[Sammelthread] Tesla Automobile - Seite 222

Seite 222 von 282 - Forum: Benzinbrüder auf overclockers.at

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smashIt schrieb am 01.02.2023 um 18:55

die verluste zahlst immer du ;)

die verluste in der säule kannst du ganz einfach berücksichtigen:
du greifst das spannungssignal direkt im handteil ab.
da kannst du auch gleich den a/d-wandler unterbringen, oder das signal über 2 leitungen zurück in die säule leiten.


Blaues U-boot schrieb am 01.02.2023 um 19:01

Zitat aus einem Post von TOM
5-7m Kabel & die Stecker, nebst Elektronik im Auto... da kann schon wass zusammenkommen. Ich weiss nur nicht wie viel Streuraum da von Hersteller zu Hersteller ist (Ladesäule & Fahrzeug)

Fänd ich interessant, falls da wer Infos dazu hat (alleinig zum Thema Eichen)

Fakt ist: Das was die Säule ausspuckt, kommt nicht zu 100% im Akku an (trotzdem muss es jemand zahlen)

was gezählt wird bei geeichten Ladesäulen, ist die Energie, die am Stecker übertragen wird.
Dies setzt man um, indem man den zähler möglichst nahe am Stecker platziert. Da aber ein Kabel nötig ist, haben geeichte Ladesäulen immer ein fixes Kabel am Gerät, dessen Länge als Parameter bei der Berechnung der Kosten eingeht.
Die Verluste im Auto (Kabel, Stecker, OBC, usw.) zahlt der Kunde.
Geeichte Ladesäulen müssen außerdem immer einen ablesbaren Zähler haben und regelmäßig überprüft werden.

Ich bin selbst kein Eichungsspzialist, aber arbeite im Bereich EV und Ladeinfrastruktur.


TOM schrieb am 01.02.2023 um 19:34

Zitat aus einem Post von Blaues U-boot
was gezählt wird bei geeichten Ladesäulen, ist die Energie, die am Stecker übertragen wird.
Dies setzt man um, indem man den zähler möglichst nahe am Stecker platziert. Da aber ein Kabel nötig ist, haben geeichte Ladesäulen immer ein fixes Kabel am Gerät, dessen Länge als Parameter bei der Berechnung der Kosten eingeht.
Die Verluste im Auto (Kabel, Stecker, OBC, usw.) zahlt der Kunde.
Geeichte Ladesäulen müssen außerdem immer einen ablesbaren Zähler haben und regelmäßig überprüft werden.

Ich bin selbst kein Eichungsspzialist, aber arbeite im Bereich EV und Ladeinfrastruktur.

thanks for that info, heisst das im Umkehrschluss dann, dass 11/22 kW Ladestationen (Stadt/Wien Energie Stationen als mir bekanntes Beispiel) nicht eichbar sind bis zum Stecker, weil "bring your own cable" ?

Macht das überhaupt noch was aus?


22zaphod22 schrieb am 01.02.2023 um 19:51

Zitat aus einem Post von TOM
Macht das überhaupt noch was aus?

in € ? nein ...

siehe das Video das ich verlinkt habe ... der unterschied zwischen dem was verrechnet wird und dem was ins Auto durch den Stecker kommt ist im Alltag vernachlässigbar ...

zum Thema Laden / Verrechnung pro Minute

gerade jetzt im Winter ... bei der Abrechnung pro Minute zahlt es sich im Tesla aus das Fahrzeug so gut es geht darauf vorzubereiten geladen zu werden ... also wenn möglich Abfahrtszeit in der App angeben und falls der gewählte Charger (>50kw sonst kann man sich das Theater sparen) nicht im Navi bei den Ladestationen in der Nähe angezeigt wird dann einfach eine der vorgeschlagenen (mittlerweile auch non-Tesla-Supercharger) in der Liste) nehmen ... Batterie wird dann vorkonditioniert ... Nachteil ist dass man die Route im Navi zum "Fake-Charger" lassen muss ... aber ich kenne die Wege zu allen Ladestationen die ich im Radius von ca. 100-200 km anfahren würde auswendig ...


WONDERMIKE schrieb am 01.02.2023 um 20:17

Ladeverluste hängen von vielen Faktoren ab. Schuko? 3-phasig AC mit 3,6kW 7,2kW 11kW oder gar 22kW? Wie kalt ist der Akku bzw muss er geheizt werden? Wie effizient ist der Onboard-Lader deines Autos?

von 5 bis 30% ist alles je nach Situation möglich und manche Autos haben nur halb so hohe Ladeverluste über den AC Onboard Lader als andere

Meine Empfehlung: Schuko in Hinblick auf Ladeverluste absolut vermeiden. Wenn man zB AC maximal mit 11kW laden kann, dann NICHT die Ladeleistung auf zB 3 4 oder 5kW reduzieren, sondern mit den maximal 11kW laden. Und wenn es zeitlich Sinn macht, das Fahrzeug direkt nach dem Abstellen mit noch warmen Akku laden.

Wenn ich jetzt zu Hause bei -3°C Lade dann gehen von den 11kW ca 1-2kW in die Heizung des Akkus laut der rudimentären Anzeige in der App(fahre nicht ständig mit dem sehr genauen Diagnose BT Dongle herum, das würde man es genau sehen).


22zaphod22 schrieb am 01.02.2023 um 20:27

@WM ... die ganze Zeit die du lädst ? also 1-2 kw pro Stunde ? über mehrere Stunden ? ich habe darauf gar nicht geachtet

aber eigentlich ging es hier um die Verrechnung / Verluste dessen was "durch den Stecker" kommt ... was dein Auto dann damit macht ist ja Produkteigenschaft des Fahrzeuges ...


WONDERMIKE schrieb am 01.02.2023 um 20:35

Beziehe mich eher auf den Teil:

Zitat aus einem Post von TOM
Fakt ist: Das was die Säule ausspuckt, kommt nicht zu 100% im Akku an (trotzdem muss es jemand zahlen)

Es wäre aber nicht richtig, wenn man die Verluste des Autos, die ja deutlich schwerer wiegen, auf die Säule schiebt. Dann kommt man noch auf die Idee den Betreibern einen großen Aufwand aufzuhalsen, weil man denkt diese teilweise zweistelligen Verluste könnten dadurch reduziert werden.

Wie lange das Auto heizt habe ich nicht beobachtet, aber es ist mir halt aufgefallen, dass gerade jetzt als es öfter unter Null hatte notwendig war. Mein LFP springt da sicher früher an als dein nicht so kälteempfindlicher NMC.


22zaphod22 schrieb am 01.02.2023 um 21:23

mir ist das bisserl akku-aufheizen nicht der Rede wert ... das bewegt sich in der Größenordnung der Spritschwankungen die man früher (vor dem Krieg) unter der Woche / saisonal hatte beim normalen Tanken ...

sogar wenn da 2kwh aufs vorheizen draufgehen sollten sind das im schlimmsten fall (wenn ich wirklich teuer lade) 1€ auf Vollladen ... so lange ich an Säulen pro Minute lade "gewinne" ich sogar dadurch ... im Winter fällt es mir jetzt schon besonders auf wie groß der Unterschied zwischen kaltem und warmem Akku ist ... vorgewärmt sehe ich regelmäßig ~ 200 kW (nicht all zu lange ...) an den guten Säulen ...

ob er bei 11kw Ladeleistung den Akku tatsächlich so sehr vortemperieren muss könnte ich mal prüfen ...


generell bin ich schon sehr gespannt auf Verbrauch und Laden in der warmen Jahreszeit ... ich hab meinen Tesla ja im September bekommen und da wurde es dann doch schnell kühl und feucht ...


WONDERMIKE schrieb am 01.02.2023 um 21:38

Mir ist es natürlich auch egal. Mein Fahrprofil ist aktuell 95% Autobahn und das nicht hinterm LKW -> ich werde kein Verbrauchsweltmeister wie der ferdl :D

Aber wer sehr sparsam fahren UND laden möchte, der sollte den Akku eben direkt nach der Fahrt laden :) und beim LFP erst recht, weil der bei Kälte sonst nix aufnehmen möchte.


22zaphod22 schrieb am 02.02.2023 um 23:25

gerade meine Laderechnung für den Jänner bekommen

in Summe 351 kW // 116€

nicht immer optimal (= fast leer und vorgeheizt) geladen und eher selten bei der "-50% Ladesäule" ... aber alles minutenbasierte Abrechnung


ccr schrieb am 03.02.2023 um 06:21

Wieviel ist das um die Jahreszeit in Kilometern? 1.500, 1.600km? Preislich also in etwa Diesel-Niveau.


watercool schrieb am 03.02.2023 um 07:56

Das is aber ein sehr sehr kleiner Diesel :D


ccr schrieb am 03.02.2023 um 08:14

Naja, "klein" gegen einen Tesla mit seiner Maximalleistung. Aber untermotorisiert ist man mit einem 150PS/360Nm Diesel sicher nicht, und die fahren bei uns in der Flotte 50.000 bis 80.000km Jahr mit 4.6-4.9 Litern. Ich hab diese Woche nach 900km 41 Liter nachgetankt.

Edit: mit einem Prius müsste es sich auch ausgehen mit den niedrigeren Benzinpreisen, wenn man nicht zuviel auf der Autobahn bolzt :D

Edit 2: es soll sich da bitte auch niemand angegriffen fühlen, das war wirklich nur eine interessierte Frage von mir bzw. sachliche Feststellung.
Vielleicht habe ich auch den Verbrauch zu pessimistisch geschätzt, und der zaphod hat eh mehr Reichweite, und bei besserem Wetter schaut es sowieso wieder anders aus


HaBa schrieb am 03.02.2023 um 08:19

Zitat aus einem Post von watercool
Das is aber ein sehr sehr kleiner Diesel :D

Naja, bei tagesaktuellem Preis (Anfang Jänner war er ja billiger) von "ca. 1.7" sind die 116 EUR 68 Liter Diesel. 1500 km wären 4.5 l/100 Verbrauch, bei 6 l/100 immer noch >1100 km => beim Tanken spart man grad nicht so viel.


WONDERMIKE schrieb am 03.02.2023 um 08:35

yeah, vergleichen wir den 150ps Diesel mit dem 500ps Elektro :D




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