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Neue Kameras

nefarious 28.07.2017 - 09:39 215163 1722 Thread rating
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t3mp

I Love Gasoline
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R5 gehen eh weg wie warme Semmeln - so gut dass sie mit den EF-RF Adaptern mehrere Wochen im Rückstand sind.

Viper780

Er ist tot, Jim!
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R6 und R5 scheinen sich wirklich gut zu verkaufen. (jedenfalls in meiner Canon Bubble)
R6 dürfte immer mal wieder aus sein, RF Objektive gibts auch engpässe und die Adapter werden sehr teuer gehandelt da man nicht selten 2-3 Monate drauf warten muss.

Trotzdem leidet die Kamera unter dem Image welche es eigentlich nicht nötig hätte wär man vorzeitig drauf eingegangen und hätts nicht versucht weg zu leugnen.

Braucht man sie? vermutlich nicht. Will ich sie trotzdem haben? Absolut!

Mit der R6 haben sie eine interessante Wendung gemacht die ich eigentlich nicht vorher gesehen habe. Die haben sie irgendwie grad als spiegellose 1DX positioniert und hat damit einiges an Aufwind bekommen

Von der EOS R kommend tut man sich halt schwer zur R6 zu greifen und trotzdem ordentlich aufzuzahlen.

rad1oactive

knows about the birb
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Genau. Lieber in RF Glas investieren... Des is eh teuer genug :D

whitegrey

Wirtschaftsflüchtling
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Zitat aus einem Post von Master99
nein leider auch bei der R6. zwar nicht ganz so stark/schlimm und mit neueren Firmwares wurde es auch besser, aber dennoch sind R5/R6 hier leider nur mit Einschränkungenn zu verwenden in den besten Videoqualitätsstufen.
Ob es für die R6 auch in Planung ist kann ich nicht sagen aber für die R5 bietet Kolari Vision inzwischen als Umbauservice einen 400 Dollar heat sink cooling mod an (grob vereinfacht Kühlkörper-Tausch von Alu auf Kupfer plus high performance Wärmeleitpad - das weather sealing bleibt intakt, optimistisch veranschlagte 2 Wochen turnaround innerhalb US)... Bringt immerhin 2-3x längere Laufzeit und wesentlich schnellere recovery wenn sie dann doch mal überhitzt;
Sauce: kolarivision.com/product/canon-r5-cooling-mod-service/
Bearbeitet von whitegrey am 07.07.2021, 19:20

Master99

verträumter realist
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Im Canon Lager gibts zumindest inzwischen mit der C70 eine relativ bezahlbare ‚kleine‘ Cinecam wo man sich das alles nicht antun muss und die verlässlich funktioniert. Zwar kein FF-Sensor aber ein sehr guter DualPixel/Gain S35 Sensor + ND-Filter + XLR-Inputs…

Wenn man auf AF verzichten kann gibts je nach Geldbeutel auch ne Pocket 6K Pro oder RED Komodo. Und wenns DSLR-Formfaktor +AF sein soll würd ich eher auf ne Sony A7SIII/FX3 setzen. Die können zwar kein 8k, aber sind dafür zuverlässiger.

Von der R6 hab ich inzwischen auch schon ein paar ‚nicht praxistauglich zum Filmen‘ Geschichten gehört. Das mit der Überhitzung ist einfach wie ein Problem wenn man sich drauf verlassen muss.
Bearbeitet von Master99 am 07.07.2021, 21:41

whitegrey

Wirtschaftsflüchtling
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Ich werde mit den ganzen Hybriden nicht wirklich warm. Die Fragmentierung ist da schon viel zu hoch in meinen Augen - alleine die verschiedenen Spezialisierungen innerhalb einer Body-Reihe (Sony A7, Panasonic GH)... General Purpose gibt es kaum mehr. Lässt sich auch nicht mehr so gut durch variables Rigging ausgleichen wie früher und man ist fast schon gezwungen sich vorher ganz genau zu überlegen wo der Fokus seiner Arbeit liegt und muss dann wegen dem einen killer-Feature zu viele andere Abstriche machen. Auf die Schnelle wüsste ich es im Moment nicht... für meine Zwecke (wenn ich ambitionierter wäre) wahrscheinlich Varicam LT oder FS7 MKII als engere Auswahl; beide nicht die Neueste Technik aber viel näher an meiner Vorstellung von General Purpose dran als die ganzen Hybriden. Dass ich absolut kein Freund von inflationärem Gimbal-Gemurkse bin hat natürlich auch einen wesentlichen Anteil daran.

Master99

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Ja mir gehts ähnlich, seit dem ich wieder ein paarmal ne FS5 II und C200 in der Hand gehabt hab die auch ohne extra Aufbau direkt drehfertig sind. Dieser Formfaktor (PD170 aus dem Studium lässt grüßen) macht einfach sehr viel Sinn zum Filmen ohne Crew, grad auch für Event, ENG oder alles wo man relativ flott und flexibel sein soll.

Ansonsten hab ich im letzten halben Jahr viel mit BM Pockets gearbeitet, und vor allem die 6K Pro ist jetzt durch den internen ND und dem schwenkbaren Monitor eine interessante preisgünstige Alternative die zumindest am Stativ auch ohne jegliches Rigging direkt eine gute Lösung für viele Anwendungsfälle ist.

Von dem her darf die Fuji bei mir wieder Fotokamera sein (oder vielleicht mal ne B-Cam oder Scouting) und fürs Filmen wird was anderes verwendet. Hat auch was befreiendes wenn man nicht auf ne eierlegende Wollmilchsau angewiesen ist sondern das ganze mehr als ‚best tool for the job‘ sehen kann.

Auch weil man um den Preis von ner R5 oder A1 dann locker auch ne gute Fotokamera + ne Pocket kaufen kann.

whitegrey

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Zitat aus einem Post von Master99
Hat auch was befreiendes wenn man nicht auf ne eierlegende Wollmilchsau angewiesen ist sondern das ganze mehr als ‚best tool for the job‘ sehen kann.
Und genau so soll es sein! :ghug:

Ich hab mich auch extrem lange an einzelnen Details aufgehängt früher, war ja immer Teil des Jobs möglichst jede Eigenheit der verschiedenen Arbeitsgeräte zu kennen. Und da verrennt man sich dann schon mal und schaut nur mehr auf die Technik. Mir hat irgendwann ein Produzent dem das aufgefallen ist klipp und klar gesagt; am Ende des Tages ist die Kamera Mittel zum Zweck - klar, dass man mit diesem Mittel möglichst gut arbeiten können sollte (wenn es dann noch Freude macht umso besser) - aber was nützt die beste Kamera/Technik wenn Sachen wie Inhalt & Gesamteindruck nicht stimmen. War in dem Moment absolut nachvollziehbar... Das dann auch umzusetzen ist ne andere Geschichte, ich denke das ist ein ewig währender Prozess :p

Smut

takeover & ether
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Zitat aus einem Post von Viper780
In dem Subforum ists sooo ruhig - aber muss gestehen ich nimm die Kamera aktuell auch fast nicht vom Stativ.

Sony hat zwei neue Kameras released!


TL;DR:
Höhere Auflösung vom LCD Display und minimalst größer, schnellere USB Anbindung

hat schon jemand die beiden displays verglichen? preisunterschied bei der a7r iii/a sind aktuell ca. 100 euro.

whitegrey

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Zitat aus einem Post von Master99
Ja mir gehts ähnlich, seit dem ich wieder ein paarmal ne FS5 II und C200 in der Hand gehabt hab die auch ohne extra Aufbau direkt drehfertig sind. Dieser Formfaktor (PD170 aus dem Studium lässt grüßen) macht einfach sehr viel Sinn zum Filmen ohne Crew, grad auch für Event, ENG oder alles wo man relativ flott und flexibel sein soll.
Wenn ein kleiner hint erlaubt ist und weil ich grad gestern bei ihnen im neuen Shop war: TELTEC hat gerade ne gebrauchte C300 MK1 gelistet... Zu nem Preis der mehr als verlockend ist. Bin ja selber am Überlegen aber bei den Canon C's hab ich mir vorgenommen immer nur auf MKII zu setzen, weil die dann wirklich top-notch sind nachdem auf das Kunden-Feedback zu den MK1-Schwächen eingegangen wurde. Bei Sony mache ich es übrigens genauso - MKII ist meistens genau das iTüpfelchen das die Kameras wirklich gut macht. Imho! :)

Master99

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Puh die originale c300 ist halt schon gut abgehangen (mkIII seit nem jahr draussen), für szenisches gibts um den gleichen preis imho besseres, und bei so sender/eng zeug ists auch die frage ob die 8 bit mpeg2 mit 50mbit überhaupt noch akzeptieren.

Von dem her tu ich mir grad schwer zu sehen für wen die noch ein gutes tool sein soll …. Lokaler Kabelsender vielleicht oder livecam via SDI?

whitegrey

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Oh, Sorry - bin automatisch von SDI-Recording ausgegangen, stimmt...
https://www.atomos.com/compatible-cameras/eos-c300

Die internen Optionen kann man inzwischen vergessen, nicht so sehr wegen 8-Bit, eher wegen 4:2:0. Über SDI zwar auch nur 8-Bit aber immerhin 4:2:2 und soo schlecht wie alle tun ist das 8-Bit Material von der Cam dann auch wieder nicht, da macht 4:2:2 vs. 4:2:0 nen größeren Unterschied.

Aber klar, die MKII und MKIII sind wesentlich besser - die MKII bekommt man aber selbst gebraucht nicht annähernd um so nen Preis...

Master99

verträumter realist
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Kommt halt sehr drauf an was man macht/braucht. Log profile in 8 bit werden halt zb schnell ugly, d.h. wenn man oft Szenen filmt wo man mit einem Standardprofil nicht auskommt. Ich komm grad von 2 Wochen Naturaufnahmen drehen, wollte eigentlich in Eterna bleibe, aber die meiste Zeit ohne Log keine Chance.

Und wenn man dann erst wieder nen externen Recorder braucht, dann macht man sich halt den netten Grab‘n‘Shoot Formfaktor zunichte.
Und 4:2:2 10 bit extern bekommt man neu um den Preis schon seit Jahren via div. DSLMs

whitegrey

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Ja eh... Wenn man mit DSLR-Style arbeiten mag! :)
Hast schon Recht mit allem, wie gesagt - vom Formfaktor her ist mir sowas immer noch lieber, und wenn der Recorder gleichzeitig ein 'ordentlicher' Field Monitor ist stört er mich gleich viel weniger... ;) Grab and Shoot (ich nenne es eher Run and Gun) geht mit was 'Kleinem' natürlich besser wenn man es drauf hat. Aber auch da will ich ein gewisses Gewicht in der Hand haben damit ich flüssige Bewegungsabläufe auch ohne slow-mo sauber hin bekomme :)
Bearbeitet von whitegrey am 05.08.2021, 18:10

Master99

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Naja so ein NinjaV (inkl Batterie und SSD) ist jetzt nicht unbedingt der Balance der meisten Setups föderlich, außer man kann ihn gut verdrehfrei montieren und trotzdem so variabel wie bei C200/300 udgl. - ohne Cage halt nicht so einfach.
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