Energieträger für E-Mobilität (Akku vs. Wasserstoff) - Seite 7

Seite 7 von 26 - Forum: Benzinbrüder auf overclockers.at

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Hubman schrieb am 12.06.2019 um 09:34

Zitat aus einem Post von hachigatsu
aha? Da spricht man wohl von einem E-Tron oder so, hat neuerdings jeder einen E-tron? Auf überland brauchen Leaf, Zoe, i3, usw unter 15kWh.
jep, die Verbrauchswerte sind beim sedl öfters am oberen Ende


Zitat aus einem Post von hachigatsu
Das ist mir natürlich bekannt :)
Es ging mir auch eher um die preislichen Unterschiede zwischen Ladestation und Wasserstoff-Tankstelle.

Zu PKW-Wasserstoff-Tankstellen, da hats gestern eine von NEL in Norwegen zerrissen, zum Glück keine Verletzten/Tote.
Die Headlines sind etwas überdramatisierend.

https://ecomento.de/2019/06/11/norw...sieren-verkauf/
https://electrek.co/2019/06/11/hydr...fuel-cell-cars/


hachigatsu schrieb am 12.06.2019 um 09:36

Hab ich gehört mitbekommen.

Mal eine ernste Frage..
Was wird wohl sicherer sein? Ein starker Unfall im betterie-auto (zb Tesla), oder ein starker Unfall im Wasserstoffauto (zb Hyundai nexo oder so)


Hubman schrieb am 12.06.2019 um 09:41

Zitat aus einem Post von hachigatsu
Hab ich gehört mitbekommen.

Mal eine ernste Frage..
Was wird wohl sicherer sein? Ein starker Unfall im betterie-auto (zb Tesla), oder ein starker Unfall im Wasserstoffauto (zb Hyundai nexo oder so)

Ich denke, die Drucktanks sind schon sehr sehr gut mittlerweile. Mich würde interessieren, wie der Tank und das ganze drumherum nach z.b. 10 Jahren aussieht. Wasserstoff greift die Materialien schon etwas an.

Bei der Tankstelle ist die Frage, ob es durch Materialschwäche passiert ist oder irgeneinen Design-Flaw. Zudem wäre bei der Wasserstofftankstelle auch interessant, wie hoch die Wartungkosten sind bzw. was da eben in welchen Zeiträumen getauscht werden muss.

Am 2.6. hat es zudem in Kalifornien Teile eines Produktionswerk für Wasserstoff zerrissen.
http://www.hydrogenfuelnews.com/che...t-fuel/8537653/


hachigatsu schrieb am 12.06.2019 um 09:53

Zitat aus einem Post von Hubman
Ich denke, die Drucktanks sind schon sehr sehr gut mittlerweile. Mich würde interessieren, wie der Tank und das ganze drumherum nach z.b. 10 Jahren aussieht. Wasserstoff greift die Materialien schon etwas an.

Bei der Tankstelle ist die Frage, ob es durch Materialschwäche passiert ist oder irgeneinen Design-Flaw. Zudem wäre bei der Wasserstofftankstelle auch interessant, wie hoch die Wartungkosten sind bzw. was da eben in welchen Zeiträumen getauscht werden muss.

Am 2.6. hat es zudem in Kalifornien Teile eines Produktionswerk für Wasserstoff zerrissen.
http://www.hydrogenfuelnews.com/che...t-fuel/8537653/

Ich sags mal so... "VW" bekommt es nichtmal hin das sie Gastanks im PKW ordentlich hinbekommen. CNG-Gastanks musst jährlich prüfen lassen (Pickerl).. Kaum sind sie rostig, werden sie getauscht.
Ich kenne keinen CNG-Fahrer der noch keine neuen Gastanks bekommen hat, und nach der Garantiezeit ist das tauschen unrentabel. freund von mir wollte die Gastanks (weil schlechter zustand, nach 6 Jahren) bei seinem Doblo tauschen lassen, 6000€... Er hat den Kübel direkt zum Verschrotter gebracht.

Daher: sie bekommens schon nicht hin das sie einen 300Bar tank auf dauer haltbar machen (im PKW), wie sollen sie das dann bei einem noch flüchtigeren Element und 600bar hinbekommen, wo alles noch kritischer ist...?

Bin einfach kein freund von Wasserstoff, zumindest noch nicht.


Hubman schrieb am 12.06.2019 um 10:51

Zitat aus einem Post von hachigatsu
Ich sags mal so... "VW" bekommt es nichtmal hin das sie Gastanks im PKW ordentlich hinbekommen. CNG-Gastanks musst jährlich prüfen lassen (Pickerl).. Kaum sind sie rostig, werden sie getauscht.
Ich kenne keinen CNG-Fahrer der noch keine neuen Gastanks bekommen hat, und nach der Garantiezeit ist das tauschen unrentabel. freund von mir wollte die Gastanks (weil schlechter zustand, nach 6 Jahren) bei seinem Doblo tauschen lassen, 6000€... Er hat den Kübel direkt zum Verschrotter gebracht.

Daher: sie bekommens schon nicht hin das sie einen 300Bar tank auf dauer haltbar machen (im PKW), wie sollen sie das dann bei einem noch flüchtigeren Element und 600bar hinbekommen, wo alles noch kritischer ist...?

Thx, wusste ich nicht. Dachte Gastanks bei CNG-Fahrzeugen wären ein absoluter No-Brainer, dem ist wohl definitiv nicht so.

Zitat aus einem Post von hachigatsu
Bin einfach kein freund von Wasserstoff, zumindest noch nicht.
Ja, ich hab da auch so meine Probleme, speziell wenn es PKWs betrifft. Gibt für Wasserstoff ja auch noch genügend andere Anwendungsmöglichkeiten.


smashIt schrieb am 12.06.2019 um 10:54

normalerweise hast du bei gastanks auch auf >10 jahre eine ruhe
keine ahnung was die da verbockt haben


hachigatsu schrieb am 12.06.2019 um 11:04

Zitat aus einem Post von Hubman
Thx, wusste ich nicht. Dachte Gastanks bei CNG-Fahrzeugen wären ein absoluter No-Brainer, dem ist wohl definitiv nicht so.

Habe ja selber einen CNG-Kübel. Vom verbrauch usw, ein Traum... ~4,5€/100km. Bei einem Fahrzeug dieser größe ist das wirklich top (Caddy Maxi).

Was dir aber keiner sagt:
Pickerlprüfung ist teurer, weil Gas immer extra geprüft werden muss.
Gas tanken dauert relativ lang, je nach Tankstelle kann ein Tankvorgang schon mal 10 Minuten dauern (komprimiert eben)... Im Gegensatz zum E-Auto stehst aber blöd daneben.

Gas/Benzin-Umschaltung funktioniert im Winter gelegentlich nicht, da fährst du 30km und kommst erst dann drauf das er (zwecks kälte) das Gas-Ventil nicht geöffnet hat.

Und was dir auch keiner sagt, betrifft aber alle Gas-Autos..
Sie sind NICHT Wintertauglich... Ich rede jetzt nicht davon das es mit Gas an sich im Winter ein Problem gibt, es liegt einfach an der Gewichtsverteilung. Gas-Tanks sind irre schwer, und die last liegt komplett auf der Hinterachse. Es reicht eine kleine Steigung im Winter und du verlierst den Grip an der front.

Was auch so ein Thema ist.. (betrifft nicht mich, weil ich nur einen sauger hab)..
Sobald du einen Turbo hast (TGI bei VW), kannst du bei jedem Service die Zündkerzen tauschen lassen.


Bender schrieb am 12.06.2019 um 12:11

old news


Skatan schrieb am 12.06.2019 um 14:09

Zitat aus einem Post von hachigatsu
Und was dir auch keiner sagt, betrifft aber alle Gas-Autos..
Sie sind NICHT Wintertauglich... Ich rede jetzt nicht davon das es mit Gas an sich im Winter ein Problem gibt, es liegt einfach an der Gewichtsverteilung. Gas-Tanks sind irre schwer, und die last liegt komplett auf der Hinterachse. Es reicht eine kleine Steigung im Winter und du verlierst den Grip an der front.

das klingt nach einem prinzipiellen Problem des Antriebkonzeptes und nicht der Energieträgerart ;)


hachigatsu schrieb am 12.06.2019 um 14:15

Zitat aus einem Post von Skatan
das klingt nach einem prinzipiellen Problem des Antriebkonzeptes und nicht der Energieträgerart ;)

ja, natürlich... blöder weise haben alle CNG-Autos die Tanks hinten, und es gibt keinen mit allrad... Ergo trifft es leider auf alle CNG-Autos zu :)

Somit wird das Antriebsproblem durch den Energieträger verursacht.

Fakt ist, das ich mit den meisten Autos (bei uns zuhause) bei Schnee in der Steigung stehen bleiben und los fahren kann, wo ich mit CNG-Autos sogar mit Anlauf nur schwer hoch komme.

Kann den typischen Flachländer natürlich egal sein.


Hubman schrieb am 14.06.2019 um 12:02

https://www.bloomberg.com/news/arti...n-is-the-future

interessanter artikel zu dem thema, mit dem chinesischen Vater für nachhaltige Mobilität


hachigatsu schrieb am 14.06.2019 um 12:14

Zitat aus einem Post von Hubman
https://www.bloomberg.com/news/arti...n-is-the-future

interessanter artikel zu dem thema, mit dem chinesischen Vater für nachhaltige Mobilität


Finde den artikel eigentlich ziemlich schwach und nichtssagend.


Hubman schrieb am 14.06.2019 um 12:25

Zitat aus einem Post von hachigatsu
Finde den artikel eigentlich ziemlich schwach und nichtssagend.

kernaussage - china wird für den überlandverkehr bei bussen und lkws H2 stark pushen


Crash Override schrieb am 14.06.2019 um 14:46

Gas ist im Auto kein Problem, egal welches. Allerdings gibt es einige Stolpersteine und Fettnäpfchen:

CNG ist im Vergleich zu LPG teuer und schwer zu transportieren.
Da Gastanks aus Metall sind, gehören sie in den Innenraum des PKWs um keine Steinschläge abzubekommen und nicht zu rosten.

Sobald es für mein PKW eine LPG Anlage mit Zulassung gibt werde ich eine nachrüsten lassen für das zusätzliche Gewicht auf der Atriebsachse und die doppelte Reichweite.


hachigatsu schrieb am 17.06.2019 um 12:57

Zitat aus einem Post von Crash Override
Gas ist im Auto kein Problem, egal welches. Allerdings gibt es einige Stolpersteine und Fettnäpfchen:

CNG ist im Vergleich zu LPG teuer und schwer zu transportieren.
Da Gastanks aus Metall sind, gehören sie in den Innenraum des PKWs um keine Steinschläge abzubekommen und nicht zu rosten.

Sobald es für mein PKW eine LPG Anlage mit Zulassung gibt werde ich eine nachrüsten lassen für das zusätzliche Gewicht auf der Atriebsachse und die doppelte Reichweite.

Das Thema LPG gibt es aber quasi nur in Deutschland. Österreich und die meisten anderen setzen eher auf CNG. In Österreich ist es richtig schwer überhaupt eine LPG-Tankstelle zu finden.




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