WONDERMIKE
Administratorkenough
|
"das allein"
wir reden hier schon von der graphischen Oberfläche, das ist ja nicht irgendwas..
und vergesst nicht, wir reden hier über das "STRING-Tasten-Universum"
|
t3mp
I Love Gasoline
|
...und seit wann gibt's Ribbon? Allein diese Umstellung muss ja für die 08/15 Workforce der SuperGAU gewesen sein. Das Argument ist imo nichtig.
|
Master99
verträumter realist
|
arbeitet ihr bei der münchner stadtverwaltung? imho ein schönes beispiel für die grundproblematik. es werden klick-reihenfolgen gelehrt und nicht bedienprinzipien und edv-grundverständnis. gepaart mit der typischen leseschwäche kommt dann das allseits bekannte familien-telefonat raus: "kannst du bitte mal meinen computer reparieren, da kommt immer so eine fehlermeldung" - "was steht denn?" - "mhm, hab ich nicht gelesen" .... die lösung für die fehlermeldung steht zu 50% ja eh dabei.
Bearbeitet von Master99 am 15.02.2017, 19:29
|
22zaphod22
chocolate jesus
|
exactly ... was ich schon für totale verwirrung zwischen versionen von office gesehen habe ...
95% der leute "lernen computer auswendig" kein bzw. wenig verständnis von abläufen / abhängigkeiten / menüstrukturen etc.
wenn stringtaste+buchstabe nicht mehr geht drückt man tschensl bis die maus glüht ...
|
DKCH
...
|
othan könnte recht haben. und das muss gar keine obskure spezialsoftware sein. wir benutzen z.b. Citrix XenServer als virtualisierungslösung und Novell Groupwise als Mailer. ein XenCenter oder (aktuelle) Groupwise clients für linux sucht man vergebens. groupwise ist gsd eh am weg zur oskuren spezialsoftware
|
mr.nice.
endlich fertig
|
Was hat SAP damit zu tun?
Läuft auf "Linux", sowohl server als auch GUI, und in Zukunft serverseitig hauptsächlich auf " linux" München hat einen SAP-Client in der Verwaltung, der nicht auf LiMux läuft. Das hat SAP damit zu tun. D.h. Die Doppelgleisigkeit konnte nie gänzlich aufgebrochen werden und jetzt gibts einen Kehrtwende dank geschickter Lobbyarbeit
|
DAO
Si vis pacem, para bellum
|
euch ist wahrscheinlich eh bewust das ms gov/edu lizenz preise wenig mit normalen vl/oem/... preisen zu tun haben
ich seh das weniger tragisch wenn eine stadt von os umsteigt.
|
UnleashThebeast
Mr. Midlife-Crisis
|
das teure sind auch nicht die Lizenzen, sondern die Mannstunden, die in die Migration fliessen und die Supportverträge...
|
Master99
verträumter realist
|
die lizenzkosten sehe ich btw. auch nachrangig. für eine funktioniernde IT braucht man so und so viel geld bzw. machen administration, applikationsentwicklung und schulungen usw. vermutlich den weit größeren anteil aus
aber die grundsatzproblematik bleibt einfach, dass sich hier die öffentliche hand langfristig unter den einfluss großer konzerne begiebt.
|
spunz
Super ModeratorSuper Moderator
|
euch ist wahrscheinlich eh bewust das ms gov/edu lizenz preise wenig mit normalen vl/oem/... preisen zu tun haben
ich seh das weniger tragisch wenn eine stadt von os umsteigt. Schlussendlich ist es eher ein Nullsummenspiel. Die Frage ist schlicht und einfach ob man ~5 Millionen Euro im Jahr für Lizenzsticker oder lokale Dienstleistungen ausgeben möchte. Wie sowas geht schaut man sich besser in Spanien an.
|
eitschpi
alpakaflüsterer
|
Fefes BlogLink: blog.fefe.de und weiterführend von dort: München stellt Weichen gegen freie Software in der VerwaltungDie Nutzung von Open-Source-Software in der Münchener Verwaltung steht kurz vor dem Aus. Entgegen vieler Befürchtungen wurde das Projekt "LiMux" aber noch nicht endgültig Link: netzpolitik.org
|
questionmarc
Here to stay
|
Jahrelanges hin und her als Ausrede für Ineffizienz in der Verwaltung gelten zu lassen ist imho der Witz an der Sache. Wenn ich so ein Szenario auf ein Wirtschaftsunternehmen anwende dann gute Nacht - aber so lang der Steuerzahler herhalten kann dürfen die scheinbar pfuschen und murksen wies ihnen einfällt München hatte im Jahr 2003 die Einführung von Linux, Libre Office und anderen Open-Source-Programmen beschlossen und die Migration zu diesen im Jahr 2013 abgeschlossen. ... halten eine Rückkehr zu geschlossenen Systemen für einen falschen Schritt, der die Selbstbestimmung der Verwaltung einschränke und gleichzeitig für mehrere Jahre die Effizienz der Verwaltung wegen der erneuten Umstellung reduziere.
Bearbeitet von questionmarc am 15.03.2017, 21:29
|
WONDERMIKE
Administratorkenough
|
Ist doch in der Privatwirtschaft nicht anders. Ich habe in mehreren Weltkonzernen gearbeitet und überall gibt es diese internen politischen Entscheidungen wenn es um Systemwechsel, Migrationen udgl geht. Beispiel GATX: Dort versucht man vergeblich seit über 10 Jahren von mehreren uralten ERP Systemen auf SAP zu migrieren. Da wurden mehrere IT Teams verheizt und unfassbar viel Geld verbrannt und auch an externe Wunderwuzzis verteilt. Solche Geschichten gibt es überall. Ist mir auch bei Bertelsmann, Gebrüder Weiss und IBM in ähnlicher Form untergekommen Alles ach so tolle, effiziente und seriöse ISO zertifizierte Unternehmen.
|
eitschpi
alpakaflüsterer
|
Linux in München: Kritik an "Millionenverschwendung"Das IT-System der Stadt München sorgt weiterhin für Diskussionen. Der Bund der Steuerzahler bezeichnete den 2003 beschlossenen Umstieg auf Linux als Steuergeldverschwendung. Link: futurezone.at
|
Hubman
Seine Dudeheit
|
wow, der "bund der steuerzahler" diskreditiert sich damit ordentlich, ich gehe mal davon aus, dass für diese aussage entsprechende lobbying geld geflossen ist
mal schauen, ob sie dass dann in schleswig-holstein auch sagen. ich arbeite jetzt schon gut zwei jahre in deutschland, hauptsächlich im bereich geoinformation und habe sehr viel mit kommunen und ländern zu tun. verschwendung von steuergeld in form von hundertausenden bis millionen € an lizenzgeldern sind gang und gebe. überall stehen die systeme rum, kaum wer kann es nutzen. und die lizenz-verkäufer klappern den öffentlichen bereich in einer frequenz ab, ziemlich abartig
disclaimer: unsere firma propagiert open-source software;-)
|