Spezifikationen der HD 7800-Serie aufgetaucht

Langsam, aber sicher vervollständigt AMD das Portfolio ihrer neusten Grafikkarten-Generation. Nach den Topmodellen HD 7970 und HD 7950 und der minimalistischen HD 7770 liegt nun die 7800-Serie in den Startlöchern. Sie soll laut den neusten, natürlich umstrittenen Gerüchten nicht nur über weniger Shader-Einheiten verfügen, sondern auch über ein kleineres Speicher-Interface mit nur 256 bit.

Hinter dem Codenamen "Pitcairn" (wunderschöne Insel im Pazifik) verstecken sich insgesamt zwei Chips, die bekannterweise mit dem Postfix XT und Pro unterschieden werden. Der Pitcairn XT soll die HD 7870 mit 22 CU-Einheiten und damit 1408 Shadern, 88 TUs und 24 ROPs ausrüsten. Diese sollen mit 950 MHz betrieben werden, was angesichts dieser Spezifikationen durchaus logisch erscheint. Durch das geringere Speicher-Interface sind auch wieder "gewöhnliche" Speichergrößen möglich: Die 7870 soll über 2 GB GDDR5 und einen Speichertakt von 1375 MHz verfügen.


Als Basis für die HD 7850 muss der Pitcairn Pro herhalten. Er verfügt allerdings nur mehr über 20 CUs und damit 1280 Shader-Einheiten. Außerdem soll standardmäßig nur ein GPU-Takt von 900 MHz laufen, obwohl wir uns sicher sind, dass es auch hier ab Launch Overclocking-Versionen mit 1000 MHz und mehr geben wird. Die HD 7850 wird allem Anschein nach sowohl mit 1 GB, als auch mit 2 GB GDDR5-Speicher ausgeliefert.

Wieviel von der außerordentlich guten Performance der Tahiti-Topmodelle noch übrig bleibt, ist fraglich. In jedem Fall sollte es für die GTX 560 in ihren zahlreichen Versionen ausreichen, denn preislich werden diese Karten circa in diesen Bereichen fischen. Die HD 7870 kommt den Gerüchten zufolge auf 299 USD (umgerechnet 227 Euro), während bei der HD 7850 aktuell mit 249 bzw. 219 USD (187/166 Euro) zu rechnen ist - obligatorischer EU-Aufschlag exklusive.

Wie es genau um die HD 7800-Serie steht, werden wir voraussichtlich erst im März 2012 aus sicherer Quelle erfahren. So wie wir die Industrie kennen, dürften die Spezifikationen allerdings nicht weit von den finalen Zahlen entfernt sein.

Quellen: expreview.com | donanimhaber.com

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