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workflow beim nachbearbeiten von fotos

davebastard 28.01.2014 - 12:58 2132 10
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davebastard

Vinyl-Sammler
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mich würde interessieren wie bei euch der worflow beim fotonachbearbeiten ist.
also prinzipiell alles was nach dem anstecken der cam/cardreader passiert.
Ich bezieh mich da jetzt hauptsächlich auf dslr und dass die bilder im RAW format vorliegen.

welche software zum aufhellen/abdunkeln verwendet ihr?
welche reihenfolge ? zuerst unscharfe aussortieren dann nochmal durchgehen und die guten rausfiltern ? usw..
welches programm für batchkonvertierung u. stapelverwaltung usw.
welches bildbearbeitungsprogramm ?
weiters würd mich auch interessieren wie ihr den überblick bewahrt ? also ordnerstruktur,benamsungssysteme usw.

momentan in verwendung:
digikam
ufraw
gimp
obwohl ich ufraw und digikam eigentlich gerne in einem prog haben würd.

edit: bitte beachten dass der thread im linux forum ist.
falls jemand dafür extra eine VM verwendet bitte begründen warum...

hachigatsu

king of the bongo
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Ich behaupte mal das es keinen ernst zu nehmenden Fotografen weltweit gibt der mit Linux arbeitet. Daher würde ich wohl eine WIN-VM starten um Linux (mit dem wirklich jeder fotograf arbeitet) betreiben.

kommt aber freilich immer drauf an ob man es zum spaß, oder nur als gelegentliches hobby betreibt.

Ich kenne wirklich viele Fotografen, aber keinen der kein Lightroom verwendet. Und schon ist linux weg vom fenster :)

davebastard

Vinyl-Sammler
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hab ja nirgends geschrieben dass ich das professionell betreib.
außerdem, hast dus selbst schon versucht ? weil wenn sich das ganze auf hörensagen beschränkt...

lightroom wär mir außerdem zu teuer, genauso wie photoshop

hätte gehofft dass sich der ein oder andere linux user zu wort meldet. von einem Windows user kann man klarerweise nicht verlangen dass er sich ausführlich damit beschäftigt hat.

t3mp

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Es gibt jede Menge Fotografen, die statt Lightroom lieber CaptureOne verwenden, manche sogar Focus. Aber die gibt's auch nicht für Linux. ;)

Anyway, man muss kein ernstzunehmender Fotograf sein um unter Linux Bilder zu bearbeiten. Als Raw-Converter sollte man sich darktable einmal genauer anschauen. Workflow kann ich aber leider keinen anbieten, mir fehlte bisher schlicht die Zeit.

--> http://www.darktable.org/
Bearbeitet von t3mp am 29.01.2014, 12:52

spunz

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Lightroom ist halt eine lahme Ente, selbst auf einem Highend Setup. Ich habe früher zuerst mal alle Schritte (aussortieren, bewerten, tags,..) mit Picasa erledigt und nur noch einzelne Bilder mit Lightroom optimiert. Nachdem mir das keine 80 Euro für ein Update wert war, bin ich auf Rawtherapee umgestiegen. Das ist ebenfalls eher lahm, aber eben freie Software.

http://rawtherapee.com/


Wer davon leben muss, wird wohl eher was anständiges verwenden und nicht diesen billigen Adobe Kram. Von den Funktionen ist es ja ganz nett, aber Profis werden wohl was schnelleres und Netzwerktaugliches benötigen.

t3mp

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Und weil unter Umständen ja auch das Kalibrieren des Monitors notwendig ist, auch dafür gibt es eine professionelle Lösung:

http://dispcalgui.hoech.net/

Colour Proofing ist ein relativ junges Thema, wird soweit ich weiß von Gnome noch am besten unterstützt (colord). Obwohl ich mich hin und wieder mit dem Gentoo-Packaging für oyranos/kolor-manager herumschlage, habe ich es unter KDE selbst aber noch nie ernsthaft getestet. In der Theorie funktionierts jedenfalls. ;)

davebastard

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danke mit die tipps damit kann ich was anfangen.

was ich noch dazusagen muss ist, dass ich ziemlicher Anfänger bin. also ich kann zwar mit begriffen wie helligkeit,kontrast,gamma,weißabgleich usw. was anfangen aber nicht mit den ganzen verschiedenen filter, ich weiß einfach nie welchen ich jetzt für was einsetze. gibts da irgendwo einen "Lehrgang" online oder auch ein Buch ? Ich denk mal die Theorie wird ja softwareunabhängig sein.

oder soll ich mich doch eher durch die doku des jeweiligen programms wühlen ?

edit:
ja monitor kalibrieren wär eh auch mal wieder angesagt.muss ich mir das kalibriergerät wieder aus der arbeit ausborgen.
als ich dass das letzte mal versucht hab ging das nur über cli :D
Bearbeitet von davebastard am 29.01.2014, 13:02

hachigatsu

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Zitat von davebastard
hab ja nirgends geschrieben dass ich das professionell betreib.
außerdem, hast dus selbst schon versucht ? weil wenn sich das ganze auf hörensagen beschränkt...

lightroom wär mir außerdem zu teuer, genauso wie photoshop

hätte gehofft dass sich der ein oder andere linux user zu wort meldet. von einem Windows user kann man klarerweise nicht verlangen dass er sich ausführlich damit beschäftigt hat.

Zwecks sinnvoller alternativen bin ich immer wieder nach kurzer zeit von Linux abgewandert. Obwohl ichs öfter probiert hab.

LR kostet ~90€
Im vergleich zu PS also günstig. PS is wirklich teuer.

Ich versteh nicht wieso so viele sagen das LR langsam ist... Probiert es mal mit Smart-Previews.

t3mp

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Zitat von hachigatsu
Zwecks sinnvoller alternativen bin ich immer wieder nach kurzer zeit von Linux abgewandert. Obwohl ichs öfter probiert hab.

LR kostet ~90€
Manche Leute sind zuerst Linux-User, dann erst Fotografen. Für mich ist deine Info z.B. ziemlich überflüssig. ;)

Ich wollte auch gerade irgendeine Lightroom-CD aus einer dahergelaufenen Retail-Kamera-Box ausprobieren, aber die appdb-Einträge auf winehq sind ernüchternd:

4.1: Garbage
5.2: Garbage

davebastard

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eben, 90€ dass ichs dann in eine VM installieren kann - no way

Valera

Here to stay
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Mein Workflow:
Von der Speicherkarte auf den Fotoserver kopieren.
Mit Bibble bearbeiten (Programm gibt es nicht mehr, suche noch Ersatz dafür.) und als jpg exportieren.
Fertig oder evtl. Kleinigkeiten in Gimp soferne das 8-bit Format reicht.

Ich sehe das aus einem anderen Blickwinkel: Ich habe bis dato - und das sind jetzt mehr als 20 Jahre - alle Files die mit Open Source Software erstellt/bearbeitet wurden ohne Probleme übernehmen können. Alles was mit proprietärer Software (closed source) gemacht worden ist, macht Probleme. Probleme entweder wie Zb bei Bibble, es gibt keinen ernstzunehmenden Nachfolger, aber auch: Komplett eingestellt, tot, kannst deine Arbeit weghaun. Hab gerade so ein Problem und die Software hat damals etwas mehr als PS gekostet. Mir ist wurscht ob irgendjemand 0,- 90,- oder 300€ für Software verlangt. Wenn das Datenformat nicht offengelegt wird, kauf ich das nicht. Damit steht eigentlich nur noch Open Source auf dem Programm. Die ist dazu meist auch kostenlos. Das ist nur meine persönliche Meinung.

Auf Windows hab ich neben Bibble auch Lightroom und Capture One ausprobiert. Aber die sind einfach zu langsam. Wenn man Bibble gewohnt ist, dann sind alle anderen lahme Schnecken. Rawtherapee werd ich mal probieren wenn ich Zeit hab.

edit: Ach ja: Den "Nachfolger" von Bibble - Corels Aftershot Pro - hab ich natürlich auch ausprobiert und sofort wieder zurückgegeben. Das Talent Corels gute Software zu Müll zu machen ist eigentlich schon wieder recht bemerkenswert.
Bearbeitet von Valera am 03.02.2014, 00:10
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