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Problem wird noch länger der Preis eines e-Autos sein. Da seh ich leider auch die sonst sehr hirnrissigen eFuel.
Ich kenn im engeren Bekanntenkreis nur wenige die sich ein Elektroauto leisten können und da sind hauptsächlich Gutverdiener vertreten. Jetzt wo noch deutlich weniger vom Geld übrigbleibt werden dass nicht mehr werden. Die Autos werden aber auch nicht billiger werden.
Wenn ich mir dann so eine Alleinerziehende Sparverkäuferin anschau die sich von einem 1000€ Auto zum nächsten rettet wird sich da auch in 20 Jahren noch kein Elektro mit fast keinem Verschleiß ausgehen.
Zitat aus einem Post von Viper780Wenn ich mir dann so eine Alleinerziehende Sparverkäuferin anschau die sich von einem 1000€ Auto zum nächsten rettet wird sich da auch in 20 Jahren noch kein Elektro mit fast keinem Verschleiß ausgehen.
Die Anschaffungskosten sind heftig, und wer öffentlich laden muss, zahlt zusätzlich drauf. Da dauert es lange, bis sich ein E-Auto im Vergleich zu einem sparsamen Diesel wirklich amortisiert (unter Berücksichtigung der Rabatte kostet ein Octavia 30-40% weniger als ein Enyaq). Und bei Gebrauchtautos geht sich das sowieso nie aus.
So gesehen ist die Sachbezug-Befreiung sicher die effektivste Methode, um E-Autos in den Markt zu bekommen. Bei Privatkäufern schaut der Markt einfach Mau aus, wenn ein Niro EV in der Kompaktklasse schon jenseits der 40k kostet.
kostet halt ein golf auch, der ned komplett nackt is.
Nimmst halt einen Octavia, der kostet mit ein bisserl Ausstattung unter 30k, und braucht 4.5 Liter Diesel. Bis die 10, 12.000 Euro Differenz herinnen sind, muss der Wagen lange halten (und der Niro passt in den Kofferraum vom Octavia ).
und ein MG5 kostet 33k, schenkt sich mim cocktavia wenig und die paar 1000er hast in 5 jahrn mit service und wartung locker herinnen.
Sehr gut, das geht in die richtige Richtung.
Das Auto ist hat halt eine durchgängige Wertschöpfungskette.
Vom Neuwagen, übern 3-5 Jahre gebrauchten den man nochmals so lange fährt, dann den 10 Jahre alten um unter 10k wo man so lang fährt bis was größeres ansteht und den man dann halt günstig hergibt wo dann ein nicht unerheblicher Teil das Auto auch bis übern 20 Geburtstag noch irgendwie zamflickt.
Die ersten Jahre können sich bald nur mehr Firmen leisten (inkl Leihwagen und Leasing) oder halt die Top 15%, dann kommt die breite Masse wo die Nachfrage die Preise in die Höhe treibt. Das haben die Autohersteller erkannt und werfen selbst die Ersatzteile in B und C Qualität auf den Markt (und verdrängen damit jene Firmen die vorher die abgemutzen Maschinen und Werkzeuge gekauft haben um fürn 12 Jahre alten Golf günstige Teile produziert haben).
Hier am Stadtrand seh ich viele Autos wo ich mich frag ob die überhaupt noch a Pickerl haben. Die Leute die da aussteigen siehst an dass sie sich kein anderes leisten können und drauf angewiesen sind.
Ein 10 Jahre alter i3 kostet noch immer über 16k
Die Ioniq BJ 2017 welche unter 20k angeboten werden sind gut hergekommen.
Bleiben nur die kleinen Renault Zoe bzw Nissan Leaf mit Batterie Miete welche sich im Bereich zw 10-15k bewegen und auch schon an die 10 Jahre am Buckel haben.
Mir fehlt die Phantasie um zu sehen wie sich die Masse an normalen Familien in den nächsten 10-15 Jahren ein Elektroauto Leisten kann. Neupreis werden sicher weiter steigen, Reallöhne sinken. Gebraucht Preise gehen natürlich auch nach oben.
Da ist die einzige Option den Verbrenner so lang wieder beleben, auch wenn der km dann halt 1€ kostet
Zitat aus einem Post von ccrund wer öffentlich laden muss, zahlt zusätzlich drauf.
Bei 5.70 für 100km versus 7.60 beim Diesel musst halt verdammt viel fahren, bis Du die Mehrkosten des E-Autos herinnen hast. Der Business Case wird sich für die Supermarktkassierin nicht ausgehen.
Zitat aus einem Post von ccrBei 5.70 für 100km versus 7.60 beim Diesel musst halt verdammt viel fahren, bis Du die Mehrkosten des E-Autos herinnen hast. Der Business Case wird sich für die Supermarktkassierin nicht ausgehen.
Zitat aus einem Post von ccrBei 5.70 für 100km versus 7.60 beim Diesel musst halt verdammt viel fahren, bis Du die Mehrkosten des E-Autos herinnen hast. Der Business Case wird sich für die Supermarktkassierin nicht ausgehen.
ok ... wäre die Supermarktkassiererin jetzt auch so eine studierte Raketen-E-Tankstellen-Spezialistin wie ich wäre sie 4km weiter gefahren zum Merkur im EZE Eisenstadt und hätte dort nur die Hälfte bezahlt ... mir wars heut wurscht und ich war zu faul mir die 3€ zu sparen (weil ich auch weiß dass ich die doppelt beim Merkur liegen gelassen hätte) ...
die fehlenden Servicekosten und die fehlende motorbezogene Steuer (jaja ich weiß DA KOMMT SICHER WAS) müsste man auch zu rechnen beginnen wenn man schon so argumentieren will ob sich etwas rechnet ... aber darum gehts ja nicht
schau ... mir reichts wenn du nicht mehr behauptest dass man beim öffentlich laden "draufzahlt" oder "gebildet" sein muss ... (und ja Ausnahmen / Betrüger wirds geben aber auch die werden gegen 0 gehen und sich wie der Rest der Kriminellen auf die wirklich schwachen konzentrieren)
ich stimme dir dafür gerne zu, dass es noch viele Lebensrealitäten gibt wo ein E-Auto nicht reinpasst oder sogar schlichtweg unmöglich ist ...
der Anteil wird rasch gegen 0 gehen ... aber wahrscheinlich auch realistisch gesehen 0 nie erreichen ... ein rudimentäres Tankstellennetz werden wir wohl noch in >50 Jahren vorfinden ...
Nur haben halt ein paar Millionen Österreicher keine Möglichkeit zu einer eigenen PV, zumindest nicht zu einer die ausreicht um ein Auto zu laden.
Ich bin wirklich neugierig wie es weitergeht. Aktuell merkt man am Automarkt schon, dass das Geld bei den Kunden nicht mehr so locker sitzt - nicht nur im Neugeschäft, sondern auch bei der Reparatur von Gebrauchtwagen (die auch 2022 wieder älter geworden sind, der Trend ist also anhaltend).
Mein Bauchgefühl sagt, dass 2023 auch bei den E-Autos kein Jubeljahr wird, aber vielleicht täusche ich mich, weil zumindest bs zum Herbst ja nicht viele alte Bestellungen erfüllt werden müssen.
@22zaphod22: Hausnummer 10.000 Euro Mehrkosten holt man nicht über Service und Sprit rein, auch nicht über die Motorbezogene. Das geht sich im unteren Segment des Marktes einfach nicht aus.
Zitat aus einem Post von ccrNur haben halt ein paar Millionen Österreicher keine Möglichkeit zu einer eigenen PV, zumindest nicht zu einer die ausreicht um ein Auto zu laden.
Zitat aus einem Post von ccr@22zaphod22: Hausnummer 10.000 Euro Mehrkosten holt man nicht über Service und Sprit rein, auch nicht über die Motorbezogene. Das geht sich im unteren Segment des Marktes einfach nicht aus.
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