Gibts überhaupt gscheite Paketzusteller?

Ich hätte meine Garage öfter aufräumen sollen, fand dort zu Ostern, das per Paketdienst zugestellte Weihnachtspaket, beim Eiersuchen. Mei hamma uns da gfreit.

Zitat von scarabeus

aber wie kommt der zusteller auf die idee, die lieferung an eine andere adresse zu liefern?
das versteh ich nicht!

vielleicht wollte er früher feierabend machen?

Zitat von pirate man

bin grad angrufen worden
wurde angeblich bei meiner mutter angegeben die ned amal bei uns wohnt -> 40km weit weg

lol sowas darf aber echt nicht wahr sein. hast du sie gefragt, obs a bisserl an vogel haben?

Es ist interessant, und eigentlich recht gut nachvollziehbar, dass die meisten Probleme mit den alternativen Zustellern am ehesten im ländlichen Bereich auftreten.

Auf der anderen Seite patzt die Post in Ballungszentren am allermeisten.

Bei den meisten Zustellern, die mich bis jetzt beliefert haben, war es meistens ohne Probleme möglich, sich nach telefonischer Absprache einen Wunschzeitpunkt auszusuchen, da bei DPD und UPS zB. in Graz mehrmals am Tag ausgeliefert wird. Bei UPS war es bei mir bis jetzt sowieso Standard, das mich der Zusteller am Auslieferungstag angerufen hat, wann er kommen soll und ob er es eventuell wo anders hinbringen soll.

Wenn man aber am ***** der Welt (so wie zB. meine Eltern) wohnt, spielen sich da teilweise Dramen ab. Das Highlight bis jetzt war, das der Zusteller den Ort nicht gefunden hat, ein anderer wollte gar nicht hinfahren.

Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen die Post, und finde es auch wichtig dass Infrastruktur dort wo sie sinnvoll, und auch nicht umbedingt rentabel ist, erhalten wird. Eben durch diese Infrastruktur hat die Post einen Wettbewerbsvorteil, das IMHO der Grund ist warum diese Serviceeinrichtung trotz unkündbaren Beamtenwulst nach wie vor rentabel wirtschaften kann.

Was mich aber wirklich ankotzt ist die praktizierte Servicefeindlichkeit besonders im städtischen Bereich, wo man sich jedes Mal als Bittsteller vorkommt wenn man in die Filiale marschiert.

Wenn dann auch noch so ein aufgeschwemmter Apparatschnik wie der Postgewerkschafter Fritz (man beachte: ein börsennotiertes Unternehmen hat eine eigene Gewerkschaft) seine postkommunistischen Flatulenzen kund tut, krieg ich das Würgen.
In absehbarer Zeit wird der Briefverkehr liberalisiert. Dadurch müssen auch öffentliche Einrichtungen die Abwicklung ihres Briefverkehres ausschreiben. Bei derartigen Großaufträgen wird es auch für Private rentabel, größere Filialnetze zu unterhalten, die aber bei weitem nicht so umfangreich wie das der Post (auch nach Filialstreichungen) ausfallen wird. Mit ein paar Einsparungen und die Umstellung auf leistungsorientierte Dienstverträge würde die Post aber trotzdem alle anderen gegen die Wand spielen, wenn sie weitermachen wie bisher, geht die Post bankrott (börsennotiertes Unternehmen!) und wir haben bald englische Verhältnisse.

ontopic: Ich versteh diese einsetzende Suderei wenn einmal ein Paket verloren geht echt nicht. Es ist ja nicht so ob man zwischen Pest und Cholera wählen müsste (ausser man wählt Hermes). Bei den Privaten geht öfters als bei der Post eine Lieferung verloren, dafür ist die Rückerstattung und Schadensersatz bei weitem Stressfreier als wenns mit der Post passiert.
Ein Nachsuchauftrag oder wie das heißt ist ja das Schärfste: Paket kommt nicht an - der Versender! muß einen Nachsuchauftrag stellen - dabei kommt nix raus, ergo die Post hats nicht verloren - Pech

Außerdem hab ich mich bis jetzt jedesmal beim Versender beschwert, das der Paketdienst nix taugt, wenn ich was für meine Eltern bestellt habe.

hab auch ein weihnachtspaket aus deutschland bestellt, per DTP. 3 wochen kam nix, dann hab ich beim versender angerufen. per mail kam die info: "DTP hats am xx. dezember zugestellt, bei name "xxx" (vielleicht ein nachbar?)"

na super: kein zettel im postkasten, keine benachrichtigung in irgend einer form und meine frau war an besagtem tag die ganze zeit zu hause. und in unserer ganzen stadt gibts laut herold niemanden mit dem namen "xxx".

wenigstens war der versender einsichtig und hat zugesagt, die sendung (waren ausgearbeitete fotos) einfach nochmal zu fertigen und zu senden, ohne mehrkosten. der support-hoschi hat nur gemeint, dass falls die originalsendung doch noch auftauchen sollte, wir sie einfach behalten sollen.

und er hat zugesichert, die wiederholte sendung per post zu schicken, weil laut seiner aussage "DTP ja schon mal versagt hat, bei der zustellung zu ihnen"

kurz und bündig:

Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein
wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte
und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren,
werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.
John Ruskin (1819 - 1900)

Ich hatte bis jetzt eigentlich mit der Post die wenigsten probleme - da gehts zumindest auch dass man nicht zuhause sein muss... holt mans halt vom postamt.

Ich frag mich echt wie das die ganzen leute machen die per dpd, gls etc beliefert werden... ständig zuhause sitzen? Geht halt auch nicht immer, vor allem wenn man nicht weiß an welchem tag es kommt.
Noch dazu hatte ich schon des öfteren Probleme mit lieferfirmen die entweder gar nicht da waren (und vermerkt haben dass niemand da war) oder in den Falschen Ort geliefert haben usw...

Die Post...so verrufen sie auch sein mag, ist für mich persönlich noch der verlässlichste Zusteller exequo auf Platz 1 mit DPD.

Bei uns in Wieselburg fährt neben der Post noch die Firma Wattaul (privat) im Auftrag der Post. Die Packete kommen bei mir eigendlich immer 2-3 Tage nach Versand zwischen 8 und 10 Uhr Vormittags an.

Trifft er mich nicht an -> altbekannter Zettel -> ich geh fix zur Post und hols mir.

Hatte da bisher eigendlich nie Probleme.

Auch die Deutsche Post (glaub Worldnet oder?) is sehr verlässlich und genau.

Auf der schwarzen Liste steht dafür GLS...was die so anstellen is a echte Frechheit.