Welche Linux Distri? - Seite 3

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moidaschl schrieb am 18.10.2004 um 18:43

was haltet's von slackware zum anfangen?

die distri is bis jetzt noch überhaupt ned gefallen ich find zum einsteigen is scho recht praktisch :)

man hat auch keinen klickibunti installer und man kann sich doch ein bissl in die materie einarbeiten ( zumindest gehts mir so ! )
mfg


dio schrieb am 18.10.2004 um 18:44

Zitat von moidaschl
was haltet's von slackware zum anfangen?

die distri is bis jetzt noch überhaupt ned gefallen ich find zum einsteigen is scho recht praktisch :)

man hat auch keinen klickibunti installer und man kann sich doch ein bissl in die materie einarbeiten ( zumindest gehts mir so ! )
mfg
War meine erste Distribution, die länger als 20 Minuten auf der Fesplatte blieb :). Ob sie für Einsteiger sooo gut geeignet ist...?


DJ_Cyberdance schrieb am 18.10.2004 um 18:52

Zitat von moidaschl
was haltet's von slackware zum anfangen?

FREAK! ;)
Also bei allem Respekt, aber wer mit Slackware anfängt, Hut ab, der hat nachher sicher Ahnung von der Materie. Ich würd ja echt Linux from Scratch installen, jedes einzelne Package selbst compilen etc., da kommt wenigstens auch bei Anfängern das richtige Linux-Feeling auf!


rufinus schrieb am 18.10.2004 um 18:52

Ich verwend jetzt linux seit 5 jahren. (Angefangen mit suse, dann redHat, LFS system zum spielen, und seit 3 Jahren Gentoo) Gentoo ist meiner meinung nach auch für einsteiger geeignet, haben 3 arbeitskollegen von mir installiert, die vorher nix mit linux am hut hatten, keine probleme. Die Packet verwaltung schlägt RPM und Debian um längen. (auch wenns langsam mal zeit wird das python zu killen und portage in c/c++ zu coden)

Wenn jetzt einer meint ihm dauere das compilieren zu lange... na dann lad dir die für dein system bereits erstellten precompilet packages runter. kein problem.

Rufinus


moidaschl schrieb am 18.10.2004 um 18:54

Zitat von diokletian
War meine erste Distribution, die länger als 20 Minuten auf der Fesplatte blieb :). Ob sie für Einsteiger sooo gut geeignet ist...?

naja also ich hab damit angfangen, von einem kollegen und aus einem buch ghört, das sie gut zum lernen sein soll, weil ma ned alles vor die nase gesetzt bekommt und man sich schon ein bissl damit beschäftigen muss, aber auch doch einigen komfort bietet

ich habs installiert und es läuft bei mir ( besser als redHat mit dem ich angfangen hab )

bin hald auch noch ein kleiner linuxnoob aber ich find mich relativ gut zurecht ( bis auf treiberprobleme, da liegts aber noch an meiner unwissenheit / unfähigkeit :D )


that schrieb am 18.10.2004 um 18:57

Zitat von rufinus
(auch wenns langsam mal zeit wird das python zu killen und portage in c/c++ zu coden)

Scherz, oder?


COLOSSUS schrieb am 18.10.2004 um 19:02

An diejenigen, die glauben, C++/kompilierte Sprachen sind der heilige Gral der Programmierung... vielleicht kann man euch einen gewissen Grad an Kompetenz nicht abstreiten, aber Eric S. Raymond, jemand, dessen Skills ich im Zweifelsfall doch über den euren ansiedeln würde, schreibt nicht umsonst in "The Art Of UNIX Programming":

Zitat
Rule of Economy: Programmer time is expensive; conserve it in preference to machine time.

In the early minicomputer days of Unix, this was still a fairly radical idea (machines were a great deal slower and more expensive then). Nowadays, with every development shop and most users (apart from the few modeling nuclear explosions or doing 3D movie animation) awash in cheap machine cycles, it may seem too obvious to need saying.

Somehow, though, practice doesn't seem to have quite caught up with reality. If we took this maxim really seriously throughout software development, most applications would be written in higher-level languages like Perl, Tcl, Python, Java, Lisp and even shell — languages that ease the programmer's burden by doing their own memory management (see [Ravenbrook]).

And indeed this is happening within the Unix world, though outside it most applications shops still seem stuck with the old-school Unix strategy of coding in C (or C++). Later in this book we'll discuss this strategy and its tradeoffs in detail.

One other obvious way to conserve programmer time is to teach machines how to do more of the low-level work of programming.


rufinus schrieb am 18.10.2004 um 22:35

Zitat von that
Scherz, oder?

Nein kein scherz, es muss nicht zwangsweisse c sein. Aber es bietet sich an. Vielleicht reicht es auch eine "art" datenbank hinter das portage system zu hängen.

Portage hat mittlerweile über 100.000 Pakete. Die abhängigkeiten zwischen den pakten sind zwangsläufig ziemlich komplex. Auf der anderen seite ist man ab und an gezwungen ein paket das einwandfrei in der aktuellen version läuft neu zu emergen weil ein anderes paket das selbe ebuild in einer aktuelleren -r version verlangt. (ab und an ist es nötig, meistens aber nicht)

lies dir mal: http://forums.zynot.org/viewtopic.php?t=66 durch (ist zwar schon alt, aber immer noch relevant) ist die seite vom gentoo spinoff zynot. keine ahnung ob die noch wirklich aktiv sind.

Rufinus


that schrieb am 19.10.2004 um 12:06

Zitat von rufinus
Portage hat mittlerweile über 100.000 Pakete. Die abhängigkeiten zwischen den pakten sind zwangsläufig ziemlich komplex. Auf der anderen seite ist man ab und an gezwungen ein paket das einwandfrei in der aktuellen version läuft neu zu emergen weil ein anderes paket das selbe ebuild in einer aktuelleren -r version verlangt. (ab und an ist es nötig, meistens aber nicht)

Das ist mir bisher noch nie passiert.

Ich sehe jedenfalls keinen Nutzen, Portage in was anderem als Python zu schreiben. Wozu eine Low-Level-Sprache für einen High-Level-Task? Was wird einfacher, wenn man sich beim Programmieren zusätzlich um Dinge wie Speicherverwaltung, Datenstrukturen und Stringlängen, unterschiedliche Betriebssysteme, Compilieren und Linken kümmern muss?


schizo schrieb am 19.10.2004 um 12:29

is ja recht intressant den Thread zu lesen, sind auch schon paar intressante Distris gefallen. Aber zu keiner Distribution sind Vor/Nachteile gefallen und für welche bereiche sie vorteilhaft sind (schon klar, dass es z.T. ne Glaubensfrage is, aber auf paar bereiche wird das wohl zutreffen, oder?)
mfg schizo


rufinus schrieb am 19.10.2004 um 13:40

Zitat von schizophrenic
Aber zu keiner Distribution sind Vor/Nachteile gefallen und für welche bereiche sie vorteilhaft sind


SuSE/RedHat:
Vorteile:
* Relativ einfache installation über GUI.
* Mit Installiertem System kann sofort losgearbeitet werden.
Nachteile:
* teilweisse keine echte kontrolle über was installiert wird.
* Viele Daemons laufen default mässig auch wenn man sie nicht braucht (wird zwar immer besser, soll aber trotzdem genannt sein. in den SuSE 6-7er version wurden alle installierten daemons auch default mässig gestartet. was natürlich sicherheitsrisiken birgt)
* bei sicherheitsupdate auf die pakete der hersteller angwiesen. (auch wenn redhat und suse da ziemlich schnell sind, klar man kann auch aus den sourcen installiern, ....)

Knoppix:
Vorteile:
* läuft von cd, keine installation notwendig
* brignt alles mit was man zum ausprobiern von linux braucht
Nachteile:
* Installation auf Festplatte nicht unbedingt einfach
* Wenn man nicht genügend speicher hat, etwas träge

Gentoo:
Vorteile:
* Nur das auf der Platte was man braucht
* Wird aus den sourcen erstellt -> bleeding edge
* Auf das jeweilige System (CPU) abgestimmt -> bestmögliche performance
* Eines der besten Paketmanagments -> automatische auflösung von abhängigkeiten, uva.
Nachteile:
* Kompilieren dauert je nach rechner seine zeit
* Wird aus den sourcen erstellt -> bleeding edge :-)
* configuration von paketen erfolgt selbst (X, grub,...)

Debian:
Vorteile:

Nachteile:

Mandrake:
Vorteile:

Nachteile:


---------------
da ich debian und mandrake nie verwendet habe will ich nicht darüber urteilen.

Rufinus


DJ_Cyberdance schrieb am 19.10.2004 um 17:37

Debian:

Vorteile:
- Einfache Basisinstallation
- Gutes Paketmanagement
- Gute Kontrolle darüber, was installiert wird
- Sehr einfache Installation von div. Software über apt-get
- Immer in drei parallelen Versionen vorhanden, stable, testing, unstable
- Bei Installation einer unstable Version immer neueste Software

Hinweis: Unstable heißt nicht, daß Debian instabil läuft. Es heißt lediglich, daß nicht genug Erfahrungswerte vorliegen, um behaupten zu können, die Distribution wäre stabil. Debian Unstable ("sid") läuft bei mir sehr zuverlässig.

Nachteile:
- Bei der Basisinstallation keine Autodetection der Hardware
- Basisinstallation im Textmodus (aber mit farbigen Fenstern)
- Stable release sehr alte Versionen der Pakete


t3mp schrieb am 19.10.2004 um 20:28

Gibt's auch irgendeine bessere Möglichkeit, als die AthlonXP-PackageCD per bittorrent saugen zu müssen? :rolleyes:

Der Thread hat mich nämlich auf Gentoo neugierig gemacht und will das jetzt mal ausprobieren. ;)


moidaschl schrieb am 19.10.2004 um 20:34

http://www.linuxiso.org

alternativ

ftp der tu-wien


Viper780 schrieb am 19.10.2004 um 20:38

mandrake is sehr Redhat ähnlich nur meist a spur älter udn imho end ganz so komfortabel.

zu Debian, da unstabel zweig is oft viel stabiler als des was die ganzen anderen distributionen in ihrer alten verkaufsversion rausgebracht haben ;)

testing sollt auch noch stabil laufen auch wenn i davon nur wenige pakete empfehlen kann




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