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Gibts Erfahrungen mit Wärmepumpen?

theshore 18.11.2018 - 14:53 67753 198
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Obermotz

Fünfzylindernazi
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Dama wieder mal ein bisserl Vergleichen:
Wie viel kwh sind denn bei euch am 12. Februar in die WP geflossen.?
Dürfte der kälteste Tag gewesen sein seit wir im Haus sind..

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Weinzo

Become like water
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bei mir war der 11.2. der ärgste Tag, knapp 58kwh fürs ganze Haus, schätz mal so 40-45kwh für die WP.
Bei meiner LWP schaltet sich bei minus 5 der 9kw heizstab für ww dazu und bei minus 7 für die heizung ......schätz mal 15-20kwh mehr als an einem normalen Wintertag, solche Tage hatte ich heuer aber nur 3-4...

Bearbeitet von Weinzo am 21.02.2021, 19:42

smashIt

master of disaster
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wärmepumpe steht gerade bei 440kWh für februar. (brauchwasser + heizung)
tägliche aufschlüsselung habe ich leider nicht.

salsa

So spät wie gestern.
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Mit unserer Sole/Wasser WP kommen wir bei solchen Tagen auch ca. auf 35-40kWh, inkl. WW.

hachigatsu

king of the bongo
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Zitat aus einem Post von Obermotz
Dama wieder mal ein bisserl Vergleichen:
Wie viel kwh sind denn bei euch am 12. Februar in die WP geflossen.?
Dürfte der kälteste Tag gewesen sein seit wir im Haus sind..

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41,32kWh am 12.2.2021

Von 1.2 bis jetzt (22.2) sind es 521kWh. Da ist aber täglich der erhöhte Betriebsmodus durch die Photovoltaik dabei (mehr Wärme im Boden und Brauchwasser auf 59 statt 49grad).
screenshot_20210222-0504352_250480.jpg

Zuheizer, also heizstab wurde heuer noch nie verwendet, meine LWP dürfte die Zieltemp von daher wohl immer Recht problemlos ohne Hilfe schaffen. Laut Hersteller geht sie bis -20grad.
Bearbeitet von hachigatsu am 22.02.2021, 05:23

Thopomas

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Hallo, ich bin so frei und kapere mal diesen Thread, tschuldigung.

Ich habe mir ein altes Haus (Bj 1951) im Burgenland in der Nähe von Stegersbach gekauft und möchte die Ölheizung (ca. 2300L) gegen eine Luft/Wasserwärmepumpe tauschen.

Zuerst hat mich ein Architekt entmutigt, weil er meinte eine Wärmepumpe wäre in dem Haus nicht möglich. (WDVS nur 5cm Styropor, Aluminiumheizkörper, allerdings 3-fach Fenster). Für eine komplette Sanierung fehlt mir leider das Geld.

Inzwischen habe ich aber gelesen, dass solche Häuser doch mit einer Wärmepumpe zu heizen sind, wenn man z.B. größere Heizkörper einbaut (wobei Aluheizkörper einen guten Wirkungsgrad haben sollen).

Meine Frage ist jetzt: Kann mir jemand einen Installateur im Großraum Stegersbach empfehlen, der sich gut auskennt und so ein etwas problematisches Haus gut berechnen kann?

Die einzigen Zwei, die mir im Internet einen guten Eindruck gemacht haben, können oder wollen nicht. (Dem einen war's zu weit weg, der andere ruft nie zurück)

Viper780

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Die Frage ist ob dein bestehendes System mit dem geringen Temperaturunterschied einer Wärmepumpe zurecht kommt.

Ein Freund aus Gloggnitz hat dann (trotz PV Anlage) zu einer Pellets Heizung gegriffen.

LJ

the force is with me
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Spiele auch schon lang mit dem Gedanken. Mein Haus ist vermutlich irgendwo zwischen 1900 und 1940 gebaut worden wurde aber mit VWS 14cm, neuen Fenstern und Türen, 20cm Dach und Kellerdämmung modernisiert. Ich habe lt. Energieausweis Niedrigenergie-Haus nach der Modernisierung - aber man muss sich dann trotzdem noch wohlfühlen. Seit dem kann ich mit meinen alten 22er Heizkörpern unter 40 Grad Vorlauf arbeiten und es wird trotzdem (für meine Bedürffnisse) ausreichend warm. Um so ein Projekt umzusetzen würde ich ehrlicherweise nicht auf Berechnungen allein vertrauen - du kannst oft bestenfalls abschätzen aus was dein Haus gebaut wurde, was angepasst wurde etc. Ich kenne einige Mitmenschen, die es im Winter gern >22 Grad in den Wohnräumen haben - daher würde ich erstmal schauen welche Vorlauf- und Rücklauftemperaturen für euren Wohlfühlgrad ausreichen. Was ich so in den letzten Jahren gelesen habe, sollten bei niedrigen Vorlauftemperaturen und Heizkörpern auch eher aktive (sprich mit Lüfter) Heizkörper zum Einsatz kommen um die Wärmeverteilung durch Konvektion zu gewährleisten (was Steckdosen an den Heizkörpern und höhere Stromkosten bedeutet). Man kann natürlich auch noch darüber nachdenken Zusatzheizungen (z.B.: zentral positionierter Einzelofen) anzuschaffen um über kältere Tage zu kommen - den im ersten Stock (den meine Frau damals gerne dort haben wollte - "ist ja sooo romantisch" ;) ) ist im Wohnzimmer. Der wird zwar schnell warm und das Wohnzimmer auch, aber heizt durch die ungünstige Raum-Aufteilung die anderen Räume nur schlecht auf. Ist aber _bitte_ nur meine Meinung. Ich bin weder Installateur noch Fachplaner

Snoop

Here to stay
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Zitat aus einem Post von hachigatsu
41,32kWh am 12.2.2021

Von 1.2 bis jetzt (22.2) sind es 521kWh. Da ist aber täglich der erhöhte Betriebsmodus durch die Photovoltaik dabei (mehr Wärme im Boden und Brauchwasser auf 59 statt 49grad).
screenshot_20210222-0504352_250480.jpg

Zuheizer, also heizstab wurde heuer noch nie verwendet, meine LWP dürfte die Zieltemp von daher wohl immer Recht problemlos ohne Hilfe schaffen. Laut Hersteller geht sie bis -20grad.

wie könnts ihr eigentlich den stromverbrauch messen? Habt ihr da ein Modul in der Heizung eingebaut?

Thopomas

Bloody Newbie
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@LJ

danke für deine Antwort.

Da hast du dein Haus ja schon super vorbereitet.
Diesen Winter hatte es bei mir max. -10°C da war es bei mir in 2 Räumen doch etwas zu kühl am Morgen (21°C bei 45° Vorlauftemperatur) normalerweise haben wir 22°C. Mit 50°C Vorlauftemperatur war es dann OK. Allerdings habe ich mittlerweile 3 Thermometer im Wohnzimmer stehen und jeder zeigt eine andere Temperatur!
Ich glaube mittlerweile, dass die meisten Heizungsinstallateure keinen Plan haben. Viele waren es lange gewohnt eine fossile Heizung einzubauen, die halt sicherheitshalber üppig dimensioniert wurde. Wenn man das mit einer Wärmepumpe macht taktet die zu oft und verschleißt dadurch viel schneller.
Weil ich aber leider nicht selbst berechnen kann was ich brauche, wäre ein guter Installateur wichtig.

Weinzo

Become like water
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gibt es noch WP die takten, sind die neuen nicht eh alle schon modulierend? Hab mich seit 10 Jahren damit nicht mehr beschäftigt (meine kann auch nur ein und aus)..

sLy-

semiconductor physicist
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Gibt noch einige Modelle welche nicht moduliert sind. Ob sich die Modulation jetzt positiv auf die Haltbarkeit auswirkt muss, denke ich, erst gezeigt werden. Bei modulierten WP geht's ja hauptsächlich darum die letzten paar Promille and effizienz zu gewinnen. Dafür bekommst halt noch den Inverter als zusätzliche Fehlerquelle.
Bearbeitet von sLy- am 11.07.2021, 19:15

LJ

the force is with me
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Zitat aus einem Post von Thopomas
@LJ

danke für deine Antwort.

Da hast du dein Haus ja schon super vorbereitet.
Diesen Winter hatte es bei mir max. -10°C da war es bei mir in 2 Räumen doch etwas zu kühl am Morgen (21°C bei 45° Vorlauftemperatur) normalerweise haben wir 22°C. Mit 50°C Vorlauftemperatur war es dann OK. Allerdings habe ich mittlerweile 3 Thermometer im Wohnzimmer stehen und jeder zeigt eine andere Temperatur!
Ich glaube mittlerweile, dass die meisten Heizungsinstallateure keinen Plan haben. Viele waren es lange gewohnt eine fossile Heizung einzubauen, die halt sicherheitshalber üppig dimensioniert wurde. Wenn man das mit einer Wärmepumpe macht taktet die zu oft und verschleißt dadurch viel schneller.
Weil ich aber leider nicht selbst berechnen kann was ich brauche, wäre ein guter Installateur wichtig.

Ich denke generell (wenig isolierter) Altbau mit (alten) Heizkörpern und Wärmepumpe ist für viele Installateure eine seltene Herausforderung, die sie mangels Praxis schlecht bewerten können. Wenn dir ein Installateur sagen würde " des passt scho" würdest du genau das erwarten. Die 50°C Vorlauf die du maximal gebraucht hast, sind oft das Maximum der WP und werden vermutlich nur mit E-Patrone oder anderem (elektrischen) Aufwand erreicht werden - das ist OK für seltene Spitzen, aber nicht für mehrtägigen Dauerbetrieb. Unsere Winter haben seit einigen Jahren nicht mehr mit Temperaturen unter -20 Grad aufgewartet - dafür muss die Heizung aber trotzdem ausgelegt werden. Wenn sie das nicht im "Normalbetrieb" schafft ist Kreativität/Know-How für Alternativen gefragt. Letztendlich trägst du das Risiko dass es unter Umständen nicht warm genug wird - schlechter WAF ;)

mat

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Legends never die
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Es gibt mittlerweile von Vaillant ein neues Modell mit 65 °C Vorlauftemperatur. Inklusive Abbau der Ölheizung haben wir knapp 30K bezahlt. Wir lassen allerdings zeitgleich auch eine Fassade und neues Dach machen + Fußbodenheizung im Dachgeschoss. Laut EVN-Energieberater wäre die Fassade wahrscheinlich gar nicht notwendig gewesen, weil die neuen Wärmepumpen bereits so gut sind.

Snoop

Here to stay
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Wir haben die CHA10 von Wolf, die schafft bis zu 70° Vorlauftemperatur. Bisher eigentlich sehr zufrieden. Am Anfang ist sie zwei mal kurz mit Fehlercodes dahergekommen, aber jetzt seit 5 Monaten schau ich das Ding eigentlich gar nicht mehr an ^^

ps: und laut wolfmitarbeiter ist sie wartungsfrei
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