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Micro-/Mini-/Modulhaus

Pedro 21.02.2021 - 09:39 4009 21 Thread rating
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Pedro

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Grüß euch,

nach 11 Jahren durchwegs guter Ehe haben sich Frau Pedro und ich dazu entschieden verschiedene Wege einzuschlagen. Das bestehende Haus wurde bereits vom Makler bewertet und geht demnächst in den Verkauf.

Es stellt sich mir nun die Frage nach einer neuen Bleibe. Also nicht auf Zwang und schnell, schnell, schnell, aber doch mittelfristig in den nächsten 1, 2 oder 3 Jahren. Und da kommt das Thema Micro-/Mini-/Modulhaus auf.

Hat jemand von euch praktische Erfahrungen oder kennt jemanden mit Erfahrungswerten hierzu?

So wie sich das liest (bin immer noch am researchen und suchen/lesen) bekommt man ab 100k so ne Minihütte: Beispiellink Lieb Modulbau MK40110

Jetzt rechne ich das ultragrob durch und denke:

Haus Anschaffung in 0815 Ideal Standard Ausstattung: 100.000,- (mycubig etc. natürlich wesentlich teurer)
Aufpreis bessere Ausstattung: 10.000,- (Böden, Fliesen, Steinduschtasse blabla)

Und ab jetzt wirds dann halt gedanklich schwieriger, denn:

Streifenfundament (ausreichend und günstiger) oder Fundamentplatte weil... ?

Mit gehts darum ein Gefühl dafür zu bekommen was sowas unterm Strich mit guter Ausstattung schlussendlich kostet.
Was süpricht für und was gegen ein Streifen-/Punktfundament bzw. Fundamentplatte etc. pp.

Erfahrungswerte bzw. Pro/Contra wären wirklich spannend.

thnx

Alternative:
Ich scheiß komplett auf alles, nehm mir dauerhaft ein serviced Appartment und hau alle realisierten Gewinne die mir bleiben in BTC und geh hier all-in, ganz einfach weils eh schon wurscht ist und die Welt bald untergeht :D
Bearbeitet von Pedro am 21.02.2021, 09:42

PIMP

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Wo stellst du sowas hin? Ein Bekannter wohnt in einem Haus aus mehreren Frachtcontainern, weil ihm eine Lösung wie du sie verlinkt hast zu teuer war.

Michi

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Zitat aus einem Post von Pedro
Streifenfundament (ausreichend und günstiger) oder Fundamentplatte weil... ?

Auch bei einer Fundamentplatte benötigst du ein Streifenfundament, da du die Frosttiefe erreichen musst (außer du isolierst die Fundamentplatte und wird mit dem Haus mit erwärmt)

Vorteil Fundamentplatte: Es kommt von untern keine/weniger Feuchtigkeit von unten und zudem auch keine Nagetiere/Insekten etc.

Vorteil Streifenfundament: günstiger

(Einfach erklärt)

Viper780

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Schade um eure Ehe und das Haus - war doch recht nett.

Hab mir selber schon paarmal solche Lösungen angesehen. Hat für mich aber immer den Charakter als ob es nach 10 Jahren mit der ersten Möbelausrüstung als ganzes mit getauscht werden muss. Sonst keine Persönliche Erfahrung damit.

Pedro

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Zitat aus einem Post von PIMP
Wo stellst du sowas hin? Ein Bekannter wohnt in einem Haus aus mehreren Frachtcontainern, weil ihm eine Lösung wie du sie verlinkt hast zu teuer war.

Das Wo ist noch ein Thema. Bin am überlegen bissl weiter weg von Wien zu ziehen... Radius 50km um Wien. Sprich der Grund wäre das teuerste.

Gibts da einen Anbieter der Container anbietet - also als ganzjährig nutzbarer Wohnraum? Selbstbau kommt nicht in Frage.

Zitat aus einem Post von Michi
Auch bei einer Fundamentplatte benötigst du ein Streifenfundament, da du die Frosttiefe erreichen musst (außer du isolierst die Fundamentplatte und wird mit dem Haus mit erwärmt)

Vorteil Fundamentplatte: Es kommt von untern keine/weniger Feuchtigkeit von unten und zudem auch keine Nagetiere/Insekten etc.

Vorteil Streifenfundament: günstiger

(Einfach erklärt)

thnx, Nagetiere und Feuchtigkeit sind ein Argument...

PIMP

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Zitat aus einem Post von Pedro
Das Wo ist noch ein Thema. Bin am überlegen bissl weiter weg von Wien zu ziehen... Radius 50km um Wien. Sprich der Grund wäre das teuerste.

Gibts da einen Anbieter der Container anbietet - also als ganzjährig nutzbarer Wohnraum? Selbstbau kommt nicht in Frage.

Das war bei ihm zumindest zum Teil Selbstbau, auch außerhalb Wiens gelegen. Details weiß ich leider nicht mehr. Die Conatiner wurden thermisch isoliert, Löcher für Fenster und Türen geschnitten, teilweise im Winkel zueinander aufgestellt und dazwischen Sonnensegel gespannt: wirkte auf den Fotos schon etwas nach Waterworld.

Obermotz

Fünfzylindernazi
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Vielleicht auch eine Option: Eine Nachbarin hier hat sich ein kleines Haus von Danwood aufstellen lassen. Eine polnische Firma die einen recht guten Ruf hat und jährlich hunderte Projekte realisiert.
Mein Schwager lässt sich heuer auch ein Haus von denen aufstellen.
Sie haben auch kleinere und günstige Häuser im Portfolio, vielleicht wär ja was für dich dabei. Und die Qualität ist sicher über dem Containerhaus.
Es heißt den ausgeschriebenen Preis musst du mal 1,5 rechnen, dann bist du mit Bodenplatte, Anschlusskosten und allem dabei.
https://www.danwood.at/at/projekte

Noch ein Tipp weils ma grad gestern drüber gesprochen haben: Sie haben sich für die Bodenplatte einige Angebote geholt und da war von 15k bis 40k alles dabei. Also unbedingt mehrere Angebote einholen!

Pedro

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Zitat aus einem Post von PIMP
Das war bei ihm zumindest zum Teil Selbstbau, auch außerhalb Wiens gelegen. Details weiß ich leider nicht mehr. Die Conatiner wurden thermisch isoliert, Löcher für Fenster und Türen geschnitten, teilweise im Winkel zueinander aufgestellt und dazwischen Sonnensegel gespannt: wirkte auf den Fotos schon etwas nach Waterworld.

Gut, sowas haben wir alle bereits hundert mal auf DMAX und Co. gesehen.
Spannend wäre, ob man sich kosteneffizient z.B. ein L oder U hinstellen lassen könnte.

Wobei ich im Grunde mit ab rund 40m² alleine das Auslangen finde.
Ein bewusst asketischer Lebensstil (nicht zu verwechseln mit Verzicht) interessiert mich entgegen meiner faktischen Lebensweise seit Jahren wirklich.

Es stellt sich halt die Frage wo bekomme ich best buck for the bang im Bereich "klein wohnen".
Und da überschlagen/überbieten sich halt wieder alle mit beste dies und beste das und sowieso und überhaupt.

Am liebsten wäre mir, dass ein, zwei, zehn Module mim Lader geliefert, hingestellt und verschraubt werden und gut is. (So stellt sich der kleine Pedro das halt mal aktuell vor)

Zitat
Vielleicht auch eine Option: Eine Nachbarin hier hat sich ein kleines Haus von Danwood aufstellen lassen. Sie haben auch kleinere und günstige Häuser im Portfolio, vielleicht wär ja was für dich dabei. Und die Qualität ist sicher über dem Containerhaus.
https://www.danwood.at/at/projekte

Noch ein Tipp weils ma grad gestern drüber gesprochen haben: Sie haben sich für die Bodenplatte einige Angebote geholt und da war von 15k bis 40k alles dabei. Also unbedingt mehrere Angebote einholen!

thnx, werd mir das mal ansehen.


BiOs

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wir haben hier in der nähe ein paar danwood häuser, da muss an guten verkäufer wo geben :D

sieh dir das mal an ->
https://trex-systems.com/de/trex-family-75/

Pedro

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Zitat
sieh dir das mal an ->
https://trex-systems.com/de/trex-family-75/
Das ist mal leiwand. Vielen Dank... wenn ich das auf die Schnelle korrekt versteh, nehm ich als Beispiel die 75er Variante um 55k Netto, addier bloß so 20k dazu und dann 20% Mwst. und bin bei Daumen mal Pi 90k.
Oder überseh ich da etwas? Hab nur wirklich schnell nen Blick drauf geworfen... Kommt in der aktuellen Situation ned so sonderlich gut wenn ich jetzt cora Publikum Häuser schau.
Bearbeitet von Pedro am 21.02.2021, 12:24

BiOs

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grundsätzlich seh ich das auch so wie du. aber leider keine persönlichen erfahrungen damit.
was du halt nicht vergessen darfst - grundstück und aufschließungskosten (vor allem letzteres ist gar net so ohne).

Snoop

Here to stay
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http://casa-invisibile.at/#mehrerfahren

macht ein freund von mir. wenn man auf qualität steht, dann ist man bei deren unternehmen sicher sehr gut aufgehoben ;)

mr.nice.

endlich fertig
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Ich würde mich nach einem halbwegs günstigen Grundstück umschauen, in relativer Nähe zu einer S-Bahn, die optimalerweise schon ausgebaut ist oder in absehbarer Zeit wird und ein kleines ELK Haus hinstellen, spartanisch einrichten kannst es ja immer noch. Da hast 30 Jahre Garantie auf die Hütte und ein österreichisches Qualitätsprodukt. Die ganzen small irgendwas, da wäre ich mir nicht sicher, ob es diese Firmen in 30 Jahren überhaupt noch gibt.

Pedro

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Zitat aus einem Post von mr.nice.
Die ganzen small irgendwas, da wäre ich mir nicht sicher, ob es diese Firmen in 30 Jahren überhaupt noch gibt.
Verstehe den Gedanken dahinter absolut.

Allerdings:
In 30 Jahren ist mir das vollkommen powidl weil ich a.) entweder bereits unter der Erde liege und sich andere (womöglich) damit rumärgern müssen oder b.) ich sowieso in den nächsten paar Jahren mit meiner HW Wallet durchgebrannt bin oder c.) ich freiwillig in einem betreuten Seniorenwohnheim dahinsiechen werde.

Unholy

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Wenn dein Plan sowieso flexibel sein soll und du Kohle in Crypto pumpen magst um irgendwann durchzubrennen - wieso dann nicht gleich ne Wohnung am Land mieten? Kann ned viel kosten und was man nicht vergessen sollte desto weiter draußen du baust desto schwieriger wird der Kostendeckende Verkauf imho
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