Wie privat Auto verkaufen - Erfahrungen?

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FreenB schrieb am 13.12.2018 um 11:04

Mir wurde aufgetragen das Auto von meinen Eltern zu verkaufen. Ich habe darauf nicht wirklich Lust weil ich mir schon vorstellen kann was für Menschen mich da anrufen und sich das Auto ansehen wollen. Handelt sich noch dazu auch noch um ein Auto, dass eine gewisse Klientel anlocken wird;)

Wie sollte man denn am besten vorgehen wenn man sein Auto privat verkaufen möchte?
Orientiert man sich beim Preis einfach bei den anderen Autos oder kann man sich den Autowert auch berechnen lassen?
Bin kein Mitglied eines Autoclubs, Eurotax Abfrage kostet daher etwas.
Kann man irgendetwas tun damit die ernsthaften Anfragen überwiegen?
Was habt ihr so für Erfahrungen gemacht beim Verlauf von Autos?


böhmi schrieb am 13.12.2018 um 11:12

Um was für ein Auto geht es?

Je nach Baujahr, Modell, Preisklasse sind die Anlaufstellen unterschiedlich.


UnleashThebeast schrieb am 13.12.2018 um 12:33

Ich würde dazu generell mal eine Woche ca (your mileage may vary) die Angebote zu "gleichen" Autos auf willhaben etc anschauen. Die, die du nicht lange siehst, sind quasi marktkonform bepreist.

Um was für ein Auto gehts?

Alternativ kann man sichs auf einfach machen (wenn man keine Scherereien haben will) und einfach an einen Händler verkaufen.


22zaphod22 schrieb am 13.12.2018 um 12:46

Zitat
Alternativ kann man sichs auf einfach machen (wenn man keine Scherereien haben will) und einfach an einen Händler verkaufen.

bei autos unter 10k wert ist das aber ein schweres verlustgeschäft (der händler will ja auch an der karre verdienen)


böhmi schrieb am 13.12.2018 um 13:01

Wie hast du bitte den Text von UTB in einen quote von mir rein gebracht? :D


22zaphod22 schrieb am 13.12.2018 um 13:10

wirklichkeitsverdreher ;) ja dachte ich hab falsch markiert beim quote und dann "nachkopiert"


LJ schrieb am 13.12.2018 um 13:19

Nachdem ich nach langer Zeit meinen Focs dann doch erfolgreich verkaufen konnte, hier meine Learnings: Realistische Preise angeben (wenige Kilometer sind nur bei aktuellem Baujahr wertsteigernd), unbedingt verhandelbar in vernünftigem Rahmen, möglichst aktuelles Pickerl und wenn vorhanden Serviceheft reingeben. Mehrere Plattformen benutzen kann man machen, aber wer Autos sucht sucht diese ohnehin auf den meisten gängigen Plattformen. Beschädigung durchaus auf den fotos und im Text zeigen - dann gibts weniger Argumente bei der Besichtigung den Preis zu drücken. Und macht euch unbedingt eine Schmerzgrenze im Vorhinein aus.

edit: und auf die Letztepreis-Anrufer einstellen... die kommen immer ;)


normahl schrieb am 13.12.2018 um 16:02

Zitat aus einem Post von LJ
Nachdem ich nach langer Zeit meinen Focs dann doch erfolgreich verkaufen konnte, hier meine Learnings: Realistische Preise angeben (wenige Kilometer sind nur bei aktuellem Baujahr wertsteigernd), unbedingt verhandelbar in vernünftigem Rahmen, möglichst aktuelles Pickerl und wenn vorhanden Serviceheft reingeben. Mehrere Plattformen benutzen kann man machen, aber wer Autos sucht sucht diese ohnehin auf den meisten gängigen Plattformen. Beschädigung durchaus auf den fotos und im Text zeigen - dann gibts weniger Argumente bei der Besichtigung den Preis zu drücken. Und macht euch unbedingt eine Schmerzgrenze im Vorhinein aus.

edit: und auf die Letztepreis-Anrufer einstellen... die kommen immer ;)

Sollte zwar alles selbstverständlich sein, aber genau so verkauft man autos :D
als ich damals ein motorrad gesucht hab oder auch ganz arg einen toyota celica, wars echt schlimm.

die leute die meinten alles sei perfekt etc waren die größten scherben.
von rahmen mit riss die dann irgendwie geschweisst wurden bis zu total hinige stoßstangen etc war alles dabei. aber alles sei ja perfekt.
dann fahrst teils trotzdem einige kilometer hin und düst nach 2 minuten gleich wieder heim weil einfach die beschreibung nicht gestimmt hat.

wenn du selber so fair bist und alle mängel gleich aufzählst gibts im nachhinein auch nichts mehr zu meckern, oft wollen die leut dann auch garnimmer viel verhandeln weil sie froh sind das sie einen ehrlichen verkäufer gefunden haben.

wie schätzt man den preis richtig ein?
schau was du beim händler dafür bekommst, schau um wieviel die händler ein gleichwertiges auto verkaufen und genau dazwischn reihst du dich ein.


xtrm schrieb am 13.12.2018 um 18:05

Würde generell so viele Infos wie möglich vorab geben, mich kotzt es als Käufer immer enorm an, wenn dort eine Zeile steht und "bei Fragen anrufen" -> Ja schreib's doch einfach hin, dann musst ned 50 Leuten den selben Schmarrn erzählen! Ganz abgesehen davon, dass das für mich so aussieht, als würde er Sachen verbergen wollen, ganz nach dem Motto "ja du hast das nicht gefragt!" :rolleyes:.


Viper780 schrieb am 14.12.2018 um 17:10

Was ist es für ein Auto und wie alt?

Beim ÖAMTC können sie dir den Restwert sagen (üblicherweise schauens einfach in der Eurotaxliste nach - die kannst vergessen. Auf den "Autopreisspiegel" bestehen).
Dann gib mal ein was dir wirkaufendeinauto dafür gibt (rechne mit etwas weniger in der Wirklichkeit)


DKCH schrieb am 14.12.2018 um 17:18

Zitat aus einem Post von Viper780
Dann gib mal ein was dir wirkaufendeinauto dafür gibt (rechne mit etwas weniger in der Wirklichkeit)

spezl hat seinen alten clio verkauft, online hat wirkaufendeinauto gemeint "240€", dann war er dort und nach 15min besichtigung hat der typ gemeint "jop, passt, wir geben ihnen 94€". im endeffekt hat ers dann um 500€ anbracht... also ka für was für autos die realistische preise zahlen, aber als anhaltspunkt empfehlen würd ich mir das nicht trauen


Viper780 schrieb am 14.12.2018 um 23:51

Für meinen Toyota Corolla BJ1997 gebens mir online 1200€ und dort hat er es im Sommer bestätigt obwohl die Frontscheibe an Riss hat und das Auto mehr Dellen als km.

Die Kartenstecker sind auch so in dem Bereich.

Scheint also stark zu variieren


rastullah schrieb am 15.12.2018 um 05:01

Der Toyota ist wahrscheinlich einfach Afrika tauglich und der Clio nicht.


facehugger schrieb am 16.12.2018 um 17:46

Mich würde auch sehr interessieren, um was für ein Auto es sich handelt :D Generell gilt: Auto putzen und schöne Fotos machen, am besten bei gutem Licht. Denke beim Fotografieren daran, dass das Auto im Fokus stehen sollte und nicht der Hintergrund.

Wenn du Bedenken wegen den Inserenten hast, dann gib doch einfach entweder nur ne Mailadresse an oder aber eine Nummer von einer Prepaidkarte?

Zitat aus einem Post von UnleashThebeast
Ich würde dazu generell mal eine Woche ca (your mileage may vary) die Angebote zu "gleichen" Autos auf willhaben etc anschauen. Die, die du nicht lange siehst, sind quasi marktkonform bepreist.

Um was für ein Auto gehts?

Alternativ kann man sichs auf einfach machen (wenn man keine Scherereien haben will) und einfach an einen Händler verkaufen.
Vergleichen macht auf jeden Fall Sinn, kann man manuell machen, ich habe aber, als ich mein letztes Auto verkauft habe, die Fahrzeugbewertung von autoscout24.at genutzt. Da werden aktuelle Angebote, die einen realistischen Preisrahmen angegeben haben, automatisch verglichen.

An einen Händler kann man, denke ich, immer noch verkaufen. Meine erste Wahl wäre das aber nicht. Kann man ja immer noch machen, falls man das Auto sonst nicht los wird, aber danach klingt es bislang ja nicht.


Viper780 schrieb am 16.12.2018 um 19:44

Zitat aus einem Post von facehugger
Denke beim Fotografieren daran, dass das Auto im Fokus stehen sollte und nicht der Hintergrund.

Och es gibt Motive da macht sich das Auto gut als Hintergrund und ist trotzdem verkaufsfördernd ;)




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