der Soundtrack cool und imo passend.

Insgesamt ein Film den man sich anschauen kann. Weder mies noch eine Offenbarung.
Auch ohne die Vorlage zu kennen, kann ich mir gute vorstellen, dass man im Serienformat viel mehr rausholen hätte können.