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Gibts Erfahrungen mit Wärmepumpen?

theshore 18.11.2018 - 14:53 68374 198
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LJ

the force is with me
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Welches Medium (Luft/Wasser, Wasser/Wasser, Sole/Wasser)
habt ihr da? Schafft sie das auch bei -20 und gibt es Einschränkungen wie Zuheizer/E-Patrone/Abtauautomatik

sLy-

semiconductor physicist
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-20°C spielen bei sole bzw wasser keine rolle - die halten ja die Temperatur sehr konstant.

Luft WP schaffen -20°C sowieso nur mit elektrischem zuheizer

daisho

SHODAN
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Mich würde mal interessieren wie viel kWh eure WP im Jahr (z.B. 01.01.2020 - 01.01.2021) verbrauchen (nur die WP, nicht der restliche Haushalt oder Autoladestation o.Ä.) - vielleicht mit Angabe wie viel m² damit geheizt werden damit man es halbwegs in Relation setzen kann?
(Heizung + Warmwasser macht auch beides die WP nehme ich an?)

Snoop

Here to stay
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ja das würde mich auch interessieren. ich habe jetzt die letzten 49 Tage als durchschnitt 11.8kw/h am Tag. Direkt am Stromzähler fürs gesamte Haus gemessen. Die WP allein kann ich da leider nicht isoliert herauslesen, weil mir noch die sensoren fehlen. bzw. werde ich wohl schauen, dass ich ein smartmeter beantrage, damit ich da die daten in eine flux db reinschmeißen kann für die zukunft

Weinzo

Become like water
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Ich habe bis 2019 meinen WP-Verbrauch monatsweise dokumentiert.
Danach kam die Zusammenlegung der Zähler wegen der PV.

Haus ist von 2011, Niedrigenergie 25er Ziegel + 20cm WDVS (glaub so 38-40 HWB)
WP ist eine Luft-Wasser mit einm Faktor von 3.5 (also ziemlich mieß mittlerweile)
Beheizte Fläche: EG+OG=125m² + einen Kellerraum von 28m² - wobei der Raum am anderen Ende ist und die FBH den gesamten Keller quert und quasie mitheizt - somit ca. 170-190m² beheizte Fläche, je nachdem wie man den Keller bewertet.
Warmwasser wird auch über die WP erzeugt.

Meine Werte sind immer von November bis Oktober, damit man den gesamten Winter erfassen hat.

2013/2014: 3171kWh
2014/2015: 3162kWh
2015/2016: 3292kWh
2016/2017: 3811kWh
2017/2018: 3571kWh
2018/2019: 3345kWh

Man sieht auch schön, dass für die Warmwasserproduktion in den Sommermonaten so gut wie "nix" draufgeht.

waermepumpe_253440.png

Manche Monate haben den selben verbrauch - da hab ich zum Ablesen vergessen und den Mittelwert eingetragen..

hth

Bearbeitet von Weinzo am 12.07.2021, 11:06

Balu

BBQ
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Steuert von euch jemand seine Brauchwasser Wärmepumpe mit http Befehlen?

Bei welchem Hersteller funktioniert das zuverlässig? Also auslesen/Schreiben über Ethernet, ohne Zusatzmodule?

Hatte Besuch von Vaillant, die meinen es geht über den eebus, häufig aber Probleme damit, er würds nicht empfehlen.

Hintergrund:
Hätte gerne eine LLWP fürs Brauchwasser mit 300l Speicher, und würde dem gerne einen Sollwert 1 mit 44°C einstellen, bei PV Überschuss einen Sollwert 2 mit 62°C, den ich über http Befehl vorgeben kann.
Gerne die Kommunikation über Loxone System, hier kann ich über http Befehle auch gut visualisieren, das funktioniert auch bei anderen Systemen rund ums Haus.

Mein Installateur hat mir zu einer Bastellösung Tipps gegeben: Internen Fühler ausbauen und da drüber die WP "anlügen", wobei mir das nicht sehr vertrauenswürdig erscheint.

Ziel wärs einfach den PV Eigenverbrauch des Hauses von derzeit ~32% sinnvoll anzuheben, dazu möcht ich im Heizungspuffer einen Heizstab verbauen sowie Brauchwasser smarter steuern.

Danke für eure Erfahrungen!

hachigatsu

king of the bongo
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Zitat aus einem Post von Balu
Steuert von euch jemand seine Brauchwasser Wärmepumpe mit http Befehlen?

Bei welchem Hersteller funktioniert das zuverlässig? Also auslesen/Schreiben über Ethernet, ohne Zusatzmodule?

Hatte Besuch von Vaillant, die meinen es geht über den eebus, häufig aber Probleme damit, er würds nicht empfehlen.

Hintergrund:
Hätte gerne eine LLWP fürs Brauchwasser mit 300l Speicher, und würde dem gerne einen Sollwert 1 mit 44°C einstellen, bei PV Überschuss einen Sollwert 2 mit 62°C, den ich über http Befehl vorgeben kann.
Gerne die Kommunikation über Loxone System, hier kann ich über http Befehle auch gut visualisieren, das funktioniert auch bei anderen Systemen rund ums Haus.

Mein Installateur hat mir zu einer Bastellösung Tipps gegeben: Internen Fühler ausbauen und da drüber die WP "anlügen", wobei mir das nicht sehr vertrauenswürdig erscheint.

Ziel wärs einfach den PV Eigenverbrauch des Hauses von derzeit ~32% sinnvoll anzuheben, dazu möcht ich im Heizungspuffer einen Heizstab verbauen sowie Brauchwasser smarter steuern.

Danke für eure Erfahrungen!

Frag mal Mike aus'm WhatsApp-chat, der macht das mit seiner dimplex.

Drey

disconnected
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ich steuer über HomeAssistant meine Alpha Innotec-Wärmepumpe, da hier auch ein Luxtronik-Controller hinterlegt ist. So les ich die Werte aus, kann aber auch Parameter (automatisiert) setzen (lassen). OOTB geht das bei der Luxtronik auch über das Webinterface, aber halt non-smart und nirgends integriert.

Du hast ja eine Fronius, oder? Da wäre doch ein Ohmpilot als Heizstab-Regelung ideal? Bei der Regelung über die Sollwert-Anhebung musst halt den Anlaufstrom bedenken und dementsprechend eine Hysterese und Bedingungen in deiner PV-Optimierungs-Logik hinterlegen, zB letzten 30min Schwellenwert PV-Überschuss durchgehend erreicht und Wetter-Forecast sagt sonnig bis maximal bewölkt vorraus. --> Sollwert-Anhebung. Dann brauchst natürlich wieder einen FallBack-Initator (zB Solltermp erreicht bzw. 10min lang zu wenig PV-Überschuss).

LJ

the force is with me
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Ich lasse meine 20 Jahre alte Ochsner LW-Wärmepumpe fürs Brauchwasser alleine werkeln, gebe aber zu bedenken, dass es dem Kompressor vermutlich auf Dauer nicht so gut gefällt wenn er abhängig vom PV Überschuss ein- und ausschalten soll. Auch die elektrischen Einschalt-Kontakte verbrennen mir im 10 Jahres-Abstand, das würde da ja auch früher auftreten - oder sind aktuelle WP da nicht mehr so empfindlich?

LJ

the force is with me
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So - jetzt ist es bei mir endlich soweit und ich habe die ersten zwei Angebote für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe vorliegen...

Zur Erinnerung: EFH BJ 1900-1940 - etwa 200m² konditionierte Wohnfläche, 2011 saniert mit VWS auf Niedrig-Energie-Standard, teilweise Fußbodenheizung, teilweise 22-er-Heizkörper (wobei die auch im Bereich der Fußbodenheizung vorhanden und angebunden, aber nicht verwendet werden). Holz-Vergaser-Kessel 15kW mit 2x1000l Puffer-Speicher, Für Warmwasser eine bestehende Ochsner Europa L/W-Wärmepumpe (wenn ich nicht grad den Kessel heize). Im aktuellen Winter waren 30°C-40°C Vorlauf ausreichend - die 40° aber eher zum wieder Aufheizen wenn die Puffer unter 30° hatten und ich den Kessel erst am nächsten Tag wieder eingeheizt habe. Temperaturen unter -7°C habe ich diesen Winter nicht in Erinnerung. Zusätzlich im Obergeschoss und 2. Stock ein Holzofen (auch selten im Einsatz). Plan ist die bestehende Heizung stehen zu lassen und als Notmaßnahme zu erhalten (Ersatzteile noch im Keller) - auch weil sich das mit meinem kleinem Notstrom-Aggregat betreiben lässt. Überlegt wird auch PV... da bin ich noch am Abklären was wir wollen und was sich vernünftig realisieren lässt.

Preislich haben sich beide Installateure meiner Gegend (Bezirk Gänserndorf, Bezirk Bruck) etwa gleich hingelegt:
1. Angebot: Viessmann 201 AWB-E-201B16. Anbindung im oberen Bereichs an den bestehenden Puffer meines derzeitigen Holz-Vergaser-Kessels, Mischer würde weiter verwendet, somit alternativer Betrieb mit der Holzheizung jederzeit möglich (auch kombiniert)
2. Angebot: Vaillant aroTHERM plus VWL 125/6 A als komplett unabhängiges System inkl. Mischer, Heizkreispumpe und eigenem Ausdehnungsgefäß, oberhalb des bestehenden Mischers in den Heizkreis eingebunden und mit Kugelhähnen manuell umschaltbar wenn ich mit Holz heizen möchte

Kennt wer diese Modelle? Hat da jemand praktische Erfahrungen? Mir wurde vom 2. Installateur erklärt, Viessmann ist Skoda, Vaillant BMW (ich bin noch nie BMW gefahren, dafür jetzt den 2. Skoda :D) - ich habe im Netz keine brauchbaren Vergleiche zu den unterschiedlichen Modellen gefunden --> liegt vermutlich auch daran dass man hier stark von der Anlagennutzung/Auslegung variiert...

Joe_the_tulip

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Wir kaufen (hoffentlich) eine Wohnung, einen 2015 errichteten zweigeschossigen Dachgeschossausbau in 1230 Wien. Dort ist eine Fußbodenheizung die derzeit mit Gas läuft. Wir wollen eine LWP mit Kühlfunktion.

Dazu bräuchten wir einen vertrauenswürdigen Elektriker/Klimatechniker der das mit uns vor Ort besichtigt und sagt ob und was genau geht und was man dafür in die Hand nehmen muss.

Hat jemand eine Empfehlung? Oder kann das eh jeder und preislich ist nicht viel Unterschied?

rastullah

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Imho wirst du da nicht viel kühlen können mit einer LWP im Dachgeschoss...

Bender

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Falls es am Dach eine PV Möglichkeit gibt. Klimaanlage und PV - perfekter Match.

rad1oactive

knows about the birb
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Zitat aus einem Post von Bender
Falls es am Dach eine PV Möglichkeit gibt. Klimaanlage und PV - perfekter Match.

Ich würd bei einer DG Wohnung auch den Weg einer Splitklima gehen.

Was noch bissl hilft, sind außenrollos.

Joe_the_tulip

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Die LWP kommt sowieso. Schlechter wird's die Kühlungsoption nicht machen oder?

Außenrollos gibt's eh. Bis jetzt wurde gar nicht gekühlt und es ist scheinbar auch nicht heiß.

PV ist daweil unklar - das Dach gehört mir nicht alleine. Aber ja, wenn es ginge würde ich es gerne machen.
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