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S: Kamera für Südafrika-Urlaub

DKCH 02.07.2024 - 18:42 9099 45
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Viper780

Elder
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Ich hab den Thread nochmal von vorne angesehen. Da steht schon alles relevante drinnen.

Für die spannenden Bilder sind die Tiere weit weg und es wird finster sein. Dafür braucht es moderne High Iso Sensoren und sehr gutes, schweres und teures Glas.

Den Umgang damit muss man trainieren und verlernt man rasch. Da hilft Mieten nur bedingt.
Auch gelten die Versicherungen oft nur national und Staub/Sand/Meerwasser Schäden sind meist ausgenommen. Diebstahl und Sturzschaden sind aber drinnen.

Mieten zahlt sich privat wenig aus. Eher wenn man mal einen weiteren Body für eine Veranstaltung oder eine spezielle Brennweite braucht.

Ist die Fotografie ein Hobby dann kann man investieren und unbedingt vorher viel üben. Solls ein netter Urlaub werden dann einfach mit dem Handy ein paar Schnappschüsse mit heim bringen

DKCH

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Zitat aus einem Post von scarabeus
ich hoffe es ist ok, wenn ich zum gleichen Thema hier ein Frage stelle.

Da ich auch eine Kamera für eine Safari suche, aber keine 1k+ ausgeben will.

Was sagt ihr zur Panasonic Lumix DC-FZ82DE Bridgekamera?
Ich verwende wahrscheinlich zu 99% den Automatikmodus..

wo fahrts hin? :-) hast du schon eine kamera? zumindest in dem resort, in dem wir waren, hätte man sich tele-objektive ausleihen können. dann musst den krempel wenigsten nicht die ganze zeit herumtragen, sondern hast ihn dann wenn du ihn brauchst.

wenn du noch keine hast und dir denkst, du brauchst auch in der zukunft mal was mit viel brennweite (das dürft bei der fz82 ja der USP sein), kann man es sich schon überlegen. in der dämmerung wirds sicher schwierig (wars mit der sony auch), und wenn sie dann auch noch eher gemächlich fokussiert (und so liest es sich) kann es halt frustrierend werden. ich hab 95% verschwommene nilpferd-fotos, weil die halt schnell und eher im düsteren aktiver waren, da war das handy als backup-lösung gar nicht schlecht ;)

scarabeus

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Danke euch fürs Feedback

@DKCH - es geht in den Süden von Tansania in den Nyerere und dann in den Ruaha Nationalpark (Beide Fly in Safari) - mit Bootssafari, Walking Safari und Game Drives. Ich freu mich schon riesig darauf!

zur Kamera - also iPhone 17Pro wird es jedenfalls als Backup geben.

Mein Sohn hätte auch noch eine Sony Alpha 6400, die ich mir ausborgen kann.
Objektiv würde ich aber trotzdem brauchen und da bist gleich mal auf 1k, was ich so gesehen habe.

Vielleicht mach ich es aber auch so, wie Viper780 gesagt hat und geniesse einfach die Safari :)

Skatan

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genieß die safari.

wenn man das ordentlich angeht, zieht es einen rattenschwanz nach sich der sich gewaschen hat...
mit einer ordentlichen kamera fotografiert man dann optimalerweise in raw, das führt aber dazu, dass man eigentlich zwingend nachbearbeiten muss (wenn man keine ultraflauen bilder sehen möchte). sprich man muss sich auch hier noch eine software anlachen und sich damit vertraut machen. beim iphone "passt" das bild halt einfach so wie es is.

Deleted84616


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Als ich noch in Ostafrika/südafrika gelebt habe, hatte ich damals "nur" eine Nikon D50 mit 28-200 und später 17-135 mm. Natürlich hätte ich mir damals auch ein 400 mm mit 1.8 gewünscht, habe ich mir aber alles nicht leisten können :p

Mein persönlicher Tipp wäre: die Lichtstärke der Linse ist wesentlich wichtiger als die Brennweite. Man kann die Fotos nachher immer noch croppen, wenn sie denn scharf sind. Die Lichtbedingungen sind oft schwierig da die Tiere eher abends oder in der früh aktiv sind.

Ich würd dir daher raten einfach die Show zu genießen, ohne den Anspruch auf perfekte Bilder. Wenn du doch aber mehr rein fuchsen möchtest, würde ich vor allem Wert auf ein System mit guten Linsen und passables Reaktionszeit legen. Also wirklich im Dauerfeuer und nachher schauen, was gut rüber kommt.

Hab damals kaum Kohle gehabt, aber es sind auch so ein paar Fotos entstanden, die man sich durchaus auf die Wand hängen kann und auch heute noch schön sind.

davebastard

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zu der sony alpha 6400 ein gscheits Objektiv ausborgen vor Ort würd sinn machen wenn es die Möglichkeit gibt. der E-mount ist eh verbreitet.
im Fuji Forum wo ich manchmal schreibe gabs auch welche die sich halt ein gscheites Tele gekauft haben und nach dem Urlaub wieder verkauft... das muss einem dann aber auch liegen... wegen Risiko usw aber wenn man ein gebrauchtes kauft und dann wieder verkauft hat man theoretisch kaum Kosten
Bearbeitet von davebastard am 15.09.2025, 10:54

DKCH

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in südafrika gibts auch firmen, die das machen, teilweise auch mit lieferung/abholung zur lodge (zB https://www.africaphotographic.co.za/rentals-2/). wirds in tansania auch geben, aber selbst wenn, ich wollt damals dann auch kein nikon 200-400mm f/4 spazierentragen

Deleted84616


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Würd ggf auch in einen Gebrauchtkauf in Erwägung ziehen. Wenn man ein gefragtes Objektiv aussucht, kriegt man's fast ohne Wertverlust los. Leihen für mehrere Tage/Wochen ist idR zach teuer.

davebastard

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hab ich auch grad oben ergänzt

Viper780

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Auch wenn ich den Zugang mag und es auch so machen würde, das liefert nur halbwegs passable Bilder wenn man damit übt (und da nicht nur 2 Tage).

Dune und DKCH bestätigen das auch. Es ist Finster, die meisten Bilder sind nichts geworden und Dune hat dort sogar gelebt und war definitiv mehr als 1x am selben Ort

Eine für einen unbekannte a6400 zu nehmen, dran ein Tele nehmen mit mini Schärfenebene und hohe Anforderung ans tracking (persönlich, noch nicht mal wegen AF) und erwarten man nimmt weil man jetzt 5kg Equipment rum schleppt die geilsten Bilder mit heim wird extrem enttäuscht sein.
Ich war zB am Samstag mit meiner gutmütigen EOS R und dem relativ kompakten und leichten Sigma 100-400 Contemporary im Weinviertel. (in der Gegend wo WM wohnt). Ich hab kein einziges wirklich brauchbares Bild aufgenommen.
Die besten Fotos sind mit dem Handy entstanden (meine Kinder die am Traktor mitfahren)

Würde ich jetzt eine Afrika Safari buchen würde ich 2-3 Fotoworkshops als Vorbereitung dazu buchen und explizit wöchentlich Training-Tage "am Gerät" blocken.

Deleted84616


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Was auch vielleicht ein Thema ist, dass man einigermaßen geübt mit dem Equipment sein sollt. Hab dann schon gemerkt dass die Kamera (deshalb bin ich auch immer bei Nikon Derivaten geblieben) mehr oder minder ohne hinschauen bedient werden konnte. Auch wenn man mal was Exotischeres braucht.

Würd da jetzt keine umfangreiche Vorbereitung mit Kursen und Zertifikaten machen - außer man hat voll Bock drauf - aber halt bissi rum spazieren und üben. Wenn man sich ein paar Modis zurechtlegt die man brauchen könnte und weiß wie man auf die schnelle wechselt, reicht das imho. Der Rest ist eh Trial and error und beim Urlaub geht's ja nicht nur um die Fotos ;)

Nur die Vorstellung dass man völlig neues Zeug hat und dann dort nur mit der Bedienung beschäftigt ist, das funktioniert idR in der Praxis nicht gut.

Viper780

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Zertifikat hilft dir da nichts - ich werfe halt mit dem Geld aufs Problem. Durch einen Workshop muss ich mir die Zeit nehmen und bekomme auch sofort Tipps.

Aber da wo man am meisten lernst ist - wie du schon schreibst - wenn man viel Zeit mit der Ausrüstung verbringt und sich die Fotos nachher auch gleich anschaut.

davebastard

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wegen Dämmerung möcht ich noch dazusagen dass es ein Unterschied ist ob die Kamera von 2005 (die d50) oder von 2019 (die A6400) ist. Du kannst mit der Sony bis 6400 ISO fotografieren... das geht sich mit der d50 sehr wahrscheinlich nicht aus. Auch der AF ist wesentlich besser und man hat da sicherlich wesentlich weniger "misses"

Deleted84616


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Ganz klar, ich wollt hier keinen Vergleich zwischen D50 und A6400 anstellen... Glaube mit den APS-C Sensor allein ist man schon wesentlich besser aufgestellt als mit der D50 und dafür ner Linse um etliche Kiloeuro.

Die A6400 ist sicher eine gute Basis für den Zweck.

scarabeus

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Danke euch für eure Meinungen, Ideen und Überlegungen!
Da ich mich mit dem Thema Fotografie nicht wirklich auskenne, ist jede Information /jeder Einwand für mich sehr wertvoll!
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