[Sammelthread] Tesla Automobile - Seite 114

Seite 114 von 287 - Forum: Benzinbrüder auf overclockers.at

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hachigatsu schrieb am 16.04.2019 um 14:10

Zitat aus einem Post von Hubman
ja, aktuell etwas zu sprunghaft.


Weißt was zu den Lieferzeiten? Und haben Sie sich schon die Prüfliste für die Übergabe ausgedruckt;)

Das Sprunghafte verhalten empfinde ich bei Tesla derzeit als extrem unseriös... Keine Ahnung was die da vorhaben, ein Marketing-Guru wie Musk müsste es eigentlich besser wissen. Oder er fährt gerade die schiene "scheiss auf image", Hauptsache im Gespräch bleiben.

~6-8 Wochen Lieferzeit.

Offenbar habe ich aus unserer Siedlung einige mit dem Ioniq inspiriert, die haben auch letzte Woche E-Autos bestellt. Einmal ein Leaf und einmal ein E-Golf Vorführwagen aus Deutschland (Vollausstattung 27.000€)


ccr schrieb am 16.04.2019 um 15:47

Zitat aus einem Post von hachigatsu
Aber das hast du ja schon ewig...
Bestes beispiel Tempomat... Bei einigen Franzosen Standard im Auto verbaut.. Kann nur nicht verwendet werden weil die Knöpfe fehlen, schalter angebaut - geht...


Hatte mal einen Peugeot 306SW, bei Neukauf hätte der Tempomat 700€ gekostet (bei der bestellung), in wahrheit konntest du dir um 80€ nachträglich den Schalthebel kaufen, anstecken und läuft.

Ich hab eh nicht behauptet, dass Tesla das erfunden hat. Und das Problem ist auch nicht auf die Automobilindustrie beschränkt.
Es ärgert mich eh bei jedem Hersteller.

Wenn externe Softwarelizenzen involviert sind, die nur bei Aktivierung anfallen, kann ich es eh noch verstehen (also zB Navigation oder Apple Carplay nicht aktiviert obwohl funktional in der Software vorhanden). Wenn aber Hardware verbaut ist, die Kosten für den Hersteller also de facto ohnehin angefallen sind, halte ich eine Limitierung durch Software einfach schwachsinnig.


hachigatsu schrieb am 16.04.2019 um 16:02

Zitat aus einem Post von ccr
Ich hab eh nicht behauptet, dass Tesla das erfunden hat. Und das Problem ist auch nicht auf die Automobilindustrie beschränkt.
Es ärgert mich eh bei jedem Hersteller.

Wenn externe Softwarelizenzen involviert sind, die nur bei Aktivierung anfallen, kann ich es eh noch verstehen (also zB Navigation oder Apple Carplay nicht aktiviert obwohl funktional in der Software vorhanden). Wenn aber Hardware verbaut ist, die Kosten für den Hersteller also de facto ohnehin angefallen sind, halte ich eine Limitierung durch Software einfach schwachsinnig.

Gerade wir IT-Affinen menschen kennen das doch sowieso schon ewig?
Firewall, spielt von haus aus alle Stückerl, ma muss die Funktionen nur per Lizenz freischalten.

Du bekommst was du bezahlst... Mein Fernseher kann auch SKY abspielen, geht aber nur wenn ich ein Abo habe. Frechheit, denn er könnte es ja, die Funktion wurde also verbaut bzw Installiert. :)

Du weißt was ich meine.


Castlestabler schrieb am 16.04.2019 um 18:16

Zitat aus einem Post von hachigatsu
Gerade wir IT-Affinen menschen kennen das doch sowieso schon ewig?
Firewall, spielt von haus aus alle Stückerl, ma muss die Funktionen nur per Lizenz freischalten.

Du bekommst was du bezahlst... Mein Fernseher kann auch SKY abspielen, geht aber nur wenn ich ein Abo habe. Frechheit, denn er könnte es ja, die Funktion wurde also verbaut bzw Installiert. :)

Du weißt was ich meine.

Genau die Beispiel hat er oben aber als verständlich angenommen.

Trifft wohl mehr zu: Handy hat 6000mAh Akku und du darfst beim kleineren Modell nur 3000mAh benutzen, dafür kannst schneller laden und das Teil ist halt um 30g schwerer.


kleinerChemiker schrieb am 16.04.2019 um 20:12

Kommt auch im Alltag oft vor, dass zwar etwas vorhanden ist, man aber extra zahlen muss, um es zu nutzen.

.) Ich gehe in die Therme. Obwohl der Saunabereich vorhanden ist und in Betrieb ist, muss ich aufzahlen, wenn ich ihn nutzen will.
.) Grafikkarten gabs immer wieder, es ist der selbe Chip, aber bei der billigeren Version sind Teile des Chips deaktiviert.
.) oder auch CPUs, obwohl sie einen höheren Takt schaffen würden, sind sie limitiert. Wenn ich übertakten will, muss ich eine teurere Version nehmen, um auch die Reserven ausreizen zu können.
.) Ich hab eine Jahreskarte für Wien. Obwohl der VOR auch außerhalb von Wien fahrt, muss ich extra aufzahlen, wenn ich es nutzen will.
.) Netflix hat HD und 4K. Obwohl sowieso 4K vorhanden ist, muss ich extra zahlen, wenn ich 4K haben will.

Ich verstehe eigentlich nicht, weshalb das bei Akku jetzt so was anderes sein soll und so schrecklich ist. Man hat ja auch Vorteile. Der Akku kann schneller und bis 100% geladen werden und altert langsamer.


Castlestabler schrieb am 16.04.2019 um 20:38

Okay, auch wenn mir noch irgendwer erklären muss, wie diese Dinge eine Auswirkung darauf haben, was ich schlussendlich Verbrauch/Geldverbrauch habe.

Ich habe ein Auto von dem gibt es eine Version mit 30kWh, 45kWh und 75kWh Akku.

Im einen Jahr bekommt der Hersteller den 45kWh billig produziert und gibt in seine Autos mit 30 und 45 den selben hinein. Das zusätzliche Gewicht hält sich in Grenzen.
Jetzt kann er Softwaremässig das Balancing umschreiben, die unteren 2/3 werden immer stärker beansprucht, dafür darf man schneller laden und das Motorkennfeld ändert sich auch nicht.
==> Der kleiner Akku altert nur schneller

Im nächsten Jahr kosten wieder alle Akkus ungefähr gleich viel und es wird wieder alles verbaut. Man weiß aber bei seiner Bestellung nicht was man bekommt.
Entweder noch so wie im letzen Jahr oder schon was neueres, er muss es ja nicht kommunizieren, weil das hat er davor ja auch nicht gemacht.
==> Autos mit gleicher Motorisierung sind plötzlich nicht mehr zu unterscheiden, außer man hat das Auto bei sich zu hause stehen.

Am Ende der Modellreihe will er nur mehr seine nicht verkauften großen 75kWh Akkus loswerden und baut diese ausschliesslich ein.
Dann will ich ein Auto für den Kurzstreckenbetrieb mit 30kWh und bekomme gratis 400kg Batterie dazu.
==> Jetzt wundere ich mich, warum ich 23kWh/100km statt wie der Nachbar 20kWh/100km habe

Wie soll ich verlässlich wissen was das Auto kann, wenn der Hersteller nach belieben die Akkus einsetzt (einmal HW, dann SW)?
Aber scheinbar finden das alle toll.


kleinerChemiker schrieb am 16.04.2019 um 21:09

Du übertreibst ein wenig. Ist ja nicht so, dass statt 30kWh 75kWh drin sind. Was für untere 2/3 sollen mehr beansprucht werden? Ist doch eher so, dass der Akku langsamer altert, weil er nicht aus 100% geladen wird.

Aber gerade in der IT ist es auch oft so, dass man nicht immer weiß, was man bekommt. Chips werden verwendet, welche gerade günstig oder vorhanden sind. Welche Revision man kauft, erfährt man auch erst, wenn mans auspackt und auf den Stickern nachschaut.
Ich kann mich auch noch erinnern, wo bestimmte Steppings besonders begeht waren, weil sie besser waren. Hat sich auch niemand aufgeregt.

Ich finde es nicht toll, aber ich sehe auch kein großes Problem damit. Ich bekomme, was angepriesen wird. Nicht so wie bei Internetprovidern, wo man nur "bis zu" bekommt.


rad1oactive schrieb am 16.04.2019 um 21:24

Zitat aus einem Post von kleinerChemiker
Kommt auch im Alltag oft vor, dass zwar etwas vorhanden ist, man aber extra zahlen muss, um es zu nutzen.

.) Ich gehe in die Therme. Obwohl der Saunabereich vorhanden ist und in Betrieb ist, muss ich aufzahlen, wenn ich ihn nutzen will.
.) Grafikkarten gabs immer wieder, es ist der selbe Chip, aber bei der billigeren Version sind Teile des Chips deaktiviert.
.) oder auch CPUs, obwohl sie einen höheren Takt schaffen würden, sind sie limitiert. Wenn ich übertakten will, muss ich eine teurere Version nehmen, um auch die Reserven ausreizen zu können.
.) Ich hab eine Jahreskarte für Wien. Obwohl der VOR auch außerhalb von Wien fahrt, muss ich extra aufzahlen, wenn ich es nutzen will.
.) Netflix hat HD und 4K. Obwohl sowieso 4K vorhanden ist, muss ich extra zahlen, wenn ich 4K haben will.

Ich verstehe eigentlich nicht, weshalb das bei Akku jetzt so was anderes sein soll und so schrecklich ist. Man hat ja auch Vorteile. Der Akku kann schneller und bis 100% geladen werden und altert langsamer.

Und das ist super?

Ja es machen andere auch, aber imho ist es im Softwarebereich noch eher vertretbar, da es ja nur virtuell ist, aber hier beim Auto versteh ich es echt nicht. Abgesehen jetzt von den Dingen die hatchi oben geschrieben hat bzgl Toleranzen /brutto /netto.

Bei der Thermeoder VOR ist es außerdem was anderes, da der Bereich ja trotzdem benutzt wird, nur halt nicht von allen. Aber beim Akku hier ist es einfach unnötige Ressourcenverschwendung.

Stellt euch vor ihr kauft ein Auto mit 7 sitzen, aber sie hintersten 2 sind komplett vorhanden, aber "abgesperrt/verblendet" und kosten 10k extra.
Warat auch nicht so klass, oder?


Hubman schrieb am 16.04.2019 um 21:26

Zitat aus einem Post von Castlestabler
Am Ende der Modellreihe will er nur mehr seine nicht verkauften großen 75kWh Akkus loswerden und baut diese ausschliesslich ein.
Dann will ich ein Auto für den Kurzstreckenbetrieb mit 30kWh und bekomme gratis 400kg Batterie dazu.
==> Jetzt wundere ich mich, warum ich 23kWh/100km statt wie der Nachbar 20kWh/100km habe
klar, wenn man beispiele gleich ins extrem zieht, dann ist es verrückt. 400kg zusätzlich spazieren fahren wäre bei einem akku von nutzbaren 30kwh etwas heftig.

Zitat aus einem Post von Castlestabler
Aber scheinbar finden das alle toll.
habe noch niemanden gefunden, der das toll findet (evtl. die kostenrechner in unternehmen). hier geschrieben hat das auch niemand. ich finde es vom ressourcenstandpunkt her sehr problematisch

warum das ganz bei e-auto akkus so ein ding ist? ganz einfach, für die meisten leute ist der kauf eines neuwagens das zweitteuerste oder teuerste, was sie sich im leben jemals kaufen. rund um das auto wurde von den herstellern bewusst eine sehr starke emotionalisierung kreiiert. dementsprechend intensiv können auch die diskussionen werden.

aber wie schon vorher gesagt, ob das die hersteller wirklich bei der batterie in großem umfang machen werden, darf man durchwegs bezweifeln. sowas muss sich rechnen. das beispiel mit dem nicht vorhandenen tempomat, obwohl leicht möglich, zeigt es ganz gut. das ist für die hersteller definitiv ein no-brainer. bei der batterie sehe ich das nicht so.

warum das tesla bisher machte? man hat eben ausprobiert und unterschiedliche produkte zu unterschiedlichem preis zu verfügung gestellt. das Model S 60 war nicht lange verfügbar. tesla ist recht bekannt für in der autoindustrie etwas ungewöhnliche ideen und diese ideen haben durchaus schon mal negative konsequenzen


Castlestabler schrieb am 16.04.2019 um 21:33

Zitat aus einem Post von kleinerChemiker
Du übertreibst ein wenig. Ist ja nicht so, dass statt 30kWh 75kWh drin sind. Was für untere 2/3 sollen mehr beansprucht werden? Ist doch eher so, dass der Akku langsamer altert, weil er nicht aus 100% geladen wird.

Du hast bei jedem größeren Akku einen Balancer, welchen man softwaremäßig ändern kann.
Siehst du von außen, ob nur die Gesamtkapazität verändert wurde oder der Balancer?

Zuvor haben genügend Leute das Konzept versucht zu verteidigen, ist man jetzt dafür oder dagegen?
Gegen ausprobieren vom Hersteller spricht auch gar nichts, es geht nur darum, dass dann plötzlich geschrieben wird, lass sie nur machen weil das passt eh. Wenn man es anspricht und die Leute entscheiden sich explizit dagegen, ist es eh kein Problem.


Hubman schrieb am 16.04.2019 um 21:34

Zitat aus einem Post von hachigatsu
Oder er fährt gerade die schiene "scheiss auf image", Hauptsache im Gespräch bleiben.
kommt mir auch so vor
in service-qualität investieren würde mehr sinn machen

Zitat aus einem Post von hachigatsu
~6-8 Wochen Lieferzeit.
also eh relativ gut verfügbar

Zitat aus einem Post von Castlestabler
Zuvor haben genügend Leute das Konzept versucht zu verteidigen, ist man jetzt dafür oder dagegen?
"you're either with us, or against us"

für mich macht es aus herstellerperspektive sinn. genauso wie die massenschrottung von funktionsfähigen artikel bei amazon, kostentechnisch völlig sinnvoll.


semteX schrieb am 16.04.2019 um 21:55

Zitat aus einem Post von HaBa
Und dass grad dir das am A vorbeigehen sollte weil du zwar Gewicht herumschipperst, dir der Verkäufer aber Gratisleistung vorenthält ist pure, reine, gewohnte und klassische Trollerei...

oh, ich bin mir dir nicht einer meinung, must be trolling!

Wenn ich anfang über solche sachn zu hyperventilieren dann werd ich aber beim auto nimma fertig. 30ps mehr bei gleichem block kosten +15% vom neupreis (verhältniss?)... Ein Audi kostet an 5er mehr als der Golf, welcher nen 5er mehr kostet als der Skoda welcher 2 fetzn mehr kostet als der Seat. Während alle die gleichn Teile verbaut ham, wenn man von der "teutschen wertigkeit" im innenraum mal absieht :D - das steht ja auch von den produktionskosten in keinem verhältnis und ma verlangts halt "weil ma es kann".

Ich hab nie gsagt, dass ma es goutieren muss, aber am ende kauf ich mir um meine euro eine gewisse Leistung. Ob die erreicht wird indem ma was kleines aufbohrt, was großes restriktiert oder 3 verschiedene modelle hinstellt macht faktisch keinen unterschied. ma kann sich dann natürlich hinstellen und sagen "60kwh für 35.000€ is zu wenig, das kauf ich nicht." fair enough.


kleinerChemiker schrieb am 16.04.2019 um 23:01

Es ist mir lieber, dass wenn es nur eine produzierte Version von einem Produkt gibt, dass ich eine güsntigere Version auswählen kann, bei der Sachen deaktiviert sind, die ich nicht brauche, als wenn ich nur die teure Version mit allen "Extras" kaufen kann.

Ich verstehe nicht, weshalb es einen Unterschied macht, wenn ich eine günstigere Version kaufe, ob die Features der Top-Version nicht verbaut sind oder nur nicht freigeschalten. Ich bekomme, was ich bezahle. Sind die Features der Top-Version verbaut, kann ich sie immerhin noch freischalten lassen.

Soferne die verbauten und nicht freigeschaltenen Extras keinen echten Nachteil beim beutzen verursachen, sehe ich es positiv.


mr.nice. schrieb am 16.04.2019 um 23:21

Ich denke da braucht es letztlich eine gesetzliche Regelung wie z.B. eine verpflichtende brutto/netto Angabe der Kapazität. Weil dem Kunden kann es nicht zugemutet werden, aufgrund der unterschiedlichen Leergewichte auf den tatsächlich verbauten Akku schließen zu können, zumal der größere, aber per Software beschnittene Akku, bei optimierter Ladeelektronik auch eine größere Lebensdauer hätte.


HaBa schrieb am 17.04.2019 um 07:45

Zitat aus einem Post von semteX
oh, ich bin mir dir nicht einer meinung, must be trolling!

Wenn ich anfang über solche sachn zu hyperventilieren dann werd ich aber beim auto nimma fertig. 30ps mehr bei gleichem block kosten +15% vom neupreis (verhältniss?)... Ein Audi kostet an 5er mehr als der Golf, welcher nen 5er mehr kostet als der Skoda welcher 2 fetzn mehr kostet als der Seat. Während alle die gleichn Teile verbaut ham, wenn man von der "teutschen wertigkeit" im innenraum mal absieht :D - das steht ja auch von den produktionskosten in keinem verhältnis und ma verlangts halt "weil ma es kann".

Ich hab nie gsagt, dass ma es goutieren muss, aber am ende kauf ich mir um meine euro eine gewisse Leistung. Ob die erreicht wird indem ma was kleines aufbohrt, was großes restriktiert oder 3 verschiedene modelle hinstellt macht faktisch keinen unterschied. ma kann sich dann natürlich hinstellen und sagen "60kwh für 35.000€ is zu wenig, das kauf ich nicht." fair enough.

Nein, was der trolling-Teil ist weißt du ja eh selber.


Ohja, der Experte, "gleicher Block aber um 15% mehr" lol.

Ja, mag sein dass der Block der selbe ist.
- (anderer) Turbo
- Getriebe
- größere Bremsen
- größere Kühler
- unterschiedliche Motorinnereien
...

Ja, der hat gleich viele ccm, muß das gleiche Auto sein => ich empfehle auch diesen Text https://motorblock.at/stalzamt-die-...der-motorentod/

Dass der Audi mehr kostet als der Skoda ist wieder eine andere Baustelle, da kriegt ja jeder der sich einen Audi kauft einen Gegenwert, siehe Iphone ...




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