prronto
Garage
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Aber Sinn machts bei uns aktuell auch nur bedingt. Wir brauche rund 25000kwh Gas/Jahr, ich denke mal mit einer WP würden wir bei ~8000kwh Strom liegen = €3600 bei 0,45 Cent. Beim aktuellen Gaspreis kommen wir auf 3800-4200€. Also ich habe keinen Plan was tun Plan --> soviel PV aufs Dach wie nur geht. Ich warte grad auf meine Anlage von BiOS und bin noch nicht sicher, ob sich die WP bei meinem Verbrauch rentiert. Ich lieg auch so in deinem Bereich (~30kWh Gas/Jahr) für Heizung und WW. Da gibts ein Video, wo einer vorrechnet, dass sich eine WP bei Häusern mit einem Heizwert von >50-70kWh/m² nicht leicht rechnet. Das macht mich ziemlich skeptisch und ich nehem jetzt erstmal nur einen Heizstab, damit ich wenigstens beim WW vom Gas halbwegs wegkomme. Fix habe ich jetzt auf jeden Fall schon mal eine Erweiterung der PV geplant. Es möchte aus den ~13kWp von Stage 1 so schnell wie möglich noch ~5 - 7 auf Ost & West dazu, damit ich über den ganzen Tag Ertrag habe. Südseitig ist mit den 13 alles voll. 20kW Speicher krieg ich auch im Step 1 dazu. Und wenn die VAG Gruppe ihre Autos jetzt wirklich Rückspeisen läßt, bin ich für mein Szenario bzw. Verbauch hoffentlich bedient.
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Drey
disconnected
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ich halte es so: wertvolles öl bzw. gas für wärme oder mobilität zu verbrennen ist aus heutiger sicht der falsche ansatz. diese ressourcen brauchen wir in der industrie (zB Petrochemie) und es ist zu schade, es "einfach" so zu verheizen. mein use case ist sicherlich nicht sehr repräsentativ, da wir in einem modernen sehr gut gedämmten haus mit einem sehr effizienten heizsystem wohnen.
aber zu den details: wir haben im winter einen täglichen stromverbrauch von durchschnittlichen 10,848 kWh an der wärmepumpe für das heizen von 200m² bodenfläche und bereitstellung von warmwasser pro tag in einem vier-personen-haushalt. das entspricht ungefähr dem gegenwert von 2kg buchenholz zum heizen/tag zur relationsfindung.
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Athlon1
Future has arrived!
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@prronto:
PV auf Dach wäre eh mein Plan.
Hände sind mir aber "gebunden" weil zuerst das alten Dach (Eternit Schindeln) saniert werden müsste...Elektriker meint auf die Schindeln ist es suboptimal. Dach hält aber sicher noch 10-20 Jahre...und jetzt sanieren bei den Holz/Baupreisen ist halt auch nur die letzte Option
zu dem Video wo er sagt nur bis 70kWh/m2, von wann stammt das? Die Spielregeln haben sich inb den letzten 5 Monaten durch die gestiegenen Preise halt deutlich geändert... und ich denke du bist halt mit Strom (WP) einfach unabhängiger als mit dem Gas.
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smashIt
master of disaster
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ist die bude nicht isoliert, weil du so viel brauchst?
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pirate man
Here to stay
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Oje, der Post vom Athlon1 gefällt mir gar nicht. Wir haben nämlich auch Eternit Schindeln (zumindest gehe ich davon aus, dass es welche sind ... schwarze, flache Platten, etwa 30 Jahre alt).
Vorlauftemp ist 50° eingestellt an der Therme, FBH gibt's keine.
Verbraucht eine WP soviel mehr Strom als eine Gastherme, dass man sagen kann es rentiert sich finanziell kaum bis gar nicht? Es fällt ja das teure Gas zum Heizen weg, die Luft für die WP kostet nix. Oder hab ich einen Denkfehler?
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smashIt
master of disaster
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grob 1/4 der Heizleistung der WP kommt aus der steckdose. und je weiter vorlauf- und aussentemperatur auseinander liegen, umso schlimmer wird es. je nach WP heizt du ab -15° dann vollständig mit strom.
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pirate man
Here to stay
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Also macht's quasi eh nur in Verbindung mit PV Sinn.
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Weinzo
Become like water
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ja, dann wenn du Sonne hast, in der Regel nicht dann wenn du Winter hast
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pirate man
Here to stay
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Hm, aso, da ist auch was dran. Da kommt dann eventuell ein Stromspeicher ins Spiel? Oder kann der nicht so lang speichern? Also wenn jetzt sonnige Wintertage sind und 2 Wochen später wird's extrem kalt. Sorry die vielleicht blöde Frage, aber ich hab noch nicht viel Ahnung von der Materie, wie man merkt
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Weinzo
Become like water
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Speicher macht im Winter gar keinen Sinn, weil du kaum Überschuss haben wirst ......ausser für Blackout-Netzersatz, aber da bist bei min 10k Aufpreis gegenüber normaler PV. Geldverdienen = Module, Speicher = Enthusiast / Endgamer
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FendiMan
Here to stay
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Du kannst auch die Gas-Therme im Heizkreislauf lassen und für die paar wirklich kalten Tage nutzen. Ganz wird das Gas ja nicht abgedreht, und vielleicht 200m³ zum Heizen im Jahr ist eigentlich nichts. Dafür würde sich der Stromverbrauch in Grenzen halten. So habe ich es vor, da ich keine Fußbodenheizung im Haus habe, nur im Bad geht der Rücklauf durch den Estrich.
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smashIt
master of disaster
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fußbodenheizung ist völlig überbewertet. niedertemperatur geht genauso mit heizkörpern. und die lassen sich dann auch noch ordentlich regeln
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spunz
Super ModeratorSuper Moderator
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Da würde ich mal durchrechnen was dich die Netzgebühren für den Gasanschluss und sonstige Nebengeräusche kosten. Es ist ggf günstiger die 2-3 Wochen mit dem Heizstab zu überbrücken.
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FendiMan
Here to stay
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Das Gas komplett wegzubringen würde zumindest bei mir weitere Kreise ziehen, ich koche auch mit Gas (nur das Kochfeld) - was einen neuen Herd plus neue Stromleitungen zum Herd bedeutet.
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FendiMan
Here to stay
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niedertemperatur geht genauso mit heizkörpern. und die lassen sich dann auch noch ordentlich regeln Letzten Winter hatte ich maximal 55° Vorlauftemepratur, es gibt Wärmepumpen, die bis 70° gehen. Aber wirklich kalt war es ja nicht, ein paar Tage (ca. 14, wenn ich mir die Daten meiner Wetterstation anschaue) leichte Minustemperaturen im ganzen Winter.
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