Photovoltaik-Anlagen (Hausbau)

Hmm... Also wegen Geschirrspüler und Waschmaschine lohnt sich eine PV definitiv nicht, so ehrlich muss man sein. Da könnte man maximal überlegen ob ein Plugin-System sinn macht, aber auch da wäre ich mir nicht sicher (sind ja Schweine teuer für die Größe)

Ist beides preislich eigentlich echt okay, ~1300€ für 1,2kWp ist sogar "günstig" .
Musst mit deinem Netzbetreiber abklären wie er dazu steht.
Und du musst dir natürlich überlegen wo du die Dinger montierst, bevorzugt vermutlich im Garten auf einem Gestell (Holz/Eisen)...?

Bei den Modulen kann es dir eigentlich echt egal sein ob Markenware oder nicht, habe schon Ewigkeiten nichts mehr von "schlechten" Modulen gelesen. Es haben quasi alle am markt erhältlichen PV-Module einen Standard erreicht der gut ist, und kommen tuns ja sowieso alle aus Fernost.

bei so Ankündigungen mit 25jahre Garantie im PV-Sektor bin ich immer skeptisch, meistens gibts die Firma gar nicht so lange

Bei 1,2kWp muss die Auslegung hald wirklich perfekt sein, du kannst dir da quasi nicht leisten das die Sonnenausrichtung nicht gut ist. Im Optimalfall könntest du dir sogar (irgendwie billig selber zam schustern) ein nachgeführtes System in den Garten stellen.

Die Effizienz von Nachführsystemen ist wirklich genial! Gerade letztens eine kleine nachgeführte 4kWp Anlage gesehen, da wird eine statische 15kWp Anlage neidisch kann ich dir sagen. In der vertikale ist die Neigung ist garnicht so wichtig, aber die horizontale Ausrichtung machts aus

Eigenbau eines Trackers (Nachführung) ist aber recht aufwendig, und echt teuer wenn man keinen Zugriff auf teile hat.

Ein bekannter von mir hat sich das mal sehr sehr günstig gebaut, er hat einfach einen Scheibenwischermotor mit einem bestehenden Gestell zusammen gebaut. Steht im garten, dreht sich das ganze jahr. Muss ihn mal besuchen und mir genauer ansehen wie er das gemacht hat, er ist ein grober tüftler und kein Elektroniker, wird also sehr einfach gehalten sein. Einfach ist aber gut

Kommt immer drauf an zu welcher Tageszeit du deinen Strom haben willst :-)

Wie wäre deine Ausrichtung hier?


Ich habe etwa 50-60° süd-ost, leider eher suboptimal.

Zitat aus einem Post von aspire77

Naja wir brauchen sonst schon auch noch genug Strom am Tag sonst würden wir keine 6500Kw im Jahr verbrauchen.

Problem wäre eher die Speicherung?

Gas für Wasser, was für eine Heizung habt ihr?

Speicherung ist kein Problem, aber spätestens wenn du mit einer Batterie anfängst wird es hald uninteressant teuer.

15-20° dachneigung ist relativ wenig. Sehr flaches dach?

90* ost ist heftig, da hast du zwar sofort früh morgens bis späten Vormittag viel sonne, aber ab mittag wird es dann ziemlich stark abnehmen. Da könnte das flache dach noch eventuell ein bisschen entgegen wirken.

schau mal auf die Website der Salzburg-AG, dort gibt es einen relativ brauchbaren PV-berechner. Adress eingeben, dach einzeichnen (Maps), und ausrechnen wie viel du bekommst.

5kWp sollten schon so 5000kWh abliefern (1er regel).. Wenn du laut berechnung etwas darunter bist - blöd... etwas darüber, gut.

Wenn möglich, eine Ost-West-Anlage bauen, da diese besser für den Eigenverbrauch sind.

Btw, nächste Woche kommt endlich meine Anlage. 6,8 kwp Ost, 4 kwp West (Neigung 16 Grad) und ein 9,6 kwh Speicher.

Zitat aus einem Post von watercool

ich mag nich euren schönen professionellen PV-Thread derailen, aber was haltet ihr von so kleinen PV-Anlagen für den Balkon? Das es sich entweder gar nicht oder sehr sehr spät rentiert ist klar, aber ansonsten?

Für eine gscheite Anlage fehlt das Geld und der Bauwillen, aber ein paar kwH selber produzieren wär schon lustig. Gibt ja so Dinger die man auf den Balkon hängt und nur einsteckt. Hat nat. keinen Puffer und bringt nix wenn kein Verbrauch da ist, aber das is bei mir ohnehin nie der Fall

https://greenakku.de/PV-Komplettpak...iles::1719.html

Kompletter Bullshit? Mir gehts wie gesagt nicht um die Kohle - wenn es sich vielleicht nach 10-15 Jahren rentiert isses fein. Wenn nicht dann auch gut, die 600 Euro kann ich verschmerzen. Geht nur darum ein paar kwH mal selber produziert zu haben.

Wenn kompletter gack ist dann lassen wir das Thema gleich wieder.

Also, prinzipiell finde ich sie garnicht so schlecht, die rechtliche lage ist aber ein bissl fraglich. Ich glaube es ist noch immer nicht geklärt ob die dafür vorgesehene Steckdose speziell gesichert sein muss, oder ob man das zeug bei einer ganz normalen Dose ansteckt.

Zur Unterstützung des täglichen Bedarfs finde ich sie jedenfalls nicht blöd. Du kannst auch einfach einen Strommesser (so ein Steckeradapter) zwischen Hausnetz und PluginPV stecken, dann weisst du was das ding täglich produziert. Richtig Monitoren kannst du das ganze natürlich nicht, aber ist bei unter 1kWp auch egal.

zu klären:
# Wie steht dein Stromanbieter/Netzbetreiber dazu?
# Benötigst du einen anderen Zähler?
# Musst du es melden?
# Wie steht deine Versicherung zu dem Thema?

https://unitrading.at/252-KWp-Solar...-Module-EVT-248
2,5kWp für 2600€ is eigentlich ziemlich geil.
Aber wie gesagt, gehört abgeklärt. Keine Ahnung wie viel kWp man in Österreich überhaupt als Plugin haben darf.