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Photovoltaik-Anlagen (Hausbau)

hachigatsu 25.08.2017 - 10:22 504836 3121 Thread rating
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Viper780

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Er ist tot, Jim!
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Also ist der Aufwand für Notstromfähigkeit so vernachlässigbar gering dass mans dazu nehmen kann und sich die USV fürn PC spart

jreckzigel

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eine kleine USV für den PC wird notwendig bleiben, abhängig von der Umschaltzeit.


der Aufwand für Notstromfähigkeit im vgl. zu einem Aggregat:

Im Neubau, bei Investitionsförderung für PV/Batterie im Vergleich zu einem 3-ph Aggregat mit Einspeisepunkt: in etwa kostenneutral

disposableHero

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Zitat aus einem Post von Viper780
Also ist der Aufwand für Notstromfähigkeit so vernachlässigbar gering dass mans dazu nehmen kann und sich die USV fürn PC spart

Zitat aus einem Post von jreckzigel
eine kleine USV für den PC wird notwendig bleiben, abhängig von der Umschaltzeit

Genau, Notstrom ist nicht automatisch USV. Selbst bei den Victron-WR hast du ~20ms Umschaltzeit, wobei das für die meisten Anwendung völlig ausreichend ist

Bender

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Nett .. der Preis muss halt noch runter.

defe

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Mal eine Frage an die Pros hier...
Wenn ich PV mehr aus Spaß und ökologischer Spielerei haben will, was wär da Preis/Leistungs-technisch sinnvoll?

Also meine Denkweise is so... wir verbrauchen aktuell knappe 3,7kwh zu viert, also ich glaub wir sind unterm Schnitt und das is recht wenig.
Unser Warmwasser läuft aktuell über Solar
Heizung Fernwärme.
E-Auto gibts auch keins aktuell.

Also insgesamt denk ich zahlt sichs nicht wirklich aus.
Auf der anderen Seite fasziniert mich trotzdem die Idee zB meine Klima im Büro (aka Schlafzimmer) mit Sonnenergie laufen zu lassen, oder die Waschmaschin, Geschirrspüler so zu timen, dass sie mit Sonne laufen, also quasi das maximale rauszuholen.

Einspeisen und so interessiert mich halt wenig, weil wie gesagt, finanziell is mir das eher wurscht. Eher interessant wäre dass das ganze evtl. mal später upgegradet werden kann, aber ich gehe davon aus, das hat seine Grenzen bzgl. Wechselrichter Dimensionierung usw.?

Bzgl. der Idee direkt ins Haus-Stromnetz einzuspeisen mit einer Kleinstanlage hab ich das hier gefunden:
https://www.wko.at/branchen/gewerbe...ik-anlagen.html
Ich hab immer gedacht bis iirc 0,8kwp oder so ists erlaubt?
Bearbeitet von defe am 18.08.2020, 12:28

Bender

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Balkonmodule könnte zb. reichen wenn die Richtung stimmt. Unserer schaut in die falsche. Ein Nachbar hat sowas und betreibt damit Haushaltsgeräte und Herd.

Weinzo

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Zitat aus einem Post von defe
wir verbrauchen aktuell knappe 3,7kwh zu viert, also ich glaub wir sind unterm Schnitt und das is recht wenig.

meinst du 3700kWh oder 3,7MWh?
Hast du ein Haus?
Welche Dachform hast du?

Bissl mehr Infos wären vielleicht ganz gut ;)

Cuero

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Zitat aus einem Post von disposableHero
Woher kommt eigentlich die, des öfteren kolportierte, Meinung, dass der Greenrock teuer, Geldvernichtung, wwi ... sein soll? Ich kann das nicht ganz nachvollziehen.

als greenrock-kunde (ich warte noch auf den speicherblöcke, die WR, etc. sind alle schon betrieb): es kostet schon eine ordentliche stange mehr geld als die LiIon-Batterien und das ist schon sehr viel Liebe zur Nachhaltigkeit (größtes Argument für uns: Nicht-Brennbarkeit/Recyclebarkeit), die da drinsteckt.

Unsere 12,5kwh kosten im Endeffekt 19.000 EUR (eigenleistung: paar Löcher für Stromleitungen im Keller in die Wand machen, rest alles elektriker). wir haben aber auch die "premium"-variante, d.h. 3-phasig notstrom/inselbetriebsfähig - anlage startet in der früh selbständig, auch wenn kein netz da ist, etc. (wenn dann mal die batterien dranhängen).

Das ist jetzt nicht gerade ein Schnäppchen gewesen.

Die 7,5kwp haben auch nochmal etwas über 9k EUR gekostet, wenn man bissl "Kleinscheiss" dazurechnet, sind 30k weg... Um das Geld kannst dir auch schon sehr viele andere Dinge überlegen.

Jeweils noch abzuziehen ist die entsprechende Förderung, aber die ist im Jahr 2020 auch nicht sooo der Knaller.

Nachdem ich kein Elektriker bin, hab ich praktisch keinen Handgriff selbst gemacht, also da sind natürlich etliche tausender Dienstleistung drinnen und es ist alles mit Rechnung gemacht worden, aber wenn ich mich schon auf den teuren Spass einlasse, dann bitte mit Gewährleistung.

Aber ich bereue noch nichts, ich hoffe nur, dass Greenrock bald liefern kann, weil November is so ziemlich der grindigste Zeitpunkt, um erste Erfahrungen mit der Batterie zu sammeln, wenn vlt. das Wetter die ganze Zeit grau ist und nix vom Dach kommt :D

Hier noch ein Screenshot aus dem Greenrock-Portal - wobei der Juli der erste Monat war, wo die PV durchgehend gelaufen ist - die Wiener Netze haben leider 2 Monate gebraucht, um den Zähler zu tauschen und daher war im Mai und Juni eine Zeitlang abgedreht, weil der Zähler ist rückwärts gelaufen und das im Grunde verboten.

click to enlarge
Bearbeitet von Cuero am 18.08.2020, 13:53

defe

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Zitat aus einem Post von Weinzo
meinst du 3700kWh oder 3,7MWh?
Hast du ein Haus?
Welche Dachform hast du?

Bissl mehr Infos wären vielleicht ganz gut ;)

äh ja, ich mein 3700 kWh :D

Punkte für PV gäbs mehrere;
Flachdach mit ca. 55m2 (abgesehen von den solarpanelen die schon stehen)
Terrassendach mit ca. 17m2
und südseitigen Balkon

Vom Dach geht übrigens eine Leerverrohrung bis in Keller, aktuell gefüllt mit 5x Sat Kabel ohne Sat-Schüssel, ich nehm an das würd reichen für Verkabelung wenn ich die rauszieh? :D
Bearbeitet von defe am 18.08.2020, 13:53

ferdl_8086

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Zitat aus einem Post von Bender

Nett .. der Preis muss halt noch runter.

Richtig toll! Die 60.000€ schrecken mich überhaupt nicht. Wird ja noch in recht kleiner Stückzahl produziert und mit 25kwh Batterie geliefert. Also da werden die Kosten wohl in absehbarer Zeit sinken.
Ich finde den Typen auch sehr toll. Der kennt sein Produkt, redet nicht um den heißen Brei. Sagt klar den Preis und auch eine nachvollziehbare Amortisationszeit.

Was ich interessant gefunden habe, er sagt die Preisdifferenz bei den Anlagen liegt hauptsächlich an den H2 Speicherung. Da hätten mich noch ein paar Details interessiert. Muss mich mal informieren.

Weinzo

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Zitat aus einem Post von defe
äh ja, ich mein 3700 kWh :D

Punkte für PV gäbs mehrere;
Flachdach mit ca. 55m2 (abgesehen von den solarpanelen die schon stehen)
Terrassendach mit ca. 17m2
und südseitigen Balkon

Vom Dach geht übrigens eine Leerverrohrung bis in Keller, aktuell gefüllt mit 5x Sat Kabel ohne Sat-Schüssel, ich nehm an das würd reichen für Verkabelung wenn ich die rauszieh? :D

Welchen Durchmesser hast du? Im Grunde brauchst für einen String 2 Kabel mit jeweils 6-8mm Durchmesser + einen Grüngelben 16mm² zum Hauptpotentialanschluss, wennst zwei Strings hast, dann hast 2 Kabel mehr und hast ca. die Befüllung wie du derzeit hast, also ja - ich glaub das würd gehn.
Hast du einen Blitzschutz?
Ich würd gar nicht über Strom verschenken nachdenken - schau lieber, dass du eine Ömag-Tarifförderung bekommst, dann zahlt sich das ganze auch von alleine ab und hau "ordentlich" was aufs Dach...
Wennst wirklich günstig unterwegs bist, mit viel Eigenleistung (grad am Flachdach würd ich das alles selber machen) dann bist auf alle Fälle unter 1000€ / kWp, teilweise schaffen's manche auch mit 800€/kwp - wobei da halt immer gilt, je größer die Anlage, desto kleiner die anteiligen kosten fürn Elektriker / Wechselrichter / Montage....
Bearbeitet von Weinzo am 18.08.2020, 14:10

defe

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@weinzo

eigenleistung? puh... bin schon froh wenn ich mich am dach ned anspeib mit der höhenangst. aber spaß ohne - mit elektrik kenn ich mich dann wirklich nüsse aus, dann müsst ich mich erst voll einlesen.

anderes problem is dann noch die befestigung am dach... dafür würd ich ja eine aufständerung brauchen, aber angeblich dürfen wir hier nich auf pfusch befestigen (gibt ja leut die terrassenplatten oder so draufstellen) weil das zuviel gewicht hat. und selber löcher machen in die abdichtung, da hab ich dann zuviel schiss :D

ich seh schon, du bist paar level über mir bzgl. handwerk und knowhow :D

Weinzo

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Wo wär denn der Standort eigentlich?
Ich bin auch nicht der Überhandwerker, aber Flachdach ist imo günstiger in der Montage als Profile und Haken am Schrägdach, Materialpreis ist hübsch ähnlich, glaub ich.
Aufständerungen beschweren ist jetzt grundsätzlich eh gängig, soweit ich weiß. Anbohren ist da schon heikler, grad beim Flachdach.
Würd mich wundern, wenn das zuviel Last wäre, aber abklären mit der Baufirma würd ich's auf alle Fälle...

UUUUuunnd *werbung* der Bios macht sich in der Richtung grad selbstständig ;)

Cuero

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niemals würde ich mir absichtlich löcher in die folie am flachdach bohren lassen...

das wird schwimmend verlegt und aufballastiert, dafür gibts berechnungsprogramme... das sollte ein dach schon aushalten, sonst ist gründlich was schief gegangen beim statik rechnen beim hausbau.

defe

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Graz Umgebung

Ja ich glaub auch dass die Montage an sich am Dach ned so problematisch sein sollt.
Wir ham halt ein Kohlbacher Haus und Kohlbacher sagt halt das Dach entspricht der Norm.
WENN aber die Schneelast utopisch hoch sein sollt UND dann noch was zusätzlich am Dach is.... ;)

Na gut zu wissen das mit Bios ;)
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