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Hausbau Thread

maXX 15.01.2011 - 22:19 1281400 8297 Thread rating
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kleinerChemiker

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nette Pumpe :)

pirate man

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Spricht was dagegen, einen nur 20 mm starken Lärchen Schiffboden mit Nut und Feder anstatt normalen 28 mm starken Dielen für die überdachte Terrasse zu verwenden? Oder muss dann einfach nur der Abstand der Unterkonstruktion geringer werden? Hätte 50 cm genommen.

Die Befestigung der Bretter wird unsichtbar sein. Beim Schiffboden würden Fußbodenschrauben (nicht Terrassenschrauben) zum Einsatz kommen, die schräg in die Feder kommen und daher im nächsten Brett verschwinden.
Für die normalen Dielen habe ich den Tipp bekommen, mittels Nagelpistole seitlich schräg Nägel reinzujagen. Funktioniert das bei der harten Lärche gut und hält auch?

Bei beiden Methoden fällt die Belagscheibe als Abstandhalter zwischen Unterkonstruktion und Boden weg. Ist das sehr schlimm da eh überdacht? Regen kommt nur von den Seiten ein wenig hin wenns windig ist. Untergrund ist Beton.

sLy-

semiconductor physicist
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Hat jemand hier Erfahrungen mit Polypropylen Pools? Mich würde vor allem interessieren wie das Material nach 10 Jahren aussieht. Gibt es Verfärbung durch UV oder der gleichen?

Leider will mir ja jeder ein anderes System einen...

paulus

Addicted
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Zitat aus einem Post von böhmi
Die Frage ist eher:
Welches Haus steht länger, seit wann und wie waren damals die Vorschriften?

Gute Frage, beide stehen seit ca. 30 Jahren und wo es die Vorschriften von der Zeit gibt weiß ich auch nicht. Vielleicht gibts im Kleingarten wieder ganz andere Regeln, weil nur Gas erlaubt ist und das ja recht sauber verbrennt.
Das mit dem Rauchfangkehrer ist auch wieder so eine Sache, da gibts bei uns eigentlich gar keinen Hauptkehrtermin - vielleicht auch wieder eine Sonderregel?!

roscoe

tinkerer
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Es gibt in Wien Inspektionsrauchfangkehrer, die können Dir weiterhelfen.

https://www.wien.gv.at/sozialinfo/c...do?it_1=2097545

Viper780

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Zitat aus einem Post von pirate man
Spricht was dagegen, einen nur 20 mm starken Lärchen Schiffboden mit Nut und Feder anstatt normalen 28 mm starken Dielen für die überdachte Terrasse zu verwenden?

Ich halte Lärche für draußen in der horizontalen für keine gute Idee - da kannst Barfuß nicht mehr drauf gehen (Harz und Schiefer).
Dann noch die dünne "Sparvariante". Das schüsselt dir in 2 Jahren schon auf.

Draußen würd ich generell nicht mit Nut+Feder arbeiten sondern immer einen kleinen Spalt lassen dass Feuchtigkeit möglichst rasch abfließt und auch darunter auftrocknen kann

pirate man

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OK, klingt einleuchtend. Somit sind Nut und Feder draußen.
Naja, mit Lärche wird bei uns in der Umgebung eigentlich alles gemacht. Welches Holz empfiehlst du stattdessen für diesen Zweck?

Tun es 20 mm starke Bretter für den Unterbau oder sollte es wirklich ein höherer Staffel sein? Wir sollen von der Höhe so niedrig wie möglich kommen.
50 cm Abstand der Unterkonstruktion sollte reichen?

Habe für die unsichtbare Befestigung ein Set von Wolfcraft gefunden -> https://www.amazon.de/dp/B003CRLDS6...;th=1&psc=1
Preislich ist's mäh ... die 50 Verbinder reichen für 7 Bretter. Brauche dann noch weitere 100 Stück und wäre insgesamt auf ca. 140 € :eek:

Obermotz

Fünfzylindernazi
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Haben wir das nicht vor zwei Seiten durchgekaut? :confused:

lagwagon

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Lärche kannst durchaus verwenden, WENN der Boden von Wind und Wetter geschützt ist und jedes Brett sauber gehobelt ist. Nut und Feder könnte man eigentlich schon machen, weil der Boden ja eh auf Querbalken montiert werden muss und die Hinterlüftung nicht gar so problematisch sein sollte (Achtung, bin kein Fachmann). Hätte den Vorteil, dass dir nichts dazwischen reinfällt oder die Wespen zum Nestbaun anfangen. Ich hab selber Lärche mit Abstand, Schiefer einziehen kann passieren, hätte es aber schlimmer befürchtet. Unbedingt drauf achten, dass du Edelstahl-Bits zum Montieren verwendest. Stahlabrieb macht hässliche, schwarze Flecken.

pirate man

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Ja, das wär die Überlegung für Nut und Feder gewesen. Hab nicht erst einmal wo eine Diele weggeschraubt, um was rauszuholen :D
Optisch schöner ist's mit Spalt.
Wie hast du montiert? Sichtbar?

lagwagon

bierfräser
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Ja, sichtbar. Wenn mans ordentlich macht, schauts passabel aus und in Wirklichkeit fällts einem auch nicht wirklich auf.
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Saddamski

Big d00d
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Zitat aus einem Post von pirate man
OK, klingt einleuchtend. Somit sind Nut und Feder draußen.
Naja, mit Lärche wird bei uns in der Umgebung eigentlich alles gemacht. Welches Holz empfiehlst du stattdessen für diesen Zweck?

Tun es 20 mm starke Bretter für den Unterbau oder sollte es wirklich ein höherer Staffel sein? Wir sollen von der Höhe so niedrig wie möglich kommen.
50 cm Abstand der Unterkonstruktion sollte reichen?

Habe für die unsichtbare Befestigung ein Set von Wolfcraft gefunden -> https://www.amazon.de/dp/B003CRLDS6...;th=1&psc=1
Preislich ist's mäh ... die 50 Verbinder reichen für 7 Bretter. Brauche dann noch weitere 100 Stück und wäre insgesamt auf ca. 140 € :eek:

nut und feder = schwitzwasser genau dort = faules holz, egal ob überdacht oder nicht, du brauchst draußen eine hinterlüftung.

bzgl nagel: lärche wirft sich relativ leicht, die nägel haben im normalfall "zu kleine" köpfe - entweder reißen sie aus, oder halten und werden ins holz gezogen, der belag wird jedenfalls wellen haben.

Jenachdem wo bei dir Wasser hinkommt musst du auch bedenken das deine Unterkonstruktion den Wasserlauf nicht blockiert und auch hinterlüftet sein sollte. Anbei ein paar fotos wie's aussieht wenn mans falsch macht (diese Terrasse haben wir gestern in den Container geworfen...), 7 Jahre nachdem sie aufgebaut wurde.
Die Terrasse war jedoch frei bewittert, also nochmals empfindlicher.

Alternativen, wie schon vor einiger Zeit erwähnt: Robinie, Thermoholz(ebenfalls empfindlich bei falscher Verarbeitung) oder jegliches Tropenholz. Grundsätzlich ist einfach der "konstruktive Holzschutz" wichtig wenn du etwas haltbares haben willst - kein holz sollte im feuchten stehen, kein holz auf holz verarbeiten ...

Bearbeitet von Saddamski am 29.03.2021, 17:03

lagwagon

bierfräser
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Oh wow, nach 7 Jahren?
Nun gut, deine Situation ist halt extrem ungünstig, direkt am Erdboden (?), Wind und Wetter...
Mir ist aufgefallen, dass Wind & Regen dem Lärchenholz am meisten zusetzt. Hab meine Balkonterrasse auf der Wetterseite mit Lärche zu gemacht (Fassade), die ist nach 4 Jahren schon ordentlich vergraut und rauh geworden. Wobei die restliche Fassade, die nicht ostseitig liegt noch rundherum wie neu ausschaut.

Viper780

Moderator
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Zitat aus einem Post von pirate man
Welches Holz empfiehlst du stattdessen für diesen Zweck?

schau dir die Diskussion auf deine Frage von der Vorseite an.

Thermoholz (Esche) oder was aus den Tropen (Sapelli, Bangkirai, Cumaru, Ipé, Teak,...) wären die Klassiker

Es wird zwar immer mal wieder Sibirische Lärche empfohlen, aber wennst mit einem Holzhändler sprichst wird er dir davon eher abraten

Schau mal hier: https://www.frischeis.at/terrassenaufbau Frischeis hat da einiges gut verständlich zusammengetragen

EDIT:
zur Lärche als Dielen im Außenbereich: https://www.wohngesund.at/terrassen...%C3%A4rche.html
Bearbeitet von Viper780 am 29.03.2021, 17:10

Saddamski

Big d00d
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Zitat aus einem Post von lagwagon
Oh wow, nach 7 Jahren?
Nun gut, deine Situation ist halt extrem ungünstig, direkt am Erdboden (?), Wind und Wetter...
Mir ist aufgefallen, dass Wind & Regen dem Lärchenholz am meisten zusetzt. Hab meine Balkonterrasse auf der Wetterseite mit Lärche zu gemacht, die ist nach 4 Jahren schon ordentlich vergraut und rauh geworden.

nein, das war kein Erdboden, ist ein Flachdach im 3. Stock mit Bitumenbahnen und einer "Bautenschutzmatte" (die Steine sind nur seitlich wo keine Terrasse mehr ist) - die "Erde" ist erst durch das verfaulende Holz hinzugekommen ;)

leider einfach zu wenig abstand zwischen Kantholz und "Dach" etc. und das wasser konnte nie anständig ablaufen, stoß auf stoß auf einem kantholz,... - da wurde einfach sehr viel falsch gemacht.
Bearbeitet von Saddamski am 29.03.2021, 17:08
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