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Mehr Details über die "Killer NIC"

JC 08.08.2006 23095 36
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Bigfoot Networks' Killer NIC soll ab nächstem Mittwoch, dem 16. August 2006, ausgeliefert werden. Höchste Zeit, ein wenig die Werbetrommel zu rühren. Und das hat die Firma mit einem Interview mit gD Hardware getan. In dem Interview wir häufig Bezug auf ein am 27. Juli veröffentlichtes White Paper (PDF, 175 KB) genommen.

Offenbar verfügt die Karte über keine TCP/IP Offload Engine, sondern optimiert UDP, was aufgrund des geringeren Overheads von Spielen bevorzugt wird. Bigfoot Networks zu folge übernimmt die Karte Funktionen wie "IP Reassembly, UDP/IP checksum, UDP and IP header verification and stripping" und priorisiert ein- und ausgehende Pakete. Die NIC soll etwa 70 Prozent leistungsfähiger als eine Intel Pro 1000 sein - Benchmarks sind jedoch immer noch nicht verfügbar.

Mit an Bord befindet sich ein eingebettetes Linux, welches sogenannte FNapps (Flexible Network Applications) ausführen soll. Dabei kann es sich ebenso um eine FireWall oder ein File-Sharing-Programm, wie um ein VoIP-Programm oder einen Chat-Server handeln. Bigfoot Networks will den kompletten Sourcecode offen halten und mit ausreichender Dokumentation jedermann zur Verfügung stellen. Auf der Karte befindet sich auch ein USB2.0-Port, der ausschließlich von FNapps angesprochen werden kann - etwa um Daten zu speichern oder um mit USB-Headsets klar zu kommen.

Enthusiastische Spieler mögen vielleicht daran interessiert sein; für den normalen Anwender allerdings wird der Preis von USD279,99 wohl ein wenig zu hoch ausfallen. Darum kann man sich etwa einen Physikbeschleuniger oder eine GeForce 7900GT kaufen, was sich durchaus als bessere Investition darstellen könnte ...
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