Pinocolado
Bloody Newbie
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es geht ja darum, hier den Überblick zu geben, Problemlösungskompetenzen aufzubauen und (für manche zum ersten Mal) div. Werkzeug in der Hand zu haben. Wir haben da immer was auszugleichen mit unterschiedlichsten Vorwissen, Alterstufen, MS/Gym/Poly/etc. vorher, usw. Also ja, das ist sicher ohnehin denkbar aufwändig. Ich meinte es wäre zusätzlich ein Plus, wenn es quasi "vereinigte Werkstätten" gäbe. Wie meinst du das mit: Unternehmen würden klotzen? Möglich ist sowas also durchaus und könnte vielleicht auch kleinere Betriebe dazu bringen Lehrlinge auszubilden. Gut zu wissen, dass es doch Praxis Erfahrungen in diese Richtung gibt, sehr cool. Ich finde, es sollte eine Art Renaissance der Handwerksberufe geben. Muss ja nicht vorsintflutlich ablaufen. Schon mit dem Wissen von heute. Allerdings mit Sinn für solide Qualität. Der Gedanke, dass alles nur noch aus dem 3D Printer poppen soll, gefällt mir persönlich gar nicht
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Kirby
0x19
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Ich meinte es wäre zusätzlich ein Plus, wenn es quasi "vereinigte Werkstätten" gäbe. Es gibt auch Ausbildungsstätten wo mehrere Firmen zusammenlegen und wo auch mehrere Zweige ausgebildet werden. Grundsätzlich ist es auch egal ob Mechatronik-HTL oder Lehre. Die Prüfungen musst schaffen. Am Ende sollten beide gleich viel wissen. Die HTL ist da halt bissl detailierter. In der Lehre lernst halt eher wie man den Schraubenschlüssen hält. Es gibt beide extreme. Am liebsten sind mir die frischen HTL Abgänger die vorher schon mal Praxis gespührt haben oder halt nebenbei schon irgendwo mal technisch gearbeitet haben. Sprich die Theorie sitzt und die Praxis kommt von Erfahrung. Nach der Ausbildung muss man sich eh in eine Richtung bewegen. Der eine macht Metalltechnik und der andere Automatisierungstechnik. Je nach Betrieb anderst. Wichtig ist es während einer Ausbildung auch die Logik dahinter zu verstehen und net nur blind auswendig zu lernen. Ob jemand zuerst am Aktor die Spannung misst oder an der Steckdose ist halt ein Unterschied. Mein Job wird ja auch als "Detektivarbeit" ausgeschrieben xD Ich nenne es "Reverse Engineering". Kommst zu nem Problem und musst es lösen.
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FreenB
Little Overclocker
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Ich finde, es sollte eine Art Renaissance der Handwerksberufe geben. Siehst du diese Renaissance nicht? Also für mich ist das schon ersichtlich. Überall fehlen Facharbeiter. Das liegt aus meiner Sicht daran, dass sich viel zu viele einfach gedacht haben, na mach ich halt lieber irgendein Studium. Dann sitzt man auf der Uni und studiert Theaterwissenschaften. Damit kannst du danach eh genug machen weil viele ganz geil sind auf irgendwelche Titel. Woher sie den haben vollkommen egal. Dann arbeitet man mit dem Studium dann auch noch Fachfremd. Die Leute fehlen dann in den Handwerksbetrieben und plötzlich fehlen dort Arbeiter an allen Ecken und Enden. Fraglich ob der Theaterwissenschaftler jetzt auch noch eine Werbeagentur finden, in der er arbeiten kann und wenn doch, zu welchem Lohn. Da sehe ich die Aussichten für eine Fachkraft wesentlich besser. Der Gedanke, dass alles nur noch aus dem 3D Printer poppen soll, gefällt mir persönlich gar nicht Warum nicht? Wenn ich mir dadurch kosten erspare und vieles dadurch günstiger wird, nehme ich auch mein Haus aus dem 3D Drucker. Auch das ist ja ein weiteres Indiz für den Aufschwung des Handwerks. Oder sagen wir so, man ist wieder draufgekommen, dass man doch noch vieles braucht. Irgendwer muss auch diesen 3D Drucker bedienen können, ich muss mich mit den Baustoffen auskennen,... Dazu wird es sicherlich auch Menschen brauchen, die studiert haben (aber auch etwas was dir in dem Bereich hilft) - ganz ohne Fachkräfte aus den Handwerken wird es aber auch nur schwer gehen.
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Pinocolado
Bloody Newbie
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Es gibt auch Ausbildungsstätten wo mehrere Firmen zusammenlegen und wo auch mehrere Zweige ausgebildet werden. Ah! Das wusste ich so nicht, Danke für die Infos. Nach der Ausbildung muss man sich eh in eine Richtung bewegen. Der eine macht Metalltechnik und der andere Automatisierungstechnik. Je nach Betrieb anderst. Wichtig ist es während einer Ausbildung auch die Logik dahinter zu verstehen und net nur blind auswendig zu lernen. Ob jemand zuerst am Aktor die Spannung misst oder an der Steckdose ist halt ein Unterschied. Da hast du völlig recht. Ich wusste erst mal nicht, wie vertieft die Mechatroniker Ausbildung letztlich abläuft. Sicher stimmt es, dass es auf das prinzipielle Interessen Level einer Person ankommt. Sobald es einen packt, geht man ohnehin in die Tiefe, auch wenn es jetzt nicht direkt Lernstoff ist. Reverse Engineering klingt jedenfalls nach etwas Spannendem und was Sinnvollem. Ich denke das trifft letztlich auf viele Lebensbereiche zu. Bin mal gespannt, was mir die jungen Leute im Sommer dann so erzählen. Info Material habe ich jedenfalls zusammengestellt. Dazu wird es sicherlich auch Menschen brauchen, die studiert haben (aber auch etwas was dir in dem Bereich hilft) - ganz ohne Fachkräfte aus den Handwerken wird es aber auch nur schwer gehen. So gesehen gebe ich dir recht. Die Renaissance des Handwerks sieht einfach anders aus als man es irgendwie im Kopf hatte. Wenn es eine zusätzliche Erleichterung ist und die Qualität nicht drunter leidet, warum also nicht 3D Drucker. initial gemeint war eher die Massenproduktion von Dingen, die dann eh zum Kübeln sind. Was man halt kennt als Klump. Ich meinte mit Handwerk eher eine solide Sache wie Schreinerei oder die Schlossermeistereien. Wo auch beispielsweise Materialien Kunde eine Rolle spielt. Dafür benötigt man wohl nicht unbedingt Studium, aber eben handwerkliche Kenntnisse. Ist halt eine Frage der allgemeinen Entwicklung. Wollen wir weiterhin Wegwerf Konsum oder wollen wir uns darauf einigen dass Langlebigkeit einen Wert hat und man nicht alles zumüllt mit noch mehr Zeugs das nichts hält. So war das eher von mir durchgedacht. Wie du es darlegst kann man in den neuen Technologien durchaus eine Chance sehen.
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