Mobilität im Alter - Seite 3

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Viper780 schrieb am 27.09.2023 um 08:33

Wie sieht dein Lösungsvorschlag aus?

Taxigutscheine würde ich für sowas aber in der Tat ganz okay finden um Ältere Personen zum Arzt oder zum Einkauf zu bringen


Skatan schrieb am 27.09.2023 um 08:34

in den kaffs von denen haba schreibt gibts ja nicht mal einen taxianbieter?


Viper780 schrieb am 27.09.2023 um 08:44

Vielleicht würde es sich dann wieder Auszahlen dass sich einer niederlässt.


WONDERMIKE schrieb am 27.09.2023 um 08:53

Zitat aus einem Post von Skatan
in den kaffs von denen haba schreibt gibts ja nicht mal einen taxianbieter?

Wenn man ins absolute Extrem geht wird man natürlich immer Situationen vorfinden, wo es nichtmal einen Kaugummiautomaten im Ort gibt. Ich denke aber nicht, dass es unmöglich ist so ein Taxi oder ein Vereinsshuttle regional zu finanzieren. Sind ja doch viele Schultern und der finanzielle Aufwand ist auch nicht unendlich groß. Der Bedarf steigt sowieso. Und die Alternative wie ein Umzug ins Seniorenheim ist deutlich teurer.


Skatan schrieb am 27.09.2023 um 09:05

eh, ich denke haba meint halt auch es gehören dann aber wenn dann VORHER solche strukturen aufgebaut, von mir aus auch mit förderungen etc.
nicht einfach mit der gießkanne gutscheine austeilen die dann keinem was bringen.


HaBa schrieb am 27.09.2023 um 09:07

Zitat aus einem Post von Skatan
in den kaffs von denen haba schreibt gibts ja nicht mal einen taxianbieter?

Ich weiß dass es z.B. für Senioren die regelmäßig zur Dialyse müssen "Taxler" aus den umliegenden Gemeinden kommen.

Solche Sachen lassen sich ja noch regeln, das funktioniert ganz passabel.

Die "ganz normalen" Sachen sind das Problem. Die "Kaffs" sind hier am Land der Standard.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste...ach_Fl%C3%A4che

In der Liste sind die Extreme, da sind natürlich auch "Berggemeinden" dabei, das läuft dann ja ein bißchen anders weil sich alles im Tal konzentriert usw.

Das Auto ist in meiner Gegend alternativlos. z.B. Lastenräder etc. sind aufgrund der Geographie (viele Hügel) und der durchschnittlichen Wetterlage mMn ungeeignet, für Senioren etc. sowieso.

Hier gehts sowieso nur mehr mit "Zusammenhalten" der Nachbarn, und wenn alle Stricke reißen gehts halt sehr früh ins Heim.


Viper780 schrieb am 27.09.2023 um 09:29

Zitat aus einem Post von HaBa
Ich weiß dass es z.B. für Senioren die regelmäßig zur Dialyse müssen "Taxler" aus den umliegenden Gemeinden kommen.

Das macht eigentlich "die Rettung" mit den Krankentransporten. In Einzelfällen schicken die dann aber auch ein Großraum Taxi

Lastenräder sind eine coole Spielerei für junge und junggebliebene. Egal wo.

Die Buchhandlung hier in Wien wo meine Frau arbeitet führt die Bücher im Bezirk mit einem Lastenrad aus. Ein paar Pensionisten fahren auch mit einem herum. Aber die sind deutlich fitter als ich


spunz schrieb am 27.09.2023 um 12:28

Zitat aus einem Post von HaBa
Ein Greißler auf ein Zehntel der Fläche von Wien. 2 Wirtn und eine Disco die nur mehr sporadisch offenhat weil sich auch hier viel geändert hat und die Jugendlichen sich jetzt lieber in der Garage umhacken und erst um 01:00 fortzufahren beginnen. Taxi- oder Taxibus gibts iirc in der Gemeinde kein einziges. Post hat schon lange zugesperrt, bei der Raika warte ich schon drauf, Post wird eher sporadisch ausgeliefert, "eher" so an 2 Tagen in der Woche, kann auch sein dass der Postler ein bißchen "zaumwoart". Müll muß ins Altstoffsammelzentrum gebracht werden, MI NM und FR NM, für Berufstätige garnicht sooo einfach.

Ein Klimaticket wird sicher alle Probleme lösen.


Schlussendlich wird man in vielen Gebieten einfach von weiteren Investitionen absehen müssen und langfristig die ganzen Geisterdörfer einfach schleifen.


HaBa schrieb am 27.09.2023 um 12:36

Zitat aus einem Post von spunz
Schlussendlich wird man in vielen Gebieten einfach von weiteren Investitionen absehen müssen und langfristig die ganzen Geisterdörfer einfach schleifen.

Ja, das meinte ich oben auch mit "den Wölfen überlassen". Ist zwar etwas dystopisch, und es wird "gallische Dörfer" geben, scheint mir aber das realistischte Szenario zu sein.

Da werde ich aber nicht mehr auf der Welt sein :D


Römi schrieb am 27.09.2023 um 23:46

in meinem Heimatdorf ist es so dass auch wieder einiges gebaut wurde und wird. Was mich zugegeben schon auch überrascht hat, in meiner Jugend gabs da lange so gut wie gar kein Wachstum.
Auch ein wenig ein (Generationen)Zyklus, Familien die aufs Land wollen und Junge Menschen die für die Arbeit oder Studium in die Stadt wollen. War das nicht schon immer so?
Aber generell habt ihr da schon recht.

Megacity 1 wirds hoffentlich nicht werden. Wenn man wirklich mal den Klimaschutz angehen will wird sowieso ein großes Umdenken und Verzicht nötig sein, dann wird man das ganze Thema auch anders betrachten müssen mit Nahversorgung, Lieferketten, Verkehr und so weiter. Aber das liegt imo wenn noch in weiter Ferne.

Wegen Führerschein - ist mir eigentlich recht egal. Wenn ich mal nicht mehr fahren darf ist es halt so, besser als https://www.reddit.com/r/RentnerfahreninDinge/
Gibt ja auch Tranklermantas und andere Gefährte die für kurze Strecken auch gehn (Für meinen Fall).


Viper780 schrieb am 28.09.2023 um 08:15

Zitat aus einem Post von Römi
Wenn man wirklich mal den Klimaschutz angehen will wird sowieso ein großes Umdenken und Verzicht nötig sein, dann wird man das ganze Thema auch anders betrachten müssen mit Nahversorgung, Lieferketten, Verkehr und so weiter. Aber das liegt imo wenn noch in weiter Ferne.

Nein das Denken hat uns genau zu dem gebracht wo wir jetzt stehen. Wenn wir nicht jetzt, sofort viel ändern werden in wenigen Jahrzehnten Milliarden Menschen wegen uns Obdachlos und in weiterer Folge sterben.

Dafür haben wir eigentlich keine Zeit mehr zu verlieren.




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