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S:kleine (Aquarium-)Pumpe für Trockenbetrieb

Captain Kirk 03.04.2022 - 11:48 3486 31
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Captain Kirk

Fanboy von sich selbst
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Sers,
wenn ich nicht mehr weiter weiß frag ich mal in meiner Lieblingscommunity nach :)
Vielleicht ist ja jemand hier mir mit seiner Wakü oder Aquarium Erfahrung helfen kann.

Ich hab mir vergangenen Herbst im Garten einen kleinen Zierbrunnen geplant und mauern lassen.
Geplant hätte ich das Ganze so, dass aus der Wanne das Wasser einfach im Kreis gepumpt wird.
In der Wanne (die in Kürze kommt) wird ein Ansaugstutzen eingelötet. In der Säule soll die Pumpe sitzen - also trocken.
Das Wasser muss ca 1,2m hochgepumpt werden, läuft dann aus einem Wasserhahn in eine Bassena die als Überlauf-"Becken" dient und wieder in die Wanne unten. Schaut dann so in natura aus. Hier noch nicht ganz fertig (kA warum gedreht, sry)

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Ich hab natürlich vorher recherchiert um einen Pumpe zu finden, die
a. klein genug ist um in der Säule Platz zu finden
b. geeignet ist für Trockenbetrieb
c. nicht zuviel Fördermenge hat - soll ja nur plätschern
d. halbwegs leise ist

Meine Recherchen haben mich zu der Sicce Syncra 1,5 geführt. klick

Nun zum Dilemma: ich hab einen Testversuch gestartet und es funktioniert nicht so wie ich mir das vorstelle. Verwende ich die Pumpe unter Wasser ists kein Problem, verwende ich sie aber im Trockenbetrieb geht genau gar nix. Sie saugt einfach nicht stark genug an. Einmal ists mir gelungen, mit entsprechender Starthilfe durch saugen meinerseits das Ganze in Gang zu bringen, wenn ichs aber abstelle und wieder einschalte, hab ich dasselbe Problem. Das ist etwas unbefriedigend, da ich nicht vorhatte sie 24/7 laufen zu lassen.

Da die Wanne in 2 Wochen gemacht werden soll muss ich nun wissen was ich mache. die unschöne Lösung die Pumpe in der Wanne zu betreiben oder eine Pumpe zu finden, welche es schafft das umzuwälzen.

Irgendwelche Ideen bzw. Vorschläge wo ich mal nachfragen könnte?

TIA

Kirk, Ende

ZARO

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Scheinbar lauft das Wasser aus der Pumpe zurück in den Becken wenn die Pumpe ausgeschaltet wird, ansaugen kann die dann nicht weil nur Lüft drin ist. Dieses Problem wist bei dem setup mit jeder Pumpe haben.

Die Einzige Lösung is die Pumpe unterhalb von der Wasserlinie zu installieren damit das Wasser nicht zurücklafen kann.

lg

Captain Kirk

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Das macht natürlich Sinn. Dh ich muss die Pumpe unterhalb des Ansaugstutzen installieren um die Schwerkraft zu nutzen.
Danke für den Input, klingt logisch. Das werd ich probieren.

Edit: Vorm Winter bzw. im Fall eines Defektes wird's jedenfalls spannend, wenn ich die Pumpe rausholen muss.
Ich würde es so probieren als dass ich den Ansaugstutzen so hoch wie möglich platziere. Dann mit einem Rohr durch den Ziegel gehe. Rohrende und Pumpe mittels Stahlflexschlach verbinde. Da hab ich 20cm Spiel. Das müsste theoretisch reichen hoffe ich. Wenn der Schlauch einen Looping macht, wird's wohl wieder nix werden mit dem Saugen oder?
Bearbeitet von Captain Kirk am 03.04.2022, 12:21

Wop2k

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Ich würde die Pumpe einfach in das Becken geben. Denke mit diesem pragmatischen Ansatz hast die wenigsten Probleme.

normahl

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Eventuell gibts leichtgängige Rückstromsperren?
Zusätzlich kannst natürlich auch Starthilfe mit dem Gartenschlauch geben :D Dann musst nicht wie Wild am Auslauf nuckeln. (letzteres sieht aber bestimmt furchtbar sexy aus!)

kleinerChemiker

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Rückflussstop einbauen, dann kann das Wasser nicht mehr zurück.

The Source

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Nach der Wanne ein Rückschlagventil zB. https://www.amazon.de/B%C3%A4chlein...2dDbGljaz10cnVl
Dann bleibt das Wasser vor der Pumpe im Rohr. Beim ersten Mal musst du vielleicht nachhelfen, aber dann sollte es funktionieren.

Captain Kirk

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Danke für euren Input, werd ich alles testen.
Problem mit der fehlenden saugleistung löst der Rückflussstop aber leider auch nicht. Dh ich muss auf jedenfall schauen, dass sie zumindest etwas unterhalb sitzt. Sollte möglich sein.
Pumpe im Becken ist mein Plan B, wenn’s anders nicht geht. Unschön ist hier nämlich auch, dass ich das Kabel sichtbar verlegen müsste.

kleinerChemiker

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Die Saugleistung fehlt ja nur, wenn Luft im Saugschlauch ist. Und mit Luft im Saugschlauch kann keine normale Pumpe ansaugen. Die sind darauf ausgelegt Wasser zu pumpen, nicht Luft. Deshalb gibt es ja einen Rückflussstop im Saugschlauch.

Captain Kirk

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Verstehe. ich besorg mir auf jedenfall einen rückflussstopp und teste einfach aus. Gehts damit - perfekt. Gehts nicht, platzier ich die Pumpe unterhalb.
Ich halte euch auf dem laufenden meiner Erkenntnisse.

smashIt

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pack die pumpe unter die wasseroberfläche.
wenn du einen längeren stromausfall hast sitzt die pumpe sonst wieder am trockenen und vernichtet sich selbst.

verFehler

Little Overclocker
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Ich finde es ja von anfang an abenteuerlich, dass du davon ausgehst, dass die Pumpe, die für Wasser ausgelegt ist, Luft so hart ansaugen soll, um damit Wasser hochzuziehen. Schätzomativ sollte die Wasserpumpe bei der 10-100(??) fachen Drehzahl ihren Arbeitsbereich für Luft haben.

Wasser hochzusaugen ist auch im allgemeinen eine schlechte Idee, weil damit nicht mehr als 10m gehen, weil kein Vakuum der Welt mehr als 1bar unterdruck schafft und genau mit dem 1bar der Atmosphäre kann das Wasser 10m hochgedrückt werden - ideal natürlich.

Der Rückflussstop ist natürlich eine gute Idee. Beachten sollte man hier nur die Verlustleistung des Rückflussstops, die kann signifikant bis kaum vorhanden sein - zeig her, welchen Rückflussstop du verwenden willst oder miss mit dem Multimeter in beiden Fällen den Strom.

Mit Rückflussstops kenn ich mich direkt jetzt weniger aus, ob die 100% leakproof sind, aber falls nicht, das auch mitbedenken.
Als Lösung gegen geringes leaken könnte man die Rohrleitung NACH der Pumpe etwas erhöht weiterführen, dann würde man die Wassermenge in der Rohrleitung NACH der Pumpe als Reerve gewinnen.

Aber am besten gibst du sie wirklich ins Wasser, dafür ist sie gedacht, dafür wurde sie gebaut, dort gehört sie hin.

Aber fürn Schluss noch eine Idee: Falls du die Rohrleitung nach der Pumpe noch einmal auf das Nivea von unter der Wasseroberfläche führst, dann solltest du einen Siphon gebaut haben(halt mit Pumpe), der sich nicht entleeren kann, wenn die Pumpe abgedreht wird. Also hat sie immer Wasser am Flügelrad, auch wenn sie am höchsten Punkt sitzt.

Gefahr der Verdunstung besteht hier dann noch. Und falls es nach abschalten der pumpe einen Rückfluss gibt, der die ganze Wassermenge bewegt und dann mit der Massenträgheit Luft unterhalb des Wasserniveaus ansaugen könnte und dir dann in Folge komplett entleert.

Captain Kirk

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Is ja gut. Hab schon zugegeben, dass ich das Thema nicht ganz durchdacht hatte bzw. über manche, grundsätzlich bzw. eigentlich logische Dinge gestolpert bin. Deshalb frag ich ja auch hier bevor ich den absoluten Schmonzes mach :D

Rücklaufstopp hätt ich den oben verlinkten genommen.
Hier mal der Plan wie ich es jetzt vorhätte. Bitte um konstruktive Kritik.
Die wunderbaren Spiralen meiner Skizze sollen (Stahl-)Flexschläuche darstellen.

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smashIt

master of disaster
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Zitat aus einem Post von Captain Kirk
Bitte um konstruktive Kritik.

für ein sternchen musst du es noch bunt anmalen :D

verFehler

Little Overclocker
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So is die Pumpe eh immer unter Wasser(niveau) und das wasser wird in ausgeschaltenem zustand in die Pumpe und danach genauso hoch wie das Wasser im Becken im Schlauch hochgedrückt.

Du brauchst den Rücklaufstop in der Konstruktion nicht, du kannst das ohne Rücklaufstop bauen und es wird gehen
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