Kino muss ein Erlebnis sein

In einer hochkarätigen Diskussion auf CNBC vertritt James Cameron eine ungewöhnliche Meinung zum Thema Film-Piraterie. Im Gegensatz zur Musikindustrie möchte er nicht jeden einzelnen Piraten verklagen, sondern viel mehr das Erlebnis Kino schmackhaft machen. Die Menschen sollen von atemberaubender Bild- und Tonqualität ins Kino gelockt werden.

Cameron stellt hiermit natürlich keinen Freibrief zum illegalen Download von Filmen aus, räumt aber ein, dass es schwer ist diesen einzudämmen. So ist der Film Avatar immerhin hoch auflösend, in 3D und dauert 3h. Dennoch hält die für den Download benötigte Bandbreite niemanden ab, ganz im Gegenteil: Avatar ist laut Cnet der am meisten heruntergeladene Film.

Außerdem erklärt er, dass Menschen Inhalte auch gerne mehrfach konsumieren - sprich ins Kino zu gehen und dennoch die BD oder DVD zu kaufen. Er sieht somit sich und seine Kollegen in ihrer Kreativität gefordert, um die Einnahmen zu steigern.

Quelle: Cnet

» Beitrag diskutieren (31 Kommentare)