Erfahrungen bei Nervosität, Unruhe?

Das mit dem shopping thread war unbeabsichtigt, ich wollte in die Off Topic Sektion und konnte das Ganze dann nicht verschieben. Sry Newbie hier.

Ich kann euch im Großen und Ganzen nur zustimmen, das sind genau meine Gedanken und Abwägungen, halt im inneren Monolog normal. Hilft schon, dass es mal andere Stimmen sind, die sich damit beschäftigen!

@Viper780 es ist bei mir so wie @NL223 sagt. Nur wenn man mal einen guten Mechaniker gefunden hat, der einen ehrlich sagt was zu tun ist und nicht extra was (er)findet, weil man selber auch ein wenig mitreden kann, dann kommt man recht schnell zur Sache und das Problem wird gelöst. Zahlen und damit Basta. Bei der Therapie können sie alles mögliche rausziehen von wegen Trauma und das erledigt sich nicht nut weil man darüber redet. Da kann man in eine Endlosschleife kommen. Man kann das schon vergleichen, aber bei Shrinks können sie dir das Blau vom Himmel erzählen und verschreiben dir dann auch noch irgendwas zur Beruhigung. Redest von einer Verflossenen dann Benzos. Ich meine, das kanns jetzt auch nicht sein. Aber gut jedem das seine usw.

@Sagatosan, ja Generation Y und ich kenn mich mit den neuen gender Idealen nicht mehr aus. Ist mir alles zu Regenbogen. Was ist jetzt eigentlich männlich per Definition? High Heels beim Holzfälllen?

Ironie off

@Pinocolado
Was willst du denn?
Hast du überhaupt was ausprobiert? Ein Psychologe darf dir garnichts verschreiben.
Und einem Psychiater (Arzt) interessiert es meist nicht wo der Auslöser her kommt sondern wie man die Symptome rasch lindert.

Ich kenne mehr als genug die genau so eine Geschichte mit ihrem Auto durchgemacht haben und nach wie vor diverse Steuergeräte 2x im Jahr tauschen. Also um so länger ich nachdenke um so eher passt der Vergleich (Auch wenns mir nur um den Preis gegangen ist und nicht über das Angebot per se).

Bisher kam mir kein Therapeut unter der etwas in die länge ziehen wollten. Eher fast etwas zu schnell vorgehen. Denen wird ja sowieso die Tür eingerannt

Auch dein letzter Satz zum Regenbogen versteh ich absolut nicht und wie dass irgendwie da rein passt.

Die Barmherzigen Brüder haben zB eine Autismus Ambulanz.
Aber auch das Kepler Universitätsklinikum (Campus IV müsste das sein) ist jedenfalls bei Kindern auf Autismus spezialisiert. Bei Erwachsenen hab ich keine Ahnung.

In 8 Jahren ist der Arzt von damals vermutlich nicht mal mehr angestellt.
Ich versteh schon dass es einem heftigen Dämpfer gibt wenn man nicht ernstgenommen wird und man nur hin und her geschickt wird. Aber die meisten sind bemüht und wirklich gut in ihrem Job

ja, ich geh davon aus, dass (hoffentlich) der psychiater statt des psychologen gemeint ist. und ja, psychiater sind, wenn du ned grad stimmen hörst, vollkommen sinnlos.

Zitat aus einem Post von Longbow

beim psychotherapeuten wirds halt noch mehr wischiwaschi, je nachdem welcher denkschule der anhängt etc.

das find ich aber schon ein bisserl sehr über den kamm geschoren. psychologen sind doch afaik der wissenschaftliche part also forschung etc. das was dir bei problemen hilft ist afaik der psychotherapeut (gesprächstherapie usw.) und der psychiater(medikamente)

edit: bei den fällen die ich kenne hat btw. eine kombination aus psychotherapeut und psychiater geholfen...

die psychotherapie ausbildung kann jeder machen der zeit und geld dafür hat, je nachdem wo du stehst wirds länger/teurer
https://www.studieren.at/studien/ps...voraussetzungen

und ich will die jetzt auch sicher nicht als Berufsgruppe verteufeln!! Ich sag nur, für mich is es bissl wigl-wogl alles und folgt ein bisserl der Mode zu Zeiten Freuds, wo alles was etwas auf sich gehalten hat auch zu ihm oder Kollegen gegangen ist.

Zitat aus einem Post von Viper780

Die Barmherzigen Brüder haben zB eine Autismus Ambulanz...

stimmt so ca. - die is zwar auch eher auf Kinder spezialisiert - normalerweise wird man nicht 30 bis man da dahinter kommt wie in meinem fall - aber dort hab ich bis jetzt eigentlich die besten Erfahrungen gemacht.

Zitat aus einem Post von Viper780

Aber auch das Kepler Universitätsklinikum (Campus IV müsste das sein) ist jedenfalls bei Kindern auf Autismus spezialisiert. Bei Erwachsenen hab ich keine Ahnung.

Die sind meiner Erfahrung nach eher unbrauchbar dort. - Zudem schicken die gerne zu den Brüdern weiter...

Zitat aus einem Post von Viper780

In 8 Jahren ist der Arzt von damals vermutlich nicht mal mehr angestellt.

stimmt leider auch, die Ärztin die meine Diagnose durchgeführt (bzw. die dies dann halt zu Ende gebracht hat - war ein längerer Weg über mehrere Ärzte) ist schon im Ruhestand...

Zitat aus einem Post von Viper780

Ich versteh schon dass es einem heftigen Dämpfer gibt wenn man nicht ernstgenommen wird und man nur hin und her geschickt wird. Aber die meisten sind bemüht und wirklich gut in ihrem Job

Also 50% der Psychiater mit denen ich bis jetzt zu tun hatte neigen dazu eine Frage zu stellen und noch bevor die Antwort ausgesprochen ist kommt schon die nächste... ich glaub nicht das man sich bemüht, wenn man sich nicht einmal die Antwort fertig anhört. Man merkt eigentlich recht schnell obs sinn hat mit einem Arzt ein zweites mal zu sprechen...

Was Psychologen angeht, da seh ich halt das Problem auch das es einfach wenig möglichkeiten gibt um zu helfen... Ich bin ehrlichgesagt der Meinung, nachdem das ganze bei mir zB keine phase ist, bzw nicht durch ein ereignis das man verarbeiten kann oder so entstanden ist, das reden nicht so sonderlich viel hilft. Würd schon einfach "etwas" brauchen das die Symptome etwas bekämpft.

Gesprächstherapien empfinde ich eigentlich als deprimierend, ist nicht super immer wieder gesagt zu bekommen das man sich halt ohne belohnung vom leben die ganze zeit quälen muss ... und das man einfach nicht erwarten kann dass das umfeld rücksicht nimmt oder sich auch etwas anpassen versucht. - zudem ist das eh jedem selbst klar.

Ich habe da mehr den eindruck es gibt eine vorgabe wie sich allgemein ausgedrückt die medizin und der sozialbereich ein normales leben vorstellt - und das muss einem gefallen, oder anders gesagt, wenn man sich dann so verhält - egal wie es der betreffenden person dabei geht - dann ist wieder alles in ordnung - und das hilft mir zB gar nicht...

EDIT: Auch muss ich noch sagen, wenn man älter wird, dann wirds immer schwieriger find ich, jeden tag in der Arbeit zb sich zu verstellen um halt "reinzupassen" - das schafft man irgendwann nicht mehr ausreichend...

in österreich ist das auch alles andere als einfach da reinzukommen aber es gibt ein paar berufszweige wo es leichter wird...mein onkel hat es als sozialpädagoge z.b. nur geschafft weil er sein anliegen beim ministerium eingebracht hat. also so wie longbow es sagt dass das jeder machen kann ist das nicht. also ja es kann schon jeder machen aber dann braucht man auch das probeteutikum welches auch einige jahre dauert afaik.

edit: ich stimme aber zu dass es ein witz ist dass das studium quasi nur über teure privatunis machbar ist.