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Photovoltaik-Anlagen (Hausbau)

hachigatsu 25.08.2017 - 10:22 503281 3121 Thread rating
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DKCH

...
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jaja, die dächer... ein kollege streitet noch mit der baufirma, weil sie die oberste geschossdecke anscheinend nicht beschatten dürfen - die haben irgendein holz-flachdach und das muss laut zimmerer "von der sonne beschienen trocknen" können :o :D steht halt nirgends, jetzt ist die PV oben und die baufirma meint, die hät ja niemals draufkommen dürfen :D

defe

Wait what
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und was is dann mit einer schneedecke über mehrere tage/wochen?

also ich bin da recht optmistisch, da wir hier sowieso eine ziemlich hohe (mittlerweile theoretische) schneelast haben sollt das dach auch dementsprechend viel aushalten.
is halt alles hören sagen mit der beschwerung.

disposableHero

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Zitat aus einem Post von Cuero
als greenrock-kunde (ich warte noch auf den speicherblöcke, die WR, etc. sind alle schon betrieb): es kostet schon eine ordentliche stange mehr geld als die LiIon-Batterien und das ist schon sehr viel Liebe zur Nachhaltigkeit (größtes Argument für uns: Nicht-Brennbarkeit/Recyclebarkeit), die da drinsteckt.

Unsere 12,5kwh kosten im Endeffekt 19.000 EUR (eigenleistung: paar Löcher für Stromleitungen im Keller in die Wand machen, rest alles elektriker). wir haben aber auch die "premium"-variante, d.h. 3-phasig notstrom/inselbetriebsfähig - anlage startet in der früh selbständig, auch wenn kein netz da ist, etc. (wenn dann mal die batterien dranhängen).

Das ist jetzt nicht gerade ein Schnäppchen gewesen.

Die 7,5kwp haben auch nochmal etwas über 9k EUR gekostet, wenn man bissl "Kleinscheiss" dazurechnet, sind 30k weg... Um das Geld kannst dir auch schon sehr viele andere Dinge überlegen.

Jeweils noch abzuziehen ist die entsprechende Förderung, aber die ist im Jahr 2020 auch nicht sooo der Knaller.

Nachdem ich kein Elektriker bin, hab ich praktisch keinen Handgriff selbst gemacht, also da sind natürlich etliche tausender Dienstleistung drinnen und es ist alles mit Rechnung gemacht worden, aber wenn ich mich schon auf den teuren Spass einlasse, dann bitte mit Gewährleistung.

Aber ich bereue noch nichts, ich hoffe nur, dass Greenrock bald liefern kann, weil November is so ziemlich der grindigste Zeitpunkt, um erste Erfahrungen mit der Batterie zu sammeln, wenn vlt. das Wetter die ganze Zeit grau ist und nix vom Dach kommt :D

Hier noch ein Screenshot aus dem Greenrock-Portal - wobei der Juli der erste Monat war, wo die PV durchgehend gelaufen ist - die Wiener Netze haben leider 2 Monate gebraucht, um den Zähler zu tauschen und daher war im Mai und Juni eine Zeitlang abgedreht, weil der Zähler ist rückwärts gelaufen und das im Grunde verboten.

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Das ein Speicher nicht billig ist, ist klar. Ich kalkuliere Speichersysteme und PV-Anlagen beruflich. Bei mir kommen da im Vergleich zu vergleichbaren Li-Ion-Systemen selten Differenzen über €1.000,- raus. Das wäre mir persönlich den Aufpreis allemal wert und würde ich auch nicht als Geldvernichtung titulieren.

Ja, man kann Speicher viel billiger haben, China-Ware&Co macht's möglich. Allerdings möchte ich soetwas nicht in meinem Keller haben wollen.

Cuero

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drum kommt uns ein greenrock ins haus :) ich freu mich drauf und hoffe, dass ich mich in 15 jahren auch noch dran freue :D wir haben auch "österreichische" pv-module (zellen kommen halt trotzdem aus china) - von energetica.
Bearbeitet von Cuero am 19.08.2020, 10:43

master blue

Mr. Anderson
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Wir schaffen in der Firma gerade ein erstes E-Auto an und da wir auch eine PV-Anlage haben, wäre das Laden mit PV-Strom interessant. Aktuell sprechen wir von 92 kWp, wobei während der Arbeitszeit nur selten ins öffentliche Netz eingespeist wird. Da noch Dachfläche vorhanden ist, wird in Zukunft ein Ausbau bis zur genehmigungspflichtigen Grenze von 200 kWp durchgeführt und das Laden eines E-Autos möglich.

Meine Frage: Gibt es Wallboxen die Stromzähler-geregelt oder zumindest zeitgesteuert (z.B. Offsett zum Sonnenauf-/untergang) laden können?
Ein Fahrzeug, das nicht täglich im Einsatz ist, kann ruhig auch langsam über den ganzen Tag hinweg geladen werden und dabei ausschließlich PV-Überschuss tanken.

hachigatsu

king of the bongo
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Ja klar, gibt es.

Bei 92kWp mach ich mir da aber keine Sorgen.
Um welches Auto handelt es sich? Die meisten laden sowieso nur in der 11kW Region herum.

Bei der Leistung ruft es aber nach einer Profi-Lösung glaube ich.
Juice-world.com (Juice Booster) müsste eigentlich etwas genau dafür haben. - Thema "Smart Juice"

Zeitgesteuert ist übrigens gar kein Problem.
Das Auto wird via typ2 geladen, und typ2 redet nicht wirklich mit dem Auto. Von daher kann man per Relais einfach die wallbox (alle) hart abdrehen wenn man will (per Zeitschaltuhr oder so).

Die meisten kann man via API steuern.
Firmen setzen meistens gerne auf zb "Keba".
Bearbeitet von hachigatsu am 09.09.2020, 13:46

master blue

Mr. Anderson
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Wir stehen bei der Fahrzeugwahl noch in den Startlöchern und hatten bisher nur einen Hyundai Kona zum Probefahren da.
Aus ersten Überlegungen heraus wird es entweder eine 11 oder 22 kW Wallbox.
Das heißt sowas da z.B. von Keba: https://www.mobilityhouse.com/de_de...filiate-default
Danke für die schnellen Infos!

BiOs

Here to stay
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Der BIOS hat leider nicht mehr viel Zeit fürs forum seit er sich die extra hackn angetan hat :D

Flachdachanlagen werden beschwert, ist keine Hexerei. Eine Anlage mit 16 Modulen (~5kwp) benötigt ca 700kg beschwerung - auf 26qm verteilt.

master blue

Mr. Anderson
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Da hätte ich gleich noch eine Frage:
Wir haben daheim nur einen Ferraris Zähler und ich hätte gerne genauere Daten zum Verbrauch. Was wär denn hier eine günstige Option? Am besten gleich eine Zweirichtungsvariante. Muss nicht geeicht sein.
Danke!

Indigo

raub_UrhG_vergewaltiger
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entweder selbstbaulösung mit IR led und empfänger und ESP als aufwertecontroller (ESPEasy) oder fertig als aufkleblösung auf den ferraris (https://stromzähler.eu/datenlogger...4/youless-ls120)

edit: beim ferrariszähler hast, halt je nachdem wieviele U/kWh, eine begrenzte anzeigeauflösung was den verbrauch betrifft
Bearbeitet von Indigo am 14.09.2020, 05:51

BiOs

Here to stay
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Oder du legst dir nen smappee zu, gibts auch auf wh oft günstig

HVG

untitled
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schaut aus wie wenns bei mir jetzt 6,75 kWp am dach mit energetica modulen werden :)
terrassenüberdachung mit pv wär zwar nett, derzeit aber mal kein thema.
dazu kommt noch eine dreiphasige greenrock anlage mit mindestens 7,5 kWh damit das doktorat der pvologie greifbar is ;)

Weinzo

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Mein erstes PV-Jahr ist um, hier das Ergebnis meiner 8,775kWp-Anlage:

PV-Produktion: 10006kWh
Hausverbrauch: 8650kWh
Deckung aus PV: 3470kWh = ca. 40% Autarkie
Überschuss: 6536kWh

Eingesparte Kosten = 3470 x 0,154€ = 534€
Vergütung: 6536 * 0,0767€ = 501€

Strombezugskosten ohne PV: 1496€
Strombezugskosten mit PV: 460€

Investitionskosten: 8200€
Return of Invest: ca. 7,9 Jahre

In der Kostal-App lassen sich Akkus simulieren:
Ein 5-6kWh Akku hätte bei mir ca 1500kWh geliefert (=Strombezug-Vergütung) und somit Daumen mal Pi ca. 150€
Ein 11,5-12,8kWh Akku hätte mir ca. 2000kWh geliefert (=Strombezug-Vergütung) und somit Daumen mal Pi ca. 200€

Alles in allem bin ich sehr happy, auch wenn Kostal es immer noch nicht geschafft hat, die alten Daten nachzuliefern (aber wer schreibt, der bleibt).

Hier noch ein Bild meiner Produktion und meines Verbrauchs, falls jemand Details sehen möchte:

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Bearbeitet von Weinzo am 05.01.2021, 11:35

Michi

¯\_(ツ)_/¯
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Zitat aus einem Post von Weinzo
Hier noch ein Bild meiner Produktion und meines Verbrauchs, falls jemand Details sehen möchte:

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Warum hast du im Sommer so wenig Ertrag?
Sind die PV Module für die Wintermonate ausgerichtet?

Weinzo

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Wieso findest du, dass das wenig ist?
Ja, meine Anlage ist relativ steil 40° und schaut 36° von Süd nach West, also eher eine Winteranlage.
Mein Nachbar, direkt neben mir, hat die gleiche Ausrichtung aber nur 25° Dachneigung, dessen Anlage liefert im Sommer leicht mehr, im Winter etwas weniger...
Im Sommer ist der Haus-Verbrauch einfach sehr gering, deshalb ist der Ertrag auch relativ niedrig, weil die Vergütung (trotz Förderung) halt nur 7,67 Cent ist.

Edit: eigentlich muss man sagen, dass eine "Winteranlage" als solches relativ egal ist, weil das bissl, was da von November bis Jänner reinkommt, ist ziemlich vernachlässigbar, weil auch, wenn meine Anlage von Nov-Jän doppelt so "gut" geht, wie die flache O/W an ähnlichem Standort, so ist halt 2x fast nix auch fast nix :D


Von Frühling bis Herbst ist eine nach Westen gerichtete "Winteranlage" aber eigentlich super, ich hab zwar nicht ganz die maximal-Produktion einer komplett nach Süden ausgerichteten Anlage, aber ich hab dafür hintenraus noch länger Produktion, die ich auch besser verwerten kann, da hier ja auch meist Leute daheim sind.


Bearbeitet von Weinzo am 05.01.2021, 11:00
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