photography is a free profession

Zitat von dosen

Die haben einen Beruf gelernt den jetzt jeder machen kann.

und meine grafikkarte ist jetzt auch nichts mehr wert

war doch schon seit jahren klar, dass das früher oder später kommen muss, hier gehts immerhin nicht um einen beruf der eine große verantwortung mit sich bringt wo sowas sinn macht.

und dass sie das gelernt haben ist immer noch eine referenz die sie vorweisen können, die andere nicht haben.

Zitat von t3mp

a geh, du kannst ja gar keinen Schaden anrichten... aber wehe wenn die Hochzeitsfotos nicht passen

...oder die kontrollsoftware für den reaktor plötzlich alle brennstäbe reinfährt :x

Also, ich hab viele Berufsfotografen im Freundes und bekannten kreis. Da sind wir schon öfter zusammen gekracht.

Sie sind natürlich der Meinung, das nur ein echte "MEISTER" Privatkunden bedienen sollte. Weil ein Meister ja Meisterhafte Leistung bietet... .
In der Realität sieht das leider ganz oft gaaaaaaaaaaaaanz anders aus...


Die Zeit hat sich geändert... Als "Fotograf" muss man heute nicht mehr mit giftigen Mittelchen hantieren. Zudem kann man jederzeit am Kameradisplay checken woran man gerade ist.. Sprich, es ist viel viel einfacher geworden.

Ganz salopp gesagt, viele Berufsfotografen fühlen sich in die Ecke gedrängt, weil jetzt viele Private sehr gut sind, und sogar LEGAL fotografieren dürfen.
Meiner Meinung nach, sollten Berufsfotografen mal umdenken.
Wenn sich ein Berufsfotograf, welcher seine ganze Zeit in die Arbeit investiert vor einem Hobbyfotografen fürchten muss... Dann muss ich mich fragen, ob nicht vielleicht die Zeit der klassischen Berufsfotografen einfach zu ende gegangen ist. (Zeiten ändern und Möglichkeiten ändern sich eben)

Wenn ein "Hobbyfotograf" gleich gute arbeiten die ein "PROFI/Meister" anbieten kann... Wie kann sich der Profi dann noch hinter dem Meisterbrief verstecken?

Es ist ein fakt, das die Fotografie extrem vereinfacht wurde.


Zudem.. Meister -> WTF? *G*... Wenn ich ein Bild verhaue, dann verhaue ich es eben. Dabei passiert niemandem etwas. Keiner verliert was, es geht kein Geld verloren.

EDV = freies Gewerbe. Jeder kann sich anbieten und ******e bauen. Dabei kann man quasi per Mausklick eine ganze Firma ruinieren... Und trotzdem ist es ein freies Gewerbe.

In der Fotograf kann mir maximal passieren das mir die Kamera auf den Zeh fällt.

soviel dazu..
Zudem ist "Fotografie" sowieso in der ganzen EU "FREI"... Österreich will die Zuckerl der EU haben, also muss sich Österreich (bzw die Fotoinnung) auch an die damit verbunden EU-Richtlinien halten. Meine Meinung!


Trotzdem.. Den Berufsfotografen wird es immer geben. Er hat mehr Möglichkeiten als ein "nebenbei Fotograf"...

ja aber dieses 'beschönte' portfolio kann ein meister-profi ja genauso haben… (grad der hat ja dann noch viel wahrscheinlicher zugangauf 'unrealistische' fotoszenerien)
[edit] falsch verstanden… du hast dich ja eh auf 'profi'kollegen bezogen.

egal, das ist wieder ein anderes thema und gerade sowas wie hochzeitsfotographie lebt ja von word-of-mouth im bekanntenkreis oder einer hochzeitsplanerin die empfehlungen vergibt.

in beiden fällen wird man in kürzester zeit keine aufträge mehr haben wenn man blödsinn macht, egal ob mit meisterbrief oder ohne.

zurück zum thema:
ich finds gut, dass dieser künstliche schutz gefallen ist, weil es im jahr 2013 einfach keinen sinn mehr macht.

ich arbeite als tontechniker, ein feld mit ähnlichen 'problemen' durch den ambitionierten hobby-menschen. hier hat es noch nie so einen rechts/gewerbeschutz gegeben obwohl die anforderungen an den beruf sicherlich nicht geringer sind als die an einen fotografen.

und wie gesagt, wenn ich mich als 'profi' nicht von der hobby-masse absetzen kann durch die qualität meiner arbeit (ein wichtiger punkt dabei ist ja auch die konsitenz der abgelieferten werke … aus 1000 fotos ein perfektes zu 'treffen' schafft auch ein nichtskönner durch zufall) … dann versteh ich auch nicht wieso ein gesetzt diese künstliche barriere aufrecht erhalten sollte.