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[CeBIT 2008] Foxconn Konzeptrechner F1

Vo 05.03.2008 5289 0
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CTO Chuang bei der Vorstellung des Konzepts F1
Foxconn präsentiert auf der CeBIT zwei Konzeptsysteme, die auf die Namen F1 und G1 hören. Während es sich beim G1 um einen HTPC handelt, der in naher Zukunft erhältlich sein soll, ist das F1 ein riesiges Gerät, das die erste Intel-Lösung mit vierfachem Crossfire darstellt. Das Mainboard führt dabei einen neuen Formfaktor namens UltraATX ein und setzt auf den P45-Chipsatz. Das damit verbundene Plus von 7 cm Platinenlänge ist nötig, um vier Grafikkarten mit doppelter Höhe brauchbar unterbringen zu können. Je nach verbauten Grafikkarten ist es möglich 8 oder 16 Bildschirme anzuschließen. Foxconn schlägt als Anwendung einige extravagante Beispiele, wie eine 360°-Panoramaanordnung, eine Rechteckmatrix, aber auch ein Szenario bei dem mehrere Spieler auf einem PC, aber auf verschiedenen Bildschirmen gegeneinander antreten, vor. Angeblich war die 3d-Leistung bei der Demonstration des Systems allerdings noch sehr schlecht, wobei das natürlich nicht an Foxconn liegen muss. Womöglich schafft hier auch der neue Catalyst Abhilfe.

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Der monumentale F1
Eine weitere Besonderheit des Mainboards ist die Verwendung einer thermoelektrischen Kühlung, mit der Temperaturen erreichbar sein sollen, die 10 °C unter Raumtemperatur liegen. Die Kühlung bedient Northbridge, Southbridge und die Spannungsregler rund um den Prozessorsockel. Als Gimmick gibt es auf der Platine acht LEDs zu Dekorationszwecken, deren Verhalten bestimmt werden kann. Weitere LEDs sollen Auskunft über die Busaktivität geben – allerdings werden die wohl hinter den Grafikkarten verschwunden bleiben.

Das F1-Konzept kann laut Foxconn als Vorbote für die Gestaltung der kommenden Quantum Force-Reihe betrachtet werden.
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