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Photovoltaik-Anlagen (Hausbau)

hachigatsu 25.08.2017 - 10:22 481836 3012 Thread rating
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Cuero

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bzw. großunternehmen, ja. den eindruck hab ich auch. obwohl die beträge, um die es da geht, eher gering sind, auch wenns steuergeld ist, aber es ist etwas witzlos, wie du sagst.

Bender

don`t jinx it
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Welcher Vollidiot hat sich dieses System ausgedacht ?

chriswahl

Addicted
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Habt ihr euch eigentlich mal genauer die Bedingungen durchgelesen, welche erfüllt werden dürfen? Das zielt rein auf Großunternehmen, weil es werden ja Speicher bis quasi unendlich gefördert. Und dann noch, dass der Speicher zwischen 0,5 mal kwp und 10 (!) mal kwp groß sein kann...

Cuero

Moderator
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ja, drum ist die chance ja recht gering und man muss flott sein. 500 EUR/kwh kriegst aber halt trotzdem sonst nirgends gefördert (zmd. in NÖ).

daisho

SHODAN
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So begrenzte Fördertöpfe mit First-come-first-serve Prinzip sind kompletter Schwachsinn und sollten gar nicht existieren, vor allem nicht von Steuergeld. Es ist nur eines: Unfair.

hachigatsu

king of the bongo
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ein paar stats hätte ich zu bieten, vom März 2019.

Das Monate dauerte für meine PV von 3. bis 31.3, davor war die PV noch mit Schnee bedeckt und hat nichts geliefert. So wirklich frei war die PV dann auch erst ab 5.3.

Gewinn: durch 59,30€
Setzt sich zusammen aus ~15€ durch Einspeisung (0,057€/kWh) und ~44€ Eigenverbrauch der sonst vom Netz bezogen worden wäre (0,18cent/kWh).

Ich habe einen Eigenverbrauch von ~48% zustande gebracht.
Maßnahmen: Wärmepumpe erzeugt 65c° (statt 50c°) Warmwasser wenn die PV genug liefert, Geschirrspüler, Trockner, Waschmaschine laufen bevorzugt wenn die sonne scheint.


Gesamtproduktion ~500kWh. Der PV steht noch immer ein Baum im Weg (noch bis Freitag), dieser sorgt in der früh noch für Beschattung. Bei Sonne produziert die PV derzeit (Sommerzeit) von 8:00 bis 17:50 genug strom das mein Haus nichts aus dem Netz beziehen muss.

UnleashThebeast

Mr. Midlife-Crisis
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"Gewinn"? Ist deine PV schon abbezahlt bzw hast du schon genug Strom produziert / eingespiesen, dass die Investition auf 0 ist?

hachigatsu

king of the bongo
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Scherzkeks :) Wenn du willst kann ich ja erst wieder von der PV berichten wenn ich wirklich in er Gewinnzone bin, das wird dann wohl 2033 sein.

Aber gut, dann nennen wir es eben Umsatz, und nicht Gewinn.
zufrieden?

Weinzo

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Was ich noch nicht ganz verstehe ist die Zusammenstellung des Netzbereitstellungsentgeltes.

Ich bin z. B. mit 4000kWh Verbrauch beim Haushaltsstrom eingestellt und 4000kWh bei der Wäremepumpe.
Die monatlichen Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 60€ Netzbereitstellungsentgelt und 40€ Arbeitspreis vom Stromanbieter.

Würde ich nun 2000kWh weniger verbrauchen, dann würde das mal 1:1 vom Arbeitspreis des Stromanbieters wegfallen.
Ist das gesamte Netzbereitstellungsentgelt an den Verbrauch gekoppelt, oder hat man z. B. Fixkosten wie Zählermiete für 2 Zähler?

UnleashThebeast

Mr. Midlife-Crisis
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Zitat aus einem Post von hachigatsu
Scherzkeks :) Wenn du willst kann ich ja erst wieder von der PV berichten wenn ich wirklich in er Gewinnzone bin, das wird dann wohl 2033 sein.

Aber gut, dann nennen wir es eben Umsatz, und nicht Gewinn.
zufrieden?

War ja nicht bös gemeint, nur eine reine Interessensfrage.

Weinzo

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Zitat aus einem Post von Weinzo
Was ich noch nicht ganz verstehe ist die Zusammenstellung des Netzbereitstellungsentgeltes.

Ich bin z. B. mit 4000kWh Verbrauch beim Haushaltsstrom eingestellt und 4000kWh bei der Wäremepumpe.
Die monatlichen Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 60€ Netzbereitstellungsentgelt und 40€ Arbeitspreis vom Stromanbieter.

Würde ich nun 2000kWh weniger verbrauchen, dann würde das mal 1:1 vom Arbeitspreis des Stromanbieters wegfallen.
Ist das gesamte Netzbereitstellungsentgelt an den Verbrauch gekoppelt, oder hat man z. B. Fixkosten wie Zählermiete für 2 Zähler?


Damit ich mich mal selbst quote: also nach Rücksprache mit NetzOOE GmbH gibt es Fixkosten inkl. Steuern und dann variable Kosten, die abhänig sind vom Verbrauch.
Fixkosten pro Zähler sind bei mir 38€ / Jahr für den Doppeltarifzähler und ca 26€ pro Jahr für den Haushaltsstromzähler.
Da kommt dann noch eine Ökosteuer dazu - somit kostet ein Zähler so ca. 6-7€ pro Monat.

Habt ihr PV und Haushalt beim gleichen Stromanbieter? Kann man das auch sinnvoll trennen, falls z.B. ein anderer Anbieter einen besseren Einspeisetarif hat und gibt's dazu auch wo Vergleichsportale?

edit: ich müsst nachsschaun, aber ich glaub, das hatten wir schon mal wo im Thread :D
Bearbeitet von Weinzo am 02.04.2019, 09:36

hachigatsu

king of the bongo
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Kann ich dir so nicht sagen, es gibt von Anbieter zu Anbieter riesen Unterschiede.

Bei der Salzburg-AG kommt quasi nichts dazu, keine Gebühr oder sonstiges.

Salzburg AG ist da einfach, ich bezahle Jährlich ~36€ Grundgebühr (Zähler usw), 0,18€ für die Kilowattstunde (inkl steuern, Netzgebühr usw) und erhalte pro eingespeisten kWh ca 0,057€

Einspeisung wird nicht gegengerechnet, ich bekomme zum Abrechnungszeitraum also tatsächlich Geld zurück aufs Konto.

Salzburg-AG unterscheidet bei der Einspeisung eigentlich nur zwischen "mit Vertragsbindung" und "ohne Vertragsbindung"
0,57€ ohne Bindung
0,6€ mit Bindung (5 Jahre)

Es gibt bei der Salzburg-AG auch noch das sogenannte "Solar Depot"...
Da wird festgehalten wie viel du eingespeist hast, und davon darfst du dann 80% verwenden, aber achtung, da kommen Leitungsgebühren dazu.

Sprich
1000kWh einspeisung, davon gehören dan 800kWh dir.
Normaler Bezugspreis sind ~18cent, für die 800kWh musst du dann "nur" 11,3cent bezahlen.
Aber.. Dafür kommt eine bearbeitungsgebühr usw dazu. in summe ist es egal ob du regulär Einspeisung betreibst odr das Solardepot nutzt. Unterschiede belaufen sich aufs Jahr auf keinen relevanten Wert, deshalb mache ich das nicht.

hachigatsu

king of the bongo
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Zitat aus einem Post von Weinzo
Zurück zur PV :D

Kann das was?
https://unitrading.at/PV-Komplettse...ZD9mWffxsk0kYSE

was zahlt man denn für eine 5kWP für die Montage der Module?
Elektroinstallationsarbeiten kommen dann auch noch dazu inkl. Ü-Ableiter....


Nein, finde ich nicht gut.
Wieso?
18x 280W = ~5040watt... Es ist ein 5kW Wechselrichter, aber die 5kW erhältst du mit 5kWp sowieso nie. Die Fronius kannst du mit ~120% anfahren, du kannst also bedenkenlos 6kWp aufs dach knallen, ist einfach sinnvoller und kostet nicht mehr.
280w Module empfinde ich jetzt schon als etwas alt, würde Richtung 300er gehen (stand der Technik).

Der Wechselrichter ist ein Fronius 5.0-3-S, das bedeutet das er keinen datenlogger eingebaut hat. Du bekommst also keine Auswertungen oder sonst was, solltest du das mögen - müsstest du es um ~200€ dazu kaufen (würde ich aber empfehlen).

Was bei dem Set nicht dabei ist
Montage, Inbetriebnahme, Abnahme... (ohne diese Sachen gibt es auch keine förderung).

Würde dir eher zu diesem Angebot raten (mehr kWp, bessere Module und bereits der Wechselrichter mit Datenlogger)
http://www.pv-diskont.at/gesamtpake...t/basic-5-4-kwp

Thomas (das ist der typ) kann dir auch gleich Montage und Inbetriebnahme mit anbieten.

Edit: bzgl Montage kann man ~1700-2000€ kalkulieren.
Bearbeitet von hachigatsu am 08.04.2019, 10:19

aspire77

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Wie sieht das eigentlich mit einer PV Anlage aus wenn man damit nicht heizen will/kann?

Ich brauch im Jahr ca. 6500Kw Strom was könnte ich mir da in etwa ersparen? Und womit genau?

noir

Overclocking Team Member
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Hab jetzt meine PV Anlage zuhause liegen --> gehört noch montiert
jetzt hab ich mir mal die Beschreibung vom Wechselrichter angesehen
Laut Beschreibung kann die Abluft vom WR bis zu 70°C heiß werden
Ich hätte eigentlich vorgehabt den WR in meinen Verteilerraum zu hängen (Raum besteht aus Serverschrank und Verteilerkasten und hat keine Fenster)

Jetzt bin ich mir nicht sicher ob es da drin dann nicht doch zu warm wird und ob ich den WR nicht doch lieber am Dachboden montieren sollte

Wie sieht das bei euch aus?
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